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Adressbezeichnung

Fehlende Adressbezeichnung in einem Telefonbuch

Gerade in diesen Tagen sind die Online-Verkäufe stetig gestiegen. Selbst wenn man online immer wieder an Umfragen teilnimmt oder man Paketetiketten frankiert, um sie anschließend auszudrucken kommt man immer mit der Adressbezeichnung in Kontakt. Doch was ist damit eigentlich genau gemeint? Dieser Artikel liefert die Erklärung und einen praktischen Tipp, wie man beim Paketversand online nicht nur Zeit sondern auch Geld sparen kann.

Bedeutung: Adressbezeichnung oder Adresszusatz?

Meistens sind es eben die Unternehmen rund um den Paket- und Postversand, die einen mit der sog. Adressbezeichnung konfrontieren. Gerade Paketboten packen ihre Lieferwagen nach einem ganz bestimmten Prinzip, denn was sich zuerst im direkten Griffbereich im Auto befindet, wurde natürlich zuletzt eingepackt, wird gleichzeitig aber auch zuerst geliefert.

In der Regel wird eine normale Hausadresse in drei Zeilen abgehandelt. Dabei geht es zunächst um den vollständigen Namen, dann um die Straßenbezeichnung inkl. Hausnummer und letztendlich noch um die Postleitzahl und den dazugehörigen Wohnort.

Es gibt hier aber auch Ausnahmen, denn Straßen mit zwei Bebauungsreihen hintereinander sind keine Seltenheit mehr. Vor allem in Städten sind Wohnungen mit einem Hofeingang an der Tagesordnung. Hinzu kommen noch weitere Besonderheiten, wenn man z.B. als Untermieter lebt oder als Austauschschüler in einer Gastfamilie unterwegs ist.

Die Post muss weiterhin ankommen. Damit der Paketbote einen trotzdem ohne Probleme finden kann, gibt es dafür den sog. Adresszusatz oder die „c/o“ Adressbezeichnung. Eigentlich meinen beide Begriffe die gleichen Informationen. In diese Zeile können eben diese Informationen gepackt werden, die unmissverständlich machen, wie das Paket zu einem gelangen kann.

So ist es üblich, dass neben Name und Adresse noch etwas wie „1. Etage“ oder „Eingang im Hinterhof“ steht. Das macht andere Angaben wie die Postleitzahl und den Ort nicht hinfällig, allerdings hilft man damit allen Beteiligten, Fehler zu vermeiden. Der Paketbote wird es einem danken.

Gibt es einen Unterschied zwischen Adresse und Anschrift?

Mit den oben erklärten Punkten ist es aber noch nicht getan, denn eine Adressbezeichnung kann auch völlig anders aussehen. Unter anderem ist es möglich, ein eigenes Postfach anzumieten. Es ist zwar eine ganze normale Adresse wie bei Privatpersonen, allerdings kann man mit einem Postfach sämtlichen Postverkehr regeln, ohne die Heimadresse angeben zu müssen.

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In erster Linie wird dieser Dienst von Prominenten genutzt, die z.B. ihre Fanpost an ein Postfach schicken lassen, damit die Privatadresse nicht öffentlich bekannt wird. Hier kann die Post gesammelt und in regelmäßigen Abständen abgeholt werden.

Gleichzeitig gibt es bei dieser Adressbezeichnung eine Zeile für den Namen und dann die Angabe des Postfachs, die den Namen der Straße und die Hausnummer ersetzt. In der dritten Zeile steht dann wie gehabt die Postleitzahl und der Ort, allerdings nicht der des eigenen Hauses sondern der des Postfachs.

Versand und Empfang über eine Packstation

Duzende Briefe

Wer sich lange Wartezeiten bei der örtlichen Postfiliale ersparen will, dem sei die nächstgelegene Packstation ans Herz gelegt. Sie fungiert wie ein öffentlich zugängliches Postfach. Man kann über die Packstation sowohl versenden als auch Pakete empfangen.

Selbst ohne eine Registrierung ist das möglich. Wer noch mehr Zeit und vor allem auch Geld sparen will, kann seine Pakete ganz einfach online frankieren, an der Packstation einscannen und dort verschicken. Einen Sendungsbeleg gibt es ebenfalls wahlweise als Beleg aus Papier oder virtuell per E-Mail.

Pakete ganz einfach online frankieren

Vor allem die DHL bietet mit ihrem Online-Service ihren Kunden umfangreiche Möglichkeiten, den Paketversand so unkompliziert wie möglich zu machen. Über die Website kann man unter den verschiedensten Produkten wählen, so z.B. ein Paket mit Sendungsverfolgung und Versicherung bis 500 Euro.

Man muss also nicht mehr in die Filiale und dort Schlange stehen. Hinzu kommt noch, dass die Frankierung im Online-Shop etwas günstiger ist. Man kann bequem am PC die Adressen des Sendes und des Empfängers inkl. Adressbezeichnung eingeben, das Etikett erstellen, schnell und sicher per Paypal bezahlen und direkt zuhause ausdrucken.

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Das Paket ist schnell verpackt, das frisch gedruckte Etikett kann angebracht werden und selbst der Versand über die angesprochene Packstation dauert nur 2 Minuten. Ähnlich wie ein herkömmlicher Briefkasten wird die Packstation täglich geleert. Wer häufiger Pakete senden möchte, kann sich auch bei der DHL online in wenigen Schritten registrieren.

Anschließend gibt es die Möglichkeit, gleich mehrere Etiketten auf einmal zu kaufen und ab einer bestimmten Bestellmenge pro Paket noch etwas zu sparen. Wenn man z.B. 10 Paketmarken für Pakete bis 2kg inkl. Sendungsverfolgung und Versicherung bis 500 Euro kauft, spart man derzeit rund 3 Euro. Bei einer Bestellung von 50 Etiketten ist es schon eine Ersparnis von ca. 35 Euro.

Adressbezeichnung – Vorsicht ist besser als Nachsicht

Fakt ist, dass man nahezu jeden Tag Meldungen über verlorene Pakete hört. Fehlerhafte oder nicht mögliche Zustellungen können durch die korrekte Nutzung der Adressbezeichnung fast ausgeschlossen werden. Es empfiehlt sich daher immer, bei der Adressangabe lieber noch einmal ganz genau hinzuschauen.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).