in

Elektrofeile

Elektrofeile

Wenn von einer Elektrofeile die Rede ist, kommen bei vielen auch die Begriffe Geradschleifer oder auch Bandfeile in den Sinn. Im Grunde nicht verkehrt, denn alle Begriffe beschreiben das gleiche Werkzeug. Lange war sie eher unbekannt, doch nun hat die Elektrofeile vor allem bei Laien ihren Durchbruch geschafft, was sie in erster Linie den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten zu verdanken hat.

Man kann mit ihr nicht nur herkömmlich Schleifen oder Pfeilen, mit diesem Gerät kann man zusätzlich kleinere Arbeiten wie z.B. das Säubern von Schlüssellöchern erledigen. Doch auch das ist nur ein kleiner Teil der vielfältigen Einsatzbereich, die wir in diesem Artikel erläutern werden. Außerdem bieten wir eine Hilfestellung für den Kauf der besten Elektrofeile.

Elektrofeile Empfehlungen

Nutzung der Elektrofeile

Gerade die modernen Elektrofeilen sind grundsätzlich auch mit einem Gerät zur Absaugung ausgestattet, weil dadurch gewährleistet wird, dass sich der Nutzer nicht verletzt. Gleichzeitig wird die Bildung von Schmutz unterbunden, weil alles, was vor Ort gefeilt wird, direkt im Sauger verschwindet. Gleichzeitig sieht man auch immer am bearbeiteten Objekt, wo man noch nachbessern sollte.

Bei der Nutzung kann die Elektrofeile prinzipiell als Alleskönner bezeichnet werden. Man kann sie mit nur einer Hand bedienen und damit bietet sie sich sowohl für Anfänger als auch für Profis an, die sie für ihren täglichen Arbeitsalltag benötigen. Dabei gilt das Gerät auch als Schleifmaschine. In erster Linie ist sie besonders gut geeignet, wenn es um die Bearbeitung von verschiedenen Holzarten geht, aber auch weitere Stoffe sind kein großes Problem und finden in der Elektrofeile ihren Meister.

Diese Materialien können mit einer Elektrofeile problemlos bearbeitet werden:

  • Holz
  • Verschiedene Metalle
  • Stein
  • Gips
  • Keramik
  • Verschiedene Kunststoffe

So bietet sich die elektrische Feile nicht nur für Handwerker an. Gerade die möglichen Materialien zeigen schon, dass unter anderem auch Künstler die Elektrofeile verwenden können, wenn sie z.B. Gips kunstvoll in Form bringen wollen. Die handlichen kleinen Geräte eigenen sich hierfür hervorragend und zeigen, dass sie auch filigran gut einsetzbar sind. Selbst einfache Verwendungszwecke wie das Schärfen von Messern oder sonstigen Klingen gehört zum Leistungsumfang der Elektrofeile. Kein Wunder, dass dieses Produkt mittlerweile so beliebt ist.

Aufbau und Funktionsweise

zwei Feilen übereinander gelegt

Wenn man die Elektrofeile als Bandschleifer bezeichnet, wird durch den Namen eigentlich schnell klar, wie sie eigentlich funktioniert. Jede dieser Feilen besteht unter andrem aus einem Schleifarm, der an gleich zwei Lenkrollen befestigt ist. Genau über diese Rollen hinweg wird das Band mit dem entsprechenden Schleifstoff geführt und dann je nach Nutzung über das Material gezogen.

  • Dadurch, dass die Elektrofeile oftmals sehr filigran arbeiten muss, ist der Schleifarm sehr schmal ausgelegt, allerdings gibt es hier von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell größere Unterschiede, die an die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst sind.
  • Im Grunde gibt es für jeden Verwendungszweck die richtige Elektrofeile.
  • Wenn es darum geht, Metall mit einer Elektrofeile zu bearbeiten, muss die Feile eine entsprechend gute Leistung mit sich bringen.
  • Die meisten Modelle sind dazu in der Lage, Metall zu polieren oder zu schleifen, was noch einmal mehr Möglichkeiten in der Verwendung bringt.
  • Bei einem potenziellen Kauf muss man dann aber darauf achten, dass der verbaute Elektromotor mit seiner ausgewiesen Leistung in der Lage dazu ist, auch schweres Metall zu bearbeiten.
Siehe auch  Kettensägenschärfer

Meist ist hier ein Motor mit einer Leistung von ca. 350 Watt verbaut, was für diese Arbeiten mehr als ausreichend ist. Dabei ist es aber noch komplizierter, entweder Glas oder Keramik gezielt zu bearbeiten, denn Stahl ist nicht der härteste Stoff, den die Elektrofeile meistern kann.

Elektrofeile Test – Welche Hersteller sind die besten?

Gerade wer mit einem Kaufgedanken spielt, wird früher oder später bei der Recherche auf einige namhafte Marken stoßen. Vorreiter und Vorbilder in Sachen Qualität der Produkte sind unter anderem Marken wie Makita, Silverline oder auch Black+Decker. Fakt ist aber auch, dass diese Produkte nicht gerade günstig sind. Dabei sind sie dafür bekannt, dass selbst Glas und Keramik sie nicht vor große Herausforderungen stellt. Dabei verfügen viele dieser hochwertigen Modelle sogar über einen Motor, der in sechs unterschiedlichen Stufen bzw. Gängen betrieben werden kann.

Je nach Produkt und Anforderung kann die Elektrofeile dann gedrosselt oder aufgemotzt werden, um die Arbeit entsprechend erledigen zu können. Das Getriebe hat damit auch einen positiven Einfluss auf den allgemeinen Verschleiß und die Langlebigkeit der Feilen, denn wenn man ständig mit der falschen Einstellung an besonders hartnäckigen Objekten arbeitet, kann es sogar zu einer Überhitzung des Motors kommen, was einen Defekt nach sich ziehen kann.

Lieferumfang beim Kauf beachten

In den meisten Fällen wird man mit der Elektrofeile Objekte bearbeiten, die fixiert werden müssen. Daher kann es gut sein, dass im Lieferumfang entsprechende Klemmen enthalten sind, mit denen man auch die Elektrofeile selbst fixieren kann, sodass man beide Hände zur Verfügung hat, um das Werkstück selbst gezielt zu führen.

Siehe auch  Aluminium Säge

Letztendlich kann man nicht gezielt und pauschal sagen, welche Elektrofeile die beste Variante ist. Für den Hobby-Handwerker, der die Feile nicht ständig benötigt, können es schon Produkte in einer Preisspanne rund um 50 Euro tun. Nur weil das Werkzeug günstig ist, heißt das nicht automatisch auch, dass es schlecht oder minderwertig ist. Ggf. fehlen einfach nur ein paar Einstellungsmöglichkeiten, die man im Zweifel für die eigene Arbeit überhaupt nicht benötigt.

Es empfiehlt sich daher, im Vorfeld den einen oder anderen Testbericht zu Rate zu ziehen, denn bei den richtigen Tests bekommt man von routinierten Fachmännern die Unterschiede zwischen verschiedenen Elektrofeilen erklärt, anhand derer man dann für sich selbst entscheiden kann, welche Variante auf die eigenen Bedürfnisse am besten passt.

Mögliche Preise und Kosten bei Elektrofeilen

Bei der Nutzung einer Kaufberatung oder eines Tests sollte der Preis der letzte zu beachtende Faktor sein. Dennoch ist der Preis ein wichtiger Bestandteil der Kaufentscheidung. Hier kann man allerdings damit rechnen, dass der Preis steigt, mit der vorgesehen Menge der Nutzungen. Das bedeutet, je öfter die Elektrofeile genutzt wird, desto teurer kann das Gerät werden, da eine deutlich höhere Qualität vonnöten sein wird.

Hier sind noch einmal alle Kaufkriterien, die man in seine Entscheidung einfließen lassen sollte:

  • Gewicht
  • Leistung des Motors
  • Mitgeliefertes Equipment
  • Erfahrungen von bestehenden Kunden
  • Bewertung von Testberichten
  • Allgemeine Handhabung
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Letztendlich ist gerade das Preis-Leistungs-Verhältnis der entscheidende Faktor, den jeder für sich selbst abwägen sollte. Wenn man aber einmal etwas Geld in die Hand nehmen möchte, dann aber auf lange Sicht gesehen für verschiedenste Arbeiten immer den richtigen Alleskönner im Haus hat, ist das definitiv keine verwerfliche Entscheidung, denn viele Verwendungsmöglichkeiten ergeben sich im Laufe der Zeit und sind vor einem Kauf noch nicht bekannt. Damit ist man mit einer gut ausgestatteten Elektrofeile immer auf der sicheren Seite.

Siehe auch  Sprengringzange

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).