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Styroporschneidegerät

Styropor geschnitten mit Styroporscheidegerät

Mit Styropor haben wohl die meisten schon in irgendeiner Art und Weise Erfahrungen gemacht. Meist wird es als Verpackungsmaterial genutzt, doch man selbst kann es für verschiedene andere Zwecke einsetzen.

Das Problem mit diesem Stoff ist die Porosität, denn sobald man ihn schneiden oder brechen möchte, bröckelt er meist unkontrolliert auseinander. Genau für dieses Problem wurden Styroporschneidegeräte entwickel.

Styroporschneidegeräte sich  nicht nur dafür sondern auch zum Schneiden von sonstigen Schaumstoffen geeignet sind. Dabei sind diese Geräte nicht nur für den Privatgebrauch, sondern in erster Linie für die gewerbliche Nutzung zum Schneiden von Dämmstoffen sehr hilfreich.

Styroporschneidegerät Empfehlungen

Wie funktioniert ein Styroporschneidegerät?

Dabei könnte man sogar selbst ein Styroporschneidegerät relativ einfach basteln, für weniger talentierte Handwerker bietet sich aber auch der Baumarkt oder ein Kauf im Internet an. Natürlich gibt es wie bei jedem technischen Gerät auch hier wieder einige Faktoren, die man bei einem Kauf beachten sollte.

Styroporschneidegeräte werden oftmals auch als Thermosäge bezeichnet, doch letztendlich bezeichnet jede Variante ein spanabhebendes Verfahren wie bei jeder herkömmlichen Säge. Beim Styroporschneidegerät geht es aber um ein Schmelzen des Objektes.

Das zeigt aber auch schon, dass man mit einem Styroporschneidegerät nur Objekte aus Stoffen bearbeiten kann, die eine sehr niedrige Schmelztemperatur haben. Hier sind einige Stoffe, die man mit dem Styroporschneidegerät bearbeiten kann:

  • Styropor
  • Styroporhartschaum, der meist zum Dämmen im Gebäudebau verwendet wird
  • Polystyrolhartschaum
  • Wachs
  • Eis

Meist geht es dabei also um Kunststoffe bzw. Schäume, die bei dem Gerät direkt nachgeben.

Siehe auch  Steinknacker

Einsatzgebiete von Styroporschneidegeräten

Die verschiedenen Stoffe zeigen schon, dass man das Styroporschneidegerät auch in verschiedenen Funktionen einsetzen kann. So kommen sie z.B. beim Modellbau häufig zum Einsatz, wenn z.B. die Tragflächen von kleinen Flugzeugen zurechtgeschnitten werden.

Natürlich können sie auch dann genutzt werden, wenn zu Werbezwecken verschiedene Modelle zurechtgeschnitten werden müssen, oder wie bereits gesagt wenn beim Bau von Gebäuden die Wände isoliert und gedämmt werden müssen.

Styroporschneidegeräte mit Draht

Dabei ist bei den meisten Styroporschneidegeräten ein Draht verbaut, der sich bei Benutzung entsprechend erhitzt und dann bei Berührung wie ein warmes Messer durch Butter geht. Das natürlich im Optimalfall, wenn das Produkt qualitativ hochwertig ist und der Stoff zur Bearbeitung geeignet ist.

Der Draht wird dabei durch Strom aufgeheizt, der durch ein Niedervoltnetzgerät versorgt wird. So wird sichergestellt, dass sich der jeweilige Bediener des Gerätes nicht verletzt, wenn er aus Versehen an den Draht fasst.

Gerade wenn man sich für eine hochwertige Variante der Styroporschneidegeräte entscheidet, beinhaltet das Gerät meist sogar einen integrierten Ventilator, der während der Nutzung eben die Teile des Drahtes kühlt, die gerade nicht genutzt werden.

Schnittvarianten, die das das Styroporschneidegerät unterstützt

Styropor gepresst bevor das Styroporscheidegerät zum Einsatz kommt

Die hochwertigen und professionellen Geräte sind dabei nicht nur für einfache Zerteilarbeiten geeignet, mit ihnen kann man sogar Spezialschnitte vollführen. Damit sind natürlich die Möglichkeiten für das Endergebnis noch einmal vervielfacht. Diese Schnitte sind unter anderem möglich:

  • Einfache, geraden Schnitte
  • Gehrungsschnitte
  • Schräge Schnitte
  • Schnitten über mehrere Stufen hinweg
  • Kurvige Schnitte
  • Hohlkehlenschnitte

Am Ende ist alles eine Frage der Übung. Vor allem bei der Dämmung muss man hier und da etwas kreativ werden, um komplizierte Ecken dennoch passgenau überdecken zu können.

Siehe auch  Feine Werkzeuge von Dieter Schmid

Styroporschneidegerät Test

Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Styroporschneidegerät zuzulegen, der muss im Vorfeld einige Faktoren beachten, da es von Hersteller zu Hersteller große Unterschiede gibt. Es gibt unzählige Modelle, die sich in ihrer Qualität, in der jeweiligen Leistung oder aber auch in der allgemeinen Bedienung unterscheiden.

Doch welches Gerät ist nun am besten für die eigenen Anforderungen geeignet? Es gibt dazu im Internet zahlreiche Testberichte, die sich mit unterschiedlichen Modellen auseinandersetzen. Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, dass die Tests möglichst objektiv durchgeführt wurden und das nicht ein Produkt von vorne herein nur beworben werden sollte.

Kauffaktoren Styroporschneidegerät

Wichtige Faktoren, die in den Testberichten erwähnt werden sollten, sind zum Beispiel:

  • Das jeweilige Gewicht der verschiedenen Styroporschneidegeräte
  • Die Maße und die damit verbundene Handhabung
  • Die letztendliche Leistung der Geräte
  • Die Temperatur, auf die der Draht erhitzt werden kann
  • Die daraus resultierenden Stoffe, die bearbeitet werden können
  • Der Preis und die Qualität, die bereitgestellt wird

Ein weiterer wichtiger Faktor sind auch die Bewertungen, die bereits von Kunden abgegeben wurden, die das Produkt genutzt haben. Auch hier muss darauf geachtet werden, dass es echte Menschen waren, die das Styroporschneidegerät auch wirklich ausprobiert haben.

Natürlich können hier die Meinungen stark auseinander gehen, doch dann ist es an einem selbst zu entscheiden, welcher des den eigenen Anforderungen am nächsten kommt.

Übung macht den Meister – Die besten Hersteller im Vergleich

Wer sich dann für ein Gerät entschieden hat, braucht natürlich etwas Übung, doch wenn man sich damit vertraut gemacht hat, kann man das Styropor schön modellieren. Die Drähte müssen dabei nicht statisch gerade bleiben sondern können von Hand oder mit einer kleinen Zange in die gewünschte Form gebracht werden.

Siehe auch  Drehspaltkeil

Wer sich in Sachen Hersteller und Qualität selbst nach den Testberichten noch unsicher ist, kann sich natürlich beim Fachhändler des Vertrauens vor Ort beraten lassen. Im Zweifel kann man hier das Styroporschneidegerät auch in die Hand nehmen und schauen, ob es von der Handhebung her gut für einen selbst geeignet ist.

Wer sich den Weg sparen möchte und gerne im Internet bestellt, sollte nicht am falschen Ende sparen. Mit Herstellern wie MSW, Preciva oder AGT gibt es aber einige Anlaufstellen, die man getrost aufsuchen kann, da sie schon seit Jahren für hohe Qualität stehen.

Styroporschneidegeräte für Laien und Profis

Qualität ist allerdings nicht alles und auch der Preis gibt nicht ausreichend Auskunft darüber, wie gut ein Produkt ist. Letztendlich entscheidet einzig und allein der eigene Verwendungszweck über das passende Gerät.

Es gibt schon sehr gute, kleine Styroporschneidegeräte für Laien, sowie Profi-Varianten, was für die private Nutzung natürlich nicht verhältnismäßig ist. Das ist lediglich für eine gewerbliche Nutzung interessant, bei der das Styroporschneidegerät jeden Tag im Einsatz ist und komplizierte Arbeiten vollziehen muss.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).