in

Regentonnen Bewässerung

wasser-sammeln-im-garten

Für die Bewässerung des eigenen Gartens ist die Nutzung von Regenwasser am beliebtesten. Durch die Kalkfreiheit ist das Wasser aus der Regentonne deutlich besser als Leitungswasser für Rhododendron-Hecken und andere Pflanzen geeignet. Wir stellen in unserer Kaufberatung vor, welche Systeme es für die Regentonnen Bewässerung gibt und welche Tipps Käufer zu den Systemen haben.

Wie funktioniert eine Regentonnen Bewässerung?

Bei der klassischen Regentonnen Bewässerung handelt es sich häufig um einen Perl- oder Tropfschlauch, der mit der Tonne verbunden wird. Am Schlauch lässt sich mit einem Ventil einstellen, wie viel Wasser an die Pflanzen abgegeben werden soll, sodass die optimale Menge erreicht wird. Solange Wasser in der Tonne verfügbar ist, sorgen die Tropf- oder Perlschläuche für eine zuverlässige Bewässerung.

Eine weitere Möglichkeit für die Bewässerung bietet der Anschluss einer Pumpe und eines Wasserschlauchs. Damit können deutlich größere Mengen Wasser von der Tonne in den Garten transportiert werden. Der Wasserschlauch lässt sich leicht aufdrehen und die Pumpe stellt sicher, dass genügend Wasser nachgepumpt wird. Dadurch wird das Gießen am Abend sehr einfach und im Vergleich zu der Bewässerung mit Gießkannen sparen Sie sehr viel Zeit.

Regentonnen Bewässerung Empfehlungen

Regentonnen Bewässerung kaufen – Was gilt es zu beachten?

gartenlaube-mit-regentonne-und-pflanzen

Zu beachten gilt vor allem, dass alle Systeme mit Regentonnen Bewässerungen auf Wasser angewiesen sind. Die Einrichtung eines Systems zur Bewässerung von Blumen oder dem Rasen lohnt sich deshalb nur, wenn die Regentonne zu jeder Jahreszeit über genügend Wasser verfügt. Ist die Tonne hingegen im Sommer ohne regelmäßigen Niederschlag fast immer leer, ist eine Bewässerung nicht möglich. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Kapazität der Tonne ausreicht, damit bei unregelmäßigem Niederschlag ausreichend Wasser für den Garten verfügbar ist.

Siehe auch  Gewächshäuser selber bauen: Materialien und Anleitung

Ausreichend Niederschlag und Speicherkapazität erforderlich

Um größere Tonnen zu füllen, muss die Dachfläche groß genug sein, um Regenwasser aufzufangen. Außerdem spielt der Wohnort eine Rolle, denn die durchschnittliche Menge von Niederschlag kann sich je nach Region deutlich unterscheiden. Zudem sorgt der Klimawandel in Deutschland für höhere Temperaturen, sodass mit mehr Hitzewellen ganz ohne Regen zu rechnen ist.

Einsatz draußen bei fast allen Systemen möglich

Da Regentonnen bei den meisten Häusern im Freien stehen, müssen auch die Bewässerungssysteme für den Einsatz draußen geeignet sein. Deshalb müssen sich Schläuche, Pumpen und Co. durch große Robustheit auszeichnen, damit schlechtes Wetter nicht für Probleme sorgt. Bei den Produkten für die Regentonnen Bewässerung gibt es dabei kaum Probleme, denn das Material kommt mit dem Einsatz im Garten oder auf dem Rasen zurecht. Von den Herstellern wird bereits darauf geachtet, dass eine schlechtere Witterung den Produkten nichts ausmacht.

Geringer sind die Ansprüche, wenn das Wasser aus der Regentonne für die Bewässerung in einem geschlossenen Gewächshaus verwendet werden soll. Dann sind die Systeme nicht der freien Witterung ausgesetzt und in den überdachten Gewächshäusern besser geschützt. In diesem Fall kann praktisch jedes System eingesetzt werden, wenn es die Anforderungen für die Nutzung erfüllt.

Automatisches System für die Bewässerung aus der Regentonne?

Für den Einsatz im Urlaub oder zur Reduzierung des Arbeitsaufwands für die Regentonnen Bewässerung sind inzwischen immer mehr automatische Systeme auf dem Markt verfügbar. Per Zeitschaltuhr oder Steuereinheit lässt sich bequem der Zeitpunkt und die Menge für die Bewässerung einstellen.

Entsprechende Systeme können sowohl mit Stromversorgung als auch autark mit Solarmodul erworben werden. Ist in der Regentonne ausreichend Wasser vorhanden, werden die Pflanzen oder Rasen zuverlässig bewässert, selbst wenn Sie nicht zu Hause sind. Für die clevere Technik muss allerdings ein Aufpreis bezahlt werden, denn die automatischen Systeme sind teurer als klassische Regentonnen Bewässerungen.

Regentonnen Bewässerung im Test – Was sagen Käufer?

Im Test beim Einsatz in der Praxis schneiden die Systeme für die Regentonnen Bewässerung häufig sehr gut ab. Sowohl Zeitschaltuhren, Perlschläuche, Solar-Systeme oder Wasserpumpen erhalten gute Bewertungen. Gelobt wird bei Perlschläuchen die gleichmäßige Abgabe von Wasser an die Pflanzen, während bei Bewässerungsuhren die leichte Bedienung und einfache Montage hervorgehoben werden. Auch die Solar-Systeme mit Energieversorgung durch die Sonne erhalten von Käufern sehr gute Bewertungen und verrichten ihre Funktion einwandfrei.

Siehe auch  Eidechsen im Garten ansiedeln und anlocken

Alternativen zur Regentonnen Bewässerung

Wenn die Regentonnen Bewässerung aus Kostengründen nicht infrage kommt, können Pflanzen im Garten auch mit der Gießkanne bewässert werden. Dafür ist zwar deutlich mehr Arbeit und ein höherer Zeitaufwand nötig, aber außer dem Preis für die Gießkanne kommen keine weiteren Kosten auf Sie zu.

Ist die Regentonne hingegen leer und das installierte Bewässerungssystem funktioniert nicht, gibt es kaum Alternativen. Das Gießen mit Leitungswasser ist für viele Pflanzen aufgrund des hohen PH- und Kalkwerts keine Alternative. Achten Sie deshalb bereits im Voraus darauf, das Wasser aus der Regentonne sparsam einzusetzen. Ansonsten ist bei starker Hitze womöglich nicht mehr genug Regenwasser für alle Pflanzen im Garten vorhanden.

Fazit

Für die Regentonnen Bewässerung gibt es zahlreiche Systeme, die sich optimal auf den eigenen Anwendungsfall zuschneiden lassen. Von Tropfschläuchen, Wasserschläuchen bis hin zu automatischen Systemen können Ihren Garten oder Rasen optimal bewässern lassen. Voraussetzung dafür ist immer, dass in der Regentonne ausreichend Wasser für die Pflanzen zur Verfügung steht.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).