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Schotter Preis – Was kostet Schotter?

Schotter mit großem Bagger

Schotter ist eine gebrochene Gesteinskörnung, wobei die Steine meist in grober Form vorliegen und in erster Linie natürlich entstanden sind. Umgangssprachlich verwendet man diesen Begriff auf für Geldsummen und in diesem Zusammenhang soll aufgeklärt werden, was Schotter kostet und woher er stammt. Als preiswertes Baumaterial wird er unter anderem für Straßen oder auch beim Bau von Gebäuden verwendet. Diese kleinen Steine finden in unserem Alltag vielerorts Verwendung.

Preise für Schotter

Bei Schotter handelt es sich nicht um teures Material. In Steinbrüchen wird es meist ohnehin als Abfallprodukt produziert, sodass man hier gute Preise aushandeln kann. Aber auch im Einzelhandel ist der Schotter keineswegs teuer. Ein Kubikmeter Schotter kann je nach Material zwischen 10 und 50 Euro kosten. Je hochwertiger der Schotter sein soll, desto höher die Preise. Aber selbst für behandelten Schotter bezahlt man oftmals unter 100 Euro.

Wer große Mengen abnimmt, kann vor allem beim Kauf in einem Steinbruch auf Rabatte hoffen und auf diese Art Geld sparen. Der Preis für Schotter ist von mehreren Faktoren abhängig: Die Art des Gesteins und die Körnergröße. Die Preise reichen von einstelligen Eurobeträgen bis zu über hundert Euro pro Tonne. Auch stellt sich die Frage, ob man für Kubikmeter für Kilo den Preis bezahlt. Zumeist ist man mit dem Kilopreis günstiger, als die vergleichbare Menge in Kubikmeter. Was Schotter kostet, kann in der Regel bei den Angeboten des jeweiligen Lieferanten eingesehen werden.

Schotter-Arten und Preiskosten:  (Preise entsprechen Durchschnittswerten)

  • 1000 kg Recyclingschotter (Korngröße 40-80 mm); Schüttgut: 7 Euro
  • 1000 kg Recyclingschotter (Korngröße max. 45 mm); Schüttgut: 18 Euro
  • 1000 kg Basaltschotter (Korngröße max. 45 mm); Schüttgut: 20 Euro
  • 1000 kg Betonschotter aus Hochofenschlacke (Korngröße max. 22 mm); Schüttgut: 21 Euro
  • 1000 kg Lavaschotter (Korngröße max. 45 mm) Schüttgut: 23 Euro
  • 1 Kubikmeter Frostschutzschotter (Korngrößemax. 56 mm); BigBag: 25 Euro
  • 1000 kg schwarzer Basaltschotter (Korngröße 31,5-63 mm); Schüttgut: 60 Euro
  • 1 Kubikmeter Schotter aus Hochofenschlacke (Korngröße max. 32 mm); BigBag: 64 Euro
  • 1 Kubikmeter gütegeschützter Kalksteinschotter (Korngröße max. 45 mm); BigBag: 80 Euro
  • 1000 kg Magmaschotter (Korngröße 32-56 mm); Schüttgut: 125 Euro
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Die Preise unterliegen immer neuen Schwankungen, pendeln sich aber in der Regel zwischen den oben aufgeführten Preisen, abhängig von der aktuellen Konjunktur ein. Wer den Eingangsbereich seines Hauses schottern möchte, hat also diverse Auswahlen zur Verfügung. Da die Preise in der Regel günstig sind, lässt sich der Schotter auch ästhetisch an den Rest der Hausgestaltung anpassen.

Wieviel kostet Schotter pro m3?

In der Regel wird der Preis für Schotter pro Kubikmeter – also Meter hoch 3 – angegeben. Die Kosten hängen jedoch ganz vom Produkt ab. Ebenfalls kann es Schwankungen von Anbieter zu Anbieter geben. Während Frostschutzschotter beispielsweise etwa 16,50 pro m3 kostet, schlägt Granitschotter mit 145 Euro zu Buche. Allerdings spielt auch die Korngröße hier eine Rolle. Pauschal lässt sich sagen, dass Grobschotter circa 28 Euro pro m3 kostet. Die genannten Durchschnittpreise verstehen sich jedoch inklusive Mehrwertsteuer und sind auch wie so oft an Angebot und Nachfrage geknüpft.

Wo man Schotter kaufen kann

Wenn man auf der Suche nach hochwertigem Schotter ist, um zum Beispiel die Auffahrt damit auszustatten, so kann man diesen oftmals im örtlichen Baumarkt kaufen. Auch der Fachhandel in Hinsicht auf Baumaterialien kann weiterhelfen und große Mengen anbieten.

Wer jedoch direkt bei der Quelle einkaufen will, kann sein Glück in Steinbrüchen suchen. Hier wird der Schotter ebenfalls verkauft und durch Handeln hat man die Chance, große Mengen Schotter zu einem guten Preis zu erstehen.

Einsatz auf abgelegenen Straßen

Schotter unter Eisenbahnschienen in einem Wald

Niemand fährt gerne auf ihnen, jedoch kennt sie jeder: die gefürchteten Schotterstraßen. Sie bergen nicht gerade den bequemsten Fahrkomfort, doch haben sie für die Straßenerbauer einen großen Vorteil. Durch die Verwendung des Schotters kann eine preiswerte Straße angelegt werden, was vor allem dann sinnvoll ist, wenn sich die Straße in einer abgelegenen Gegend befindet.

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Die Fahrt auf Schotterstraßen kann einige Gefahren mit sich bringen. Durch Steinschlag können sich Schäden an der Unterseite des Fahrzeugs ergeben, sowie im Lack und auch in den Scheiben. Daher sollte man auf Schotterstraßen stets langsam fahren, um das Auto zu schützen.

Schotter als Frostschutz in Straßen

Auch bei häufig befahrenen Straßen kommt Schotter zum Einsatz. Unterhalb des Straßenoberbaus wird er gerne als preiswerte Frostschutzschicht eingefügt und soll so die Langlebigkeit der Straße erhöhen. Dabei verwendet man in der Regel Schotter mit diversen Größen.

Wechsel von befestigten Straßen zu Schotterstraßen sind auch in bewaldeten Gebieten üblich. Man sollte nach den Verkehrsschildern Ausschau halten, welche diesen Straßenbelag ankündigen. Sieht man ein solches Warnschild, sollte man die Geschwindigkeiten reduzieren und vorsichtig fahren.

Der Schotter wird auch im Eisenbahnwesen eingesetzt

Wer gerne mit dem Zug reist, wird ebenfalls schon einmal mit dem Schotter zusammengestoßen sein. Auch hier dient der Schotter als preiswertes Baumaterial und dient einem wichtigen Zweck. Er wird unter den Gleisen verteilt und soll vor allem an kalten Tagen die Gleise stabilisieren, wenn sich der winterliche Frost ankündigt. Oft sieht man mit Schotter versehene Gleise auch an kleineren Bahnhöfen. Da stellt sich die Frage, an welchen Stellen Schotter am häufigsten Verwendung findet:

  • Bei Hausauffahrten
  • Bei abgelegenen Straßen
  • Im Eisenbahnwesen
  • Beim Betonmischen
  • Im Außenbereich zur Gestaltung der Landschaft

Der Schotter-Transport

Da nun die Frage nach dem Geld geklärt ist, stellen wir uns einem Problem, welches sich nach dem Kauf ergeben könnte. Große Massen Schotter wiegen viel und natürlich muss man irgendwie einen sicheren Transport Zustandebringen. Viele Baumärkte bieten einen Lieferservice an, durch welchen der Schotter meist mit einem Lkw transportiert wird.

Holt man den Schotter jedoch selbst ab, zum Beispiel direkt aus dem Steinbruch, so benötigt man die entsprechende Ladenfläche. Im besten Fall ist der Schotter in Säcken verpackt. Ein Pick Up Truck kann die passende Ladenfläche für den Schottertransport dienen, aber auch ein großer Lkw kommt infrage.

Die Ladung gut sichern

Man sollte jedoch sicherstellen, dass der Kies gut untergebracht ist und nicht etwa von der Ladefläche fallen kann. Schon einzelne Schottersteine könnten zu einem tragischen Unfall für das hintere Fahrzeug bedeuten. Daher ist die Sicherung der Ladung für die Teilnahme am Verkehr von sehr großer Wichtigkeit.

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verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).