Im Frühjahr haben die Baumärkte wieder Hochkonjunktur. Viele wollen mit den ersten Tagen auch ihre Außenanlagen wieder auf Vordermann bringen. Ein schöner Garten kann im Sommer z.B. täglich für bessere Laune sorgen. Wie wäre es z.B. mit einem Gehweg aus schönen Platten, sodass man nicht mehr über die schmutzige Wiese gehen muss? Wichtig ist hier vor allem die Auswahl der richtigen Gehwegplatten. Schon bei der Beschaffung fangen die Probleme an, denn die Platten sind meist sehr schwer. Gut möglich, dass man für den Transport sogar einen gemieteten Wagen oder Anhänger braucht, um den eigenen Pkw nicht zu überladen oder gar zu beschädigen.
Gewicht von verschiedenen Gehwegplatten
Rein optisch gesehen hat jeder ganz eigene Vorstellungen, welche Größe und welchen Look die Gehwegplatten haben sollten. Vor einer Kaufentscheidung sollte man sich jedoch genaue Gedanken darüber machen, welches Material es werden soll und wie groß die Platten sein sollen.
Bei normalem glatten Beton gibt es grobe Richtwerte für das Gewicht. In der Regel haben Platten aus normalem Beton eine Stärke von ca. 5 Zentimetern. Natürlich gibt es hier auch Unterschiede, die sich direkt im Gewicht niederschlagen. Für die Planung des Transports kann man sich an folgenden Gewichten für Normalbetonplatten in den verschiedenen Größen orientieren:
- 30×30 Zentimeter ca. 10 Kilogramm
- 40×40 Zentimeter ca. 18 Kilogramm
- 50×50 Zentimeter ca. 28 Kilogramm
- 50×75 Zentimeter ca. 40 Kilogramm
Wer sich optisch eher für Gehwegplatten aus Waschbeton entscheidet, wird bei dem entsprechenden Gewicht erst einen größeren Unterschied bemerken, wenn er sich bei ca. 5 Zentimetern Stärke für die größeren Platten entscheidet. Hier die geschätzten Gewichte für die jeweiligen Größen:
- 30×30 Zentimeter ca. 10 Kilogramm
- 40×40 Zentimeter ca. 18 Kilogramm
- 50×50 Zentimeter ca. 30 Kilogramm
- 50×75 Zentimeter ca. 42 Kilogramm
Wenn man keinen Weg auf sicherem Untergrund bauen, sondern die Gehwegplatten auf einer Garage oder einer Terrasse einsetzen möchte, spielt das Gewicht eine noch größere Rolle. Nicht nur beim Transport muss darauf geachtet werden, denn jetzt spielt auch die Traglast der Stelle eine Rolle, wo die Platten letztendlich verlegt werden.
Oftmals empfiehlt es sich hier gerade bei Gehwegplatten im Format 50×50 oder größer nicht mehr auf die Varianten aus Beton, sondern besser auf Kunststoffplatten zurückzugreifen. Auch hier gibt es mittlerweile optisch hochwertige Modelle, die im Vergleich zu echtem Beton zumindest visuell keine Nachteile mitbringen.
Warum trotzdem ein Terrassenbelag mit Gehwegplatten aus Beton?
Wenn der optische Aspekt nicht fehlt, muss die Qualität den Unterschied machen. Gehwegplatten aus Beton sind im Vergleich zu den Kunststoffplatten deutlich stabiler und auch sehr pflegeleicht. Die gleichbleibende Größe erleichtert die Verlegung immens, doch auch wenn es im Winter zu eisigen Temperaturen kommt, überzeugen die Betonsteinplatten durch ihre Witterungsbeständigkeit. Wind, Wasser und Eis können den Platten nicht viel anhaben, überschüssiges Wasser läuft bei einer professionellen Verlegung einfach durch die Fugen in die Unterkonstruktion und anschließend ins Grundwasser ab.
Wie pflegt man seine Gehwegplatten richtig?
Damit die äußeren Umstände möglichst lange keine Einfluss auf die Gehwegplatten haben, sollte eine kontinuierliche Pflege von vorne herein eingeplant werden. Meist reicht es schon, wenn man mit einer neutralen Seife und Wasser zu Werke geht. Vor allem, wenn es zu einer starken Verschmutzung gekommen ist, sollte man schnell reagieren. Wenn der Preis eine untergeordnete Rolle spielt, kann man sich vorab für Platten entscheiden, die bereits vom Produzenten mit einem Schutz versehen wurden.
Wenn man sich für unbehandelte Gehwegplatten entschieden hat, kann man selbst im Nachgang mit einer einfachen Imprägnierung dafür sorgen, dass die Platten deutlich weniger anfällig und pflegeleichter sind. Selbst bei harten Verschmutzungen sollten zu aggressive Pflegemittel vermieden werden, da diese die Oberfläche dauerhaft beschädigen können.
Betonplatten 50×50 zu verschenken – Tipps für Schnäppchen
Wer für sein Projekt ggf. nur wenige Betonplatten braucht, muss eventuell nicht einmal selbst in den Geldbeutel greifen. Oftmals werden z.B. auf Ebay Kleinanzeigen übrig gebliebene Platten einfach verschenkt. Es ist lediglich nötig dort in der Suchmaske die Kategorie „zu Verschenken“ zu durchstöbern.