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Palmentöpfe

Palmentopf mit Palme, Erde und einem Topf

Palmen sind ein absoluter Eye-Catcher, egal wo sie platziert werden. Dabei sind sie in unserer Klimazone natürlich nicht so leicht zu pflegen und am Leben zu halten. Fachgerecht in einem Kübel können sie aber mit der richtigen Pflege sehr alt werden. Doch welche Palmentöpfe sind eigentlich für welche der Pflanzen prädestiniert und was sollte man bei einem Kauf beachten?

Warum benötigt man Palmentöpfe?

Palmen sind besonders pflegeintensive Pflanzen und deswegen müssen sie als Kübelpflanzen auch regelmäßig und vor allem fachmännisch umgetopft werden. Es gibt unzählige Arten von Palmen.

Die meisten davon sind ohnehin mit sehr vielen und dichten Wurzeln gesegnet, doch daraus sollte man als Hobby-Gärtner auch schließen, dass man bei den Palmentöpfen den Abstand zwischen verschiedenen Umtopf-Terminen nicht zu groß werden lassen sollte, da man ansonsten Probleme bekommen wird, die Palme wieder herauszulösen.

Gerade wenn man das Glück hat und eine schon sehr alte Palme besitzt, sollte man so zumindest alle paar Jahre umtopfen. Dabei sollte man stets die Löcher im Palmentopf beobachten, denn sobald hier die Wurzeln herauskommen, sollte man zur Tat schreiten.

Palmentöpfe Empfehlungen

Palmentopf richtig auswählen

Die meisten Palmen sind durch ihre großen Blätter und den langen Stamm charakterisiert. Wenn man sie im Außenbereich aufstellen möchte, ist damit auch klar, dass sie besonders anfällig gegenüber starkem Wind ist.

Daher ist es sinnvoll, für solche Palmen entsprechende Palmentöpfe zu kaufen, die selbst schon ein hohes Gewicht haben und damit die Palme auf dem Boden fixieren können. Daher bieten sich zylinderförmige Töpfe an, zumindest im Vergleich mit konischen Töpfen, die oben einen größeren Durchmesser haben und damit noch etwas weniger Stabilität gewährleisten.

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Dabei sollte man nicht gleich auf einen riesigen Topf setzen und denken, dass man der Palme damit einen Gefallen tut, denn dadurch werden die Wurzeln sich nur sehr ungleichmäßig ausbreiten. Wenn man sich für einen neuen Topf entscheidet, sollte der lediglich 3-4 Zentimeter breiter sein, als der entfernte Wurzelballen mit der alten Erde.

Welche Erde sollte man benutzen?

Wie bei den meisten Kübelpflanzen ist es auch das Schicksal der meisten Palmenarten, über mehrere Jahre hinweg in der gleichen Erde zu verweilen. Folglich sollte man bei der Wahl darauf achten, dass die Erde ihren Zustand mit der Zeit nur minimal verändert und sich nicht zersetzen lässt, was der Gesundheit der Palme nur unnötig schaden würde.

Es gibt spezielle Erden für Kübelpflanzen, in denen unter anderem auch zusätzlicher Quarzsand enthalten ist. Dieser kommt meist in einem Mischverhältnis von 3:1 daher. Darin ist unter anderem wichtiges Silikat enthalten, das für die Palmen wie eine Art Dünger funktioniert.

Wer dann noch etwas Tongranulat dazu mischt, sorgt dafür, dass die Erde das Wasser noch besser zu den Wurzeln durchlassen kann. Je nachdem, wo man die entsprechende Erde für die Palmentöpfe einkauft, bekommt man sie sogar schon fertig gemischt mit genau diesen Inhaltsstoffen. Natürlich darf man auch nicht vergessen den Nährboden zu pflegen, dafür bietet sich z.B. Algensaft an.

Wann sollte man die Palmentöpfe wechseln?

Palemtopf weiß mit kleiner Palme

Die beste Zeit zum Umtopfen der Palme ist bei weitem der Frühling, doch was passiert, wenn man erst im Laufe des Jahres merkt, dass der Palmentopf eigentlich zu klein ist? Selbst, wenn es kein Frühling mehr ist, sollte man den Topf dann trotzdem auswechseln und nicht mehr bis zum Frühling warten.

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Wenn man sich für einen Topf entschieden hat, sollte man zunächst das große Abzugsloch mit einer Tonscherbe verschließen. In der Folge können die ersten paar Zentimeter an Erde eingeführt werden. Hier sollte man zunächst auf groben Kies setzen, da die meisten Palmen es überhaupt nicht gerne mögen, wenn sich Wasser am Boden sammelt.

Je nachdem, wie groß der Topf ist, kann dann zusammen mit dem Wurzelballen und der Palme noch etwas normale Erde dazugegeben werden. In erster Linie ist aber das Substrat wichtig, mit dem der Topf aufgefüllt werden sollte. Die Palme lässt sich dann besonders gut entfernen, wenn man den alten Topf zunächst einmal 1-2 Stunden unter Wasser setzt.

Wann die Wurzeln beschnitten werden sollten

Wenn dann aber die Wurzeln schon um den Topf gewachsen sind, müssen diese zunächst beschnitten werden. Gerade wenn es sich um besonders große Palmen handelt, sollte man beim Umtopfen lieber noch eine zweite Person zur Hilfe herbeirufen. Man kann sich denken, wie schwer sie sind, wenn sie dann vorher auch noch Wasser in die Wurzeln und in die Erde gezogen haben.

Nach dem Umtopfen sollte man darauf achten, dass die Palme in den ersten Wochen nicht zu viel in der Sonne steht. Wenn man sie erst dann wieder der Sonne aussetzt, kann es gut sein, dass gewisse Palmenarten danach noch einmal kräftig wachsen werden. Diese Palmenarten eigenen sich sogar für die eigenen vier Wände:

  • Bergpalme
  • Dattelpalme
  • Goldfruchtpalme
  • Kentia-Palme
  • Kokospalme
  • Priesterpalme
  • Steckenpalme
  • Hanfpalme

Palmentöpfe Test – Welcher Topf ist der beste?

Beim Kauf von Palmentöpfen muss man im Grunde nur beachten, welche Palme man hat, wie groß diese in ihrem aktuellen Topf inkl. Wurzelwerk ist und vor allem auch wie schwer sie ist und wo sie stehen soll. Je nachdem sollte man sich für eine spezielle Topfform entscheiden, die ihren Schwerpunkt möglichst weit unten hat, sodass die Palme bei starkem Wind nicht umgeworfen wird.

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In Sachen Qualität der Palmentöpfe gibt es natürlich auch Unterschiede, allerdings geht es hier meistens um einen optischen Aspekt. Hersteller wie Green oder Pflanzenfuchs bieten sehr schöne und gleichzeitig auch gute Palmentöpfe an, mit denen man nicht viel verkehrt macht.

In Testberichten kann man gleichzeitig nicht nur nachlesen, welche Palemtöpfe am besten für welche Palmenart geeignet sind, sondern auch wie man diese entsprechend umtopfen und pflegen kann.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).