Heizungsabdeckung

Heizungsabdeckung

Irgendwann hat sich in der modernen Zeit die Art, ein Haus zu beheizen, geändert. Das prasselnde Kaminfeuer wurde schnell zum Luxus und was sich stattdessen ausbreitete, waren Zentralheizungen, die es erforderlich machten, in allen Zimmern, die man beheizen wollte, Heizkörper anzubringen. Das war und ist praktisch, doch schön sind diese Heizkörper nicht.

Nicht wenige empfinden einen Heizkörper als Fremdkörper. Und so kam es bald zu den ersten Ideen einer Heizungsabdeckung. Heizungsabdeckungen kann man inzwischen gut kaufen, von OBI bis IKEA gibt es Angebote und das Internet liefert ebenso gute Resultate.

Heizungsabdeckungen: Den hässlichen Heizkörper verstecken

Der am nächsten liegende Gedanke wäre es im Grunde, die Heizkörper einfach bunt anzustreichen. Sich für einen Kauf von Farbe beraten zu lassen, wäre nicht schwer. Acrylfarbe ist beispielsweise mit vielen, beinahe allen Untergründen kompatibel. Doch macht das die Heizkörper wirklich schöner, sie einfach zu übermalen?

Heizungsabdeckungen sind dagegen eine sich elegant und dezent bietende Lösung. Im Allgemeinen versteht man unter einer Heizungsabdeckung eine Art der dreiseitigen Box, die vor der Heizung angebracht wird, um den Heizkörper zu verdecken.

Um dabei aber nicht die Heizleistung zu beeinträchtigen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass genügend große Öffnungen in der Abdeckung sind, damit die Wärme auch weiterhin in den Raum hinein strömen kann. Heizungsabdeckungen werden demnach als die dreiseitige Box vor den Heizkörper gestellt und zumeist an der Wand fixiert.

Heizungsabdeckung Empfehlungen

Holz als beste Lösung

Ebenfalls gibt es Heizungsabdeckungen, die aus Metall gefertigt und geschlossen sind und so die Wärme gut weiterleiten. Doch ob das eine optisch gute Lösung ist, sei dahingestellt.

Auch Heizungsabdeckungen aus Acrylglas sind gute Wärmeleiter, doch auch hier ist die Optik nicht unbedingt einladend. Auch bringt man wohl unbewusst diese Materialien eher mit Kälte in Verbindung. Darüber hinaus zählen Metall und Acrylglas eher zu den teureren Varianten.

Test – Was gilt es im Vergleich zu beachten?

Es ist ratsam, sich auf Heizungsabdeckungen aus Holz zu konzentrieren, die es mit sich bringen, dass quasi nebenbei ein neues Möbelstück entsteht, auf dem sich etwas abstellen oder eine Dekoration anbringen lässt. Zwei Fliegen wären so mit einer Klappe geschlagen.

  • Vor allem bei solchen Anbietern wie Ebay, Amazon, Real, Sentimo, Otto und Ikea bietet sich der Einkauf einer Heizungsabdeckung an.
  • Die zweite wichtige Einsicht betrifft den Wärmeverlust, den man zwar minimieren, doch nicht ganz zum Verschwinden bringen kann.
  • So ist es kaum vermeidbar, dass sich um die 12 bis 15 Prozent an Wärmeverlust einstellen.

Doch ist diese Zahl an sich nicht sonderlich alarmierend. Das lässt sich verkraften. Man wird es kaum spüren. Die Aufmerksamkeit liegt hier als zuallererst auf solchen Heizkörperverkleidungen, die aus Holz gefertigt wurden.

Heizkörperverkleidung im Landhausstil

Weiße Heizung

Der Landhausstil ist eine der Kategorien, unter der sehr feine Objekte verkauft werden. Diese Abdeckungen sind in der Regel in Weiß gehalten, wirken wie ein zartes Schränkchen und weisen oft vorne eine Art Gitterstruktur auf. Vom Anblick her zeichnet sich dieser Landhausstil durch eine edle Schlichtheit aus, der es jedoch nicht an einer gewissen Ornamentik fehlt.

Die seitlichen Abschlüsse einer solchen Heizungsabdeckung im Landhausstil erinnern beinahe an klassische Säulen und Pilaster der Antike im Miniaturformat, und die Kanten oben könnten mit einiger Phantasie auch als Kapitelle durchgehen. Doch ist all dies nur angedeutet und fügt sich unaufdringlich in den Raum ein.

Hochwertiges Design

Dieser Stil verdeckt nicht nur die hässlichen Heizkörper, ist also nicht allein praktisch, erfüllt nicht nur einen Zweck, sondern verleiht dem ganzen Wohnraum eine durchweg feine Note. Ein gepflegtes Landhaus ist es eben, was durch diese Art der Heizungsabdeckungen suggeriert werden soll.

Da dieser Stil von vielen Händlern angeboten wird und auch verschiedene Modelle existieren, verweist das darauf, dass er von den Kunden auch nachgefragt wird, dass er also einem ästhetischen Grundempfinden vieler Menschen von heutzutage entspricht.

Doch gibt es auch andere Weisen, mit dem Wunsch nach dem Verschwinden der hässlichen Heizkörper umzugehen und mit dem Einbau der Abdeckungen auch andere Bedürfnisse mit abzudecken.

Heizungsabdeckung als Sitzbank nutzen

Wird in einem Raum eine solche Abdeckung angebracht, ließe sich sagen, es entstehe dabei leider auch eine kleine Einbuße an Wohnraum, da diese Abdeckungen ja in den Raum hinein stehen. Allerdings gibt es hier einen sehr naheliegenden Tipp.

  • Größerer Beratung bedarf es hier wohl nicht, denn es ist naheliegend.
  • Gestaltet man eine derartige Heizungsabdeckung so, dass sie sehr fest ist und aus dickerem Holz  besteht und das Gewicht eines Menschen oder von zweien aushält, entwirft man sie etwas breiter.
  • So wird aus der Heizungsabdeckung schnell eine Sitzbank.
  • Es ist also keinesfalls so, dass Wohnraum verloren ginge. Er wird nur zu einem kleinen Teil – sozusagen – nach oben verlagert, auf die Abdeckung hinauf.
  • Auf der Heizung zu sitzen, ohne fürchten zu müssen, diese zu beschädigen, erfreut gewiss vor allem die verfroreneren Zeitgenossen unter uns. Eine solche neu entstandene Sitzbank wird von einigen Händlern angeboten.

Eine der Sitzbank verwandte kreative Nutzung der Heizungsabdeckung ist deren Nutzung als Stauraum. Auch ist es möglich, beide Nutzungen miteinander zu verbinden. Hier wäre es aber wichtig, einen etwas genaueren Blick auf das ganze Ensemble zu werfen, um sicherzustellen, dass noch genügend Heizungswärme durch eine solche Nutzung hindurch dringt. Ein klärendes Gespräch mit einem Schreiner oder anderen Holz-Spezialisten wäre also anzuraten.

DIY ist in jedem Fall möglich

Wer im kommerziellen Angebot nicht fündig wird, der kann – wie in so vielen anderen Fällen auch – selbst Hand anlegen. Mit ein wenig Talent ist Do it yourself eine realistische Option. Dazu kommt, dass Holz einen gnädigeren Baustoff darstellt als beispielsweise Metall.

Auf diese Weise können mehrere es wagen, eine Heizungsabdeckung selbst herzustellen. Das hat den großen Vorteil, dass sie dann zu 100 Prozent den eigenen Vorstellungen entspricht.

Tipp: Warum nicht bei den Händlern nachschauen, was so angeboten wird und dann als Handwerker imitierend tätig werden? Heizungsabdeckungen stellen keine komplexe Konstruktion dar und können von daher gut nachgebaut werden.