Eine Rüttelplatte wird benötigt, um im Vorgang des Rüttelns den zu rüttelnden Untergrund nicht zu beschädigen. Was ist eine Gummimatte für Rüttelplatten und wozu dienen sie? Dieser Artikel erklärt ebenfalls wie man mit einer solchen Gummimatte umgehen muss und wo sie gekauft werden kann.
Was ist das: Gummimatte für Rüttelplatte
Eine Gummimatte wird zum Schutz verwendet. Immer, wenn eine Fläche eben gemacht werden muss, um sie zum Beispiel zu pflastern oder einfach nur – für welchen Zweck auch immer – glatt zu machen, kommt eine Rüttelplatte zum Einsatz, die durch kreisende Unwuchtmassen in ihrem Inneren betrieben wird, um den Untergrund zu plätten. Aus diesem Grund wird sie oft auch als eine Vibrationsplatte bezeichnet.
Schutz für Pflastersteine
Dabei ist es jedoch ebenso wichtig, das frisch gesetzte Pflaster zu schützen, damit es keine Kratzer oder andere Zerstörungen geben kann. Genau aus diesem Grund wird an der Unterseite einer solchen Rüttelplatte, an deren Stahlblock, eine Gummimatte befestigt. Schließlich sollen die Pflastersteine durch den Einsatz der Rüttelplatte nicht zerspringen.
Diese Gummimatte für die Rüttelplatte hat zu diesem Zweck nun Löcher, sie dienen dazu, die Matte an der Maschine einzuhängen. Dabei können auch Rasenflächen gerüttelt werden. Dazu ist eine Gummimatte jedoch nicht unbedingt erforderlich, da in diesem Fall keine Pflastersteine oder ähnliches verbaut sind, die verkratzt oder beschädigt würden.
Gummimatte für Rüttelplatte Empfehlungen
Woraus besteht die Gummimatte?
Sie besteht aus in der Regel aus einem Stoff, der Polyurethan genannt wird. Bei der Herstellung der Matte wird nun peinlichst genau darauf geachtet, dass kein Bestandteil verwendet wird, der als ein Weichmacher wirksam werden kann. Mit anderen Worten, diese Gummimatte muss stabil und robust sein.
Sie muss einiges aushalten können, wenn sie ständig durchgerüttelt wird. Sie darf sich eben nicht schon nach kurzem Gebrauch abnützen. Eine solche Gummimatte für Rüttelplatten wird also der Maschine an der Unterseite angehängt. Nicht immer wird diese Matte jedoch mit der Maschine mitgeliefert. Man muss sie also in manchen Fällen einzeln kaufen.
Gummimatte an der Rüttelplatte richtig befestigen
Das Befestigen der Gummimatte an die Rüttelplatte ist in wenigen Schritten vollzogen:
- Zuerst wird die Matte auf den Boden gelegt und dann die Maschine gehoben.
- Dann werden die Schrauben in die Arretierungsöffnungen eingeführt.
- Danach wird die Matte festgeschraubt.
Nun kann die Rüttelplatte gestartet werden, um mit ihr zu arbeiten. Wichtig ist jedoch, dass die Gummimatte fachgerecht und ordentlich angebracht wurde.
Eine Gummimatte für Rüttelplatten kaufen – Wichtiges zur Beachtung
In vielen Fällen ist es ja so, dass ein Hausbesitzer und Renovierer oder jemand, der seinen Garten neu einrichtet, indem er Wege durch ihn zieht oder schlicht und einfach eine Hofeinfahrt bzw. Zufahrt zu seiner Garage braucht, eine Rüttelplatte samt Gummimatte nur ein einziges Mal kurz braucht. Oftmals ist es deshalb nicht zwingend notwendig eine solche Gummimatte zu kaufen.
Wäre daher nicht eher angebracht, die Platte und auch die Matte nicht zu kaufen, sondern nur zu leihen? Es gibt so manche sehr leicht im Internet recherchierbare Firma, die vor allem auf den Verleih derartiger Geräte und deren Zubehör spezialisiert ist. Auch renommierte Baumärkte wie Obi bieten dies an.
Was ist beim Kauf zu beachten?
Es mag dennoch für einen Heimwerker Gründe geben, das Gerät oder wenigstens die Gummimatte dazu tatsächlich zu kaufen. Sollte man sich dazu entschieden, ist es dennoch ratsam, das eine oder andere Detail dabei nicht aus den Augen zu verlieren.
Schrauben und Muttern für Gummimatten
Wer eine Gummimatte für eine Rüttelplatte ersteht, der sollte genau darauf achten, ob die Schrauben und Muttern, die man dazu benötigt, die Matte an der platte anzubringen, auch mitgeliefert werden. Eigentlich sollte das immer der Fall sein.
Allerdings ist dies nicht immer so. Dies Gummimatte sollte einen möglichst geringen Abrieb produzieren. Das ist ihrer Langlebigkeit geschuldet. Auch sollte eine gute Dämpfung gewährleistet sein.
No Name Produkte lohnen sich nicht
In jedem Fall muss davon abgeraten werden, ein No Name Produkt zu erstehen. Die Ersparnis, die man dabei hat, wird hier durch eine kurze Lebensdauer der Matte aufgewogen. Auf Dauer kommt es billiger, eine Marke zu kaufen. Bei nur einmaligem Gebrauch einer Matte und wenn man dann trotzdem nicht leihen, sondern kaufen möchte, mag ein No Name Produkt allerdings weniger Schaden anrichten.
Gummimatten für jede Größe
Es gibt verschiedene Größen für verschiedene Rüttelplatten. Man sollte sich also vorher ansehen, was wozu passt. Genauer gesagt: Es gibt diese Matten in jeder Größe, die man für eine Rüttelplatte benötigen könnte. Und für jede Maschine von jedem Hersteller. Eine zu diesem Zweck verwendete Gummimatte wiegt ungefähr zwischen dreieinhalb und viereinhalb Kilo.
Sie ist also in jedem Fall ohne Hilfe zu transportieren. Das heißt, man kann sie einfach beim Baumarkt an der Ecke besorgen – selbst wenn man kein Auto zum Transport dabei hat. Man kann ein paar Kilo auch gut zu Fuß befördern.
Öle und Fette schaden der Gummimatte nicht
Auf eine Empfindlichkeit der Gummimatte muss man ebenso wenig achten. Wenn sie an die Rüttelpatte gespannt wird, kann sie über jeden Untergrund gezogen werden, ohne dass man dabei befürchten müsste, sie würde von verschiedenen Substanzen angegriffen. Öle, Fette und andere Einflüsse von der zu plättenden Ebene wirken sich nicht nachteilig auf die Gummimatte aus.
Wichtiges Zubehör
Zusammen mit der Matte können gleich auch andere Utensilien eingekauft werden, die für die Benützung einer Rüttelplatte angeraten werden. Zu nennen wären hier zum Beispiel eine Schutzbrille, Ohrenschützer oder Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen. Diese Dinge werden nämlich weder mit der Maschine selbst noch mit der Gummimatte mitgeliefert.
Vor dem Einkauf richtig planen
Es mag fälschlicherweise scheinen, als seien die Vorbereitungen beziehungsweise das, was man zuvor bedenken sollte, ein größerer Aufwand als das Rütteln selbst. Doch ist es wohl immer besser, sich zuvor den einen oder anderen Gedanken mehr zu machen, um nicht zweimal einkaufen gehen zu müssen.