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Heizgerät stromsparend

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Heizgeräte sind vielseitig einsetzbar und können mit Hilfe von Elektrizität ganz Räume erwärmen. Doch aufpassen sollte man beim Thema Stromverbrauch. Heizgeräte mit sehr viel Leistung erfüllen zwar sehr gut ihren Zweck, können aber echte Stromfresser sein.

Somit können sie die Stromkosten erhöhen und am Ende des Jahres hohe Rechnungen verursachen. Lösen lässt sich das Problem mit einem innovativen Heizgerät. Stromsparend, leise und effizient sollten diese Heizlüfter sein. Wir haben empfehlenswerte Geräte herausgesucht und aufgelistet.

Heizgerät stromsparend Empfehlungen

Was ist ein Heizgerät stromsparend?

Stromsparende Heizgeräte zeichnen sich durch ihre Effizienz aus. Fest steht, dass ohne Leistung auch keine Wärme erzeugt werden kann. Dennoch gibt es Geräte, die mit geringem Verbrauch sehr gut Heizen. Heizlüfter arbeiten nach einem bestimmten Prinzip. Dabei wird vom Hersteller auf eine von drei Gebläsearten zurückgegriffen. Das Tangentialgebläse zeichnet sich durch das walzenförmige Schaufelrad aus, welches die Luft ansaugt und über die Heizspiralen leitet.

Radialgebläse saugen die Luft seitlich mit Hilfe eines Schaufelrads an. Axialgebläse dagegen arbeiten wie ein Ventilator. Allerdings wird die Luft anschließend über Heizspiralen geführt.

Wichtige Eigenschaften beim Kauf

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Den Nutzen von Heizgeräten haben viele Menschen erkannt. Doch was häufig ein Diskussionsthema ist, sind die hohen Stromkosten, die beim Verwenden der Lüfter entstehen. Aus diesem Grund sind folgende Punkte wichtig beim Kauf eines stromsparenden Heizgerätes.

  • Die Leistung: Starke Heizgeräte, die sehr viel heiße Luft produzieren können, verbrauchen in der Regel auch sehr viel Strom. Deshalb ist die Wattzahl so wichtig. Je mehr Watt ein Gerät verbraucht, desto höher ist der Verbrauch. Anhand dieser Zahl lässt sich also schon vor dem Kauf erkennen, ob es sich um ein stromsparendes Modell handelt oder nicht.
  • Der Anwendungsfall: Der Stromverbrauch richtet sich auch nach dem Anwendungsfall. Kleine Geräte sind meistens nur für geschlossene Räume unter 25 qm geeignet. In größeren Räumen schaltet der Thermostat in dem Fall weniger ab und es kommt zu erhöhtem Stromverbrauch.
  • Die Größe: Die Größe steht in Verbindung mit der Heizleistung. Größere Geräte können mehr Heizspiralen enthalten, sodass auch mehr Luft über eben diese strömt. Kleine Geräte sind dagegen, wenn sie richtig eingesetzt werden, stromsparender.
  • Der Preis: Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle, wenn es darum geht, günstig elektrisch zu heizen. Teure Geräte sind nicht gleich besser, aber können durchaus bessere Bauteile besitzen, die effizienter arbeiten.
  • Die Form: Je nach Größe des Raumes sollte das Gerät eine geeignete Form haben. Kleine kompakte Geräte nehmen wenig Platz weg. Aber auch schmale, in die Höhe gebaute Modelle sind platzsparend.
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Letzten Endes ist es eine Entscheidung des Verbrauchers, welches Gerät im Einkaufswagen landet. Stromsparende Heizgeräte gibt es sehr viele. Mit den genannten Eigenschaften hat man einen Anhaltspunkt zur Orientierung.

Heizgerät Stromsparend – Was sagt Stiftung Warentest und Ökotest?

Die Stiftung Warentest hat in den 70 er Jahren Heizluftgeräte getestet. Da diese Modelle nicht mehr verkauft werden, ist es weniger sinnvoll, darüber zu berichten. Dennoch hat die Stiftung Warentest zumindest über eine Variante der Elektroheizung berichtet – die Infrarotheizung. Das Ergebnis überraschte nicht, die angenehme Wärme tritt sehr schnell ein, verursacht aber hohe Kosten. Es wird empfohlen, in einem solchen Fall lieber das eigene Heizsystem optimieren zu lassen, da so Kosten langfristig eingespart werden können.

Alternativen zum Heizlüfter

Stromsparende Heizgeräte müssen nicht unbedingt Luft erhitzen. Es gibt weitere Möglichkeiten, mit elektrischer Energie Wärme zu erzeugen. Mittels Öl-Radiator oder Infrarotheizung ist es ebenfalls möglich, günstig zu heizen. Allerdings sollten auch hier die oben genannten wichtigen Eigenschaften beim Kauf beachtet werden. Diese Alternativen sind sehr energiesparend, heizen oft aber nur kleine Räume. Deshalb werden diese gerne im Bad eingesetzt. Die Öl-Radiatoren brauchen ein wenig Anlaufzeit, bis sie sich aufgewärmt haben. Das erwärmte Öl gibt dafür aber auch noch nach Abschalten des Heizgerätes angenehme Wärme an die Umgebung ab.

Ein weiterer Vorteil sind die niedrigen Anschaffungskosten. Nachteilig sind die scharfen Kanten der Rippen und der Platz, der durch das Gerät eingenommen wird. Die Infrarotheizung wird in die Steckdose gesteckt, sodass sofort Strahlungswärme entsteht. Durch langwellige elektromagnetische Strahlen entsteht Wärme an den Stellen, die von der Heizung angestrahlt werden. Diese Objekte geben dann die Wärme an den Raum weiter.

Wie viel Strom verbraucht ein Heizgerät stromsparend?

Der Stromverbrauch ist abhängig von der Wattzahl, die der Hersteller angeben muss und der Betriebsdauer. Bei einem Gerät, welches auf höchster Stufe 2.000 Watt verbraucht und 8 Stunden am Tag genutzt wird, kommt ein Stromverbrauch von 16 Kilowattstunden pro Tag zusammen. Rechnet man nun weiter mit Stromkosten von 25 Cent pro Kilowattstunde, kostet das Gerät 4 Euro pro Tag und damit mehr als 100 Euro im Monat.

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Um den Stromverbrauch effektiv zu senken hat man mehrere Möglichkeiten. Das Heizgerät sollte nicht auf größter Stufe laufen, nicht den ganzen Tag genutzt werden oder von Beginn an eine niedrigere Wattzahl haben. Wird das Heizgerät stromsparend sparsam eingesetzt und sorgfältig ausgewählt, ist es also möglich, günstig zu heizen. Es ist dennoch ratsam, das eigene Heizsystem zu überdenken und mit Blick auf die Langfristigkeit Veränderungen anzustreben, sodass ein Heizgerät nicht unbedingt notwendig ist.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).