Die gute alte Vespa ist eigentlich nie so richtig aus der Mode gekommen. Für die meisten dient sie jedoch in erster Linie als Sommergefährt. Wer seine kleine Schönheit dabei über Winter nicht in einer Garage unterstellen kann, der sollte natürlich gut darauf vorbereitet sein, denn die äußeren Umstände können auch der Vespa definitiv einen Schaden zufügen.
Für die Vepsa gibt es verschiedene Abdeckplanen sowohl online als auch beim Fachhändler. Die Preise variieren hier grob zwischen 20 und 200 Euro, doch wodrauf sollte man beim Kauf achten? Lohnt sich eine teure Plane oder tut es auch die günstigere Variante?
Vespa Abdeckplane Empfehlungen
Die wichtigsten Faktoren einer Vespa Abdeckplane: Qualität und Passform
Was viele bei der Anschaffung und der Nutzung einer Abdeckplane vergessen ist, dass sie je nach Material die Oberfläche des abzudeckenden Objekts angreifen können. Je nachdem, wie die Plane beschichtet ist, kann auch die Vespa einen Schaden davontragen, wenn die Plane sich verschiebt. Vor allem im Freien kann man durch Wind und Wetter davon ausgehen, dass die Abdeckplane nie zu 100% ihren ursprünglichen Platz beibehalten wird.
Man sollte also darauf achten, dass die Plane so genau wie möglich über die eigene Vespa passt. Je mehr Plane vorhanden ist, desto anfälliger ist sie für jeden Windstoß. Weiterhin sollte man darauf achten, dass regelmäßig frische Luft an die Vespa kommt. Zwar werben viele Hersteller mit der Atmungsaktivität der eigenen Abdeckplane, allerdings tut es auch ein kleiner Luftschlitz direkt über dem Boden.
So wird deutlich weniger Kondenswasser entstehen, das den Lack und die Technik angreifen könnte. Neben dem kleinen Schlitz sollte die Plane auch regelmäßig komplett gelüftet werden. Vor dem winterfertigen Einlagern sollte klar sein, dass die Vespa komplett sauber, trocken und vor allem auch kalt unter die Plane kommt.
Selbst wenn diese aus hitzebeständigem Material besteht, sollte man die Vespa nicht mit einem heißen Motor einlagern. Das gilt gleichermaßen für gerade erst lackierte Teile. Selbst wenn der Lack schon trocken ist, sondert dieser über die ersten Monate hinweg noch Lösungsmittel ab, die in hoher Konzentration unter der Plane Schaden anrichten können.
Eine faltbare Garage als Vespa-Schutz?
Wer seiner Vespa draußen einen ganz besonderen Luxus bieten möchte, der kann ihr mit etwas Platz und rund 300 Euro eine eigene Garage hinstellen. Dabei geht es um eine faltbare Garage. Diese wiegt in der Regel rund 20kg aufgrund einer durchdachten Konstruktion.
Die Stahlrohre und das widerstandsfähige Gewebe bieten einen sehr guten Schutz und werden mit Dübeln direkt im Boden befestigt. Es gibt gesonderte Lüftungsstellen, die eine Bildung von Kondenswasser verhindern. Die Garage sollte allerdings nur an Plätzen stehen, die von zu viel Sonnenlicht und Wind geschützt ist.
Abdeckplane trotz Garagenstellplatz?
Viele haben den Luxus und können ihre Vespa in einer Garage unterbringen. Doch selbst hier sollte man zu einer Abdeckplane greifen. Nicht nur Staub kann hier problematisch werden, man schützt die Maschine auch vor möglichen Kratzern, die durch spielende Kinder oder eigene Unvorsichtigkeit entstehen können.
Bei der Beschaffung muss man immerhin nicht auf Wasser oder Wind achten, gut gelüftet sollte die Plane aber dennoch werden. Wer mit dem Gedanken spielt, seine Vespa länger als nur über den Winter einzulagern, der kann sogar zu einer luftdichten und komplett verschließbaren Plane mit VCI (volatile corrosino inhibitor) greifen. Diese haben folgende Vorzüge:
- Preis von ca. 50 Euro sehr angemessen
- Gasförmiger Rostschutz für bis zu 2 Jahre
- Verlängerung des Schutzes durch Zukauf von neuem VCI-Emitters
- Keine Verfärbungen auf der Vespa
- Mit zusätzlicher UV-Plane auch für draußen geeignet
Vespa Abdeckplane Test – das muss beachtet werden
Wie bereits angesprochen variieren die Preise für Vespa Abdeckplanen zwischen 20 und 200 Euro. Gerade bei einer solchen Preisspanne sollte man ganz genau darauf achten, für welches Produkt man sich am Ende entscheidet.
Immerhin handelt es sich dabei um ein Produkt, welches nach ein paar Monaten große Schäden anrichten kann. Im Netz gibt es umfangreiche Testberichte zu den verschiedensten Planen. Man selbst kann hier recherchieren und sich z.B. authentische Testberichte von Privatpersonen oder allgemein die Produktbewertungen durchlesen.
Es gibt jede Menge Hersteller auf dem Markt, allerdings kann man bei bekannten Marken wie Walser, Monojoy oder Velmia sagen, dass man zumindest keine minderwertige Plane bekommen wird. Ob diese dann aber in Größe und Funktion zur eigenen Vespa-Situation passt, sollte man anhand der vorher genannten Faktoren ganz individuell abwägen.
Den richtigen Vespa Helm kaufen
Wer sich beim Kauf einer Plane viel Mühe gibt, sollte dies auch bei einem passenden Vespa Helm tun. Das Fahren auf einer Vespa ist für die meisten ein echtes Lebensgefühl, doch das soll es auch nach einem potenziellen Unfall bleiben. Selbst wenn man mit der Vespa kaum einmal schnell fahren kann, sorgt die fehlende Knautschzone im Verkehr doch zu einer erhöhten Gefahr.
Zumindest in Deutschland gibt es eine Helmpflicht. Sehr beliebt sind bei Vespafahrern Jethelme, die es in allen erdenklichen Farben gibt. Sie sind unten nur durch ein Band verschlossen und fühlen sich dadurch nicht so einengend an, wie herkömmliche Motorradhelme. Hier kann man frei nach eigenen Vorlieben bestimmen.
Manche mögen den lockeren Fahrtwind im Gesicht und verzichten daher auf ein Visier, während andere z.B. vor herumfliegenden Insekten bestmöglich geschützt sein wollen. Wichtig ist nur, dass der Helm wie auch die Vespa trocken gelagert wird und bei Anwendung immer fest und sicher sitzt. Wer gerne online bestellt, sollte sich am besten direkt auf mehrere Modelle und Größen festlegen, sodass man zuhause ganz in Ruhe schauen kann, welches Modell am besten passt.