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Airlessgerät

Airlessgerät aka Hochdruckreiniger

Von Airlessgeräten spricht man, wenn man sich auf ein Reinigungsgerät bezieht, dass einer Art Pistole gleich kommt. Mit dieser Apparatur kann man Oberflächen perfekt bearbeiten, indem man entweder Farben gleichmäßig aufträgt oder sonstige Versiegelungen anbringt.

Daher werden die Airlessgeräte in erster Linie von gewerblichen Malern genutzt, auch wenn hier und da eine private Nutzung ebenfalls sinnvoll ist. Wie ein solches Airlessgerät aufgebaut ist, funktioniert und vor allem was es kostet und was man bei einem potenziellen Kauf beachten muss, erläutern wir in diesem Artikel.

Aufbau eines Airlessgerätes

Vom Aufbau her sind Airlessgeräte nicht besonders kompliziert, auch wenn sie aus mehreren Komponenten bestehen. In den meisten Fällen sind sie auf Räder montiert, damit man sie bestens mobil nutzen kann.

  • Man kann das Airlessgerät folglich hinter sich herziehen, während man die Oberfläche vor sich bearbeitet.
  • Das Grundgerät ist dabei der Teil des Airlessgerätes, welchem die größte Wichtigkeit zufällt. An diesem ist ein Schlauch befestigt, der je nach Modell eine unterschiedliche Länge aufweisen kann.
  • Egal, ob man online oder offline fündig wird – gerade im Hinblick auf die Verwendung sollte man darauf achten, dass der Schlauch mindestens 15 Meter weit ausgezogen werden kann.
    Eine integrierte Schlauchpeitsche sorgt dann dafür, dass die Handhabung des Gerätes noch einfacher von statten gehen kann.
  • Für die Handhabung ist auch die Spritzpistole enorm wichtig, denn immerhin hat man diese durchgehend in der Hand und muss gut damit umgehen können.

Beim Kauf sollte man in der Regel bei hochwertigen Geräten auch noch weiteres Zubehör sowie eine ausführliche Bedienungsanleitung erhalten, sodass auch Anfänger ohne große Probleme mit der Arbeit beginnen können.

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Mögliche Einsatzgebiete für Airlessgeräte

Gerade Maler kommen immer wieder in den Genuss von Airlessgeräten, die ihnen die Arbeit in vielerlei Hinsicht deutlich erleichtern. Grundsätzlich geht es bei der Verwendung meist um irgendeine Tätigkeit, die mit dem Schutz, der Sanierung oder der Konservierung von Gebäuden oder generell von Oberflächen zu tun haben.

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Daraus kann man schon erkennen, dass Airlessgeräte in erster Linie gewerblich genutzt werden. Das ist auch auf die Kosten zurückzuführen, denn diese stehen nicht wirklich im Verhältnis zu den möglichen Einsätzen, die man im privaten Bereich mit diesen Geräten durchführen könnte.

Maler können sie wunderbar einsetzen, wenn eine Fassade von außen mit Farbe gestrichen werden soll. In diesem Fall wird die Fassade allerdings mit einer Pistole gleichmäßig besprüht. Der große Vorteil liegt dabei in der Zeitersparnis, da man mit den Airlessgeräten sehr schnell eine große Fläche bearbeiten kann, ohne dass das Ergebnis in Sachen Qualität darunter leidet.

Gerade die modernen Airlessgeräte sind dazu in der Lage, sowohl innen als auch außen eingesetzt zu werden. Große Flächen gibt es in beiden Bereichen und schon kommen sie zur Geltung.

Die Technik in Airlessgeräten erklärt

Wie bereits angedeutet, spielen bei einem potenziellen Kauf einige Faktoren eine Rolle. Bei Airlessgeräten muss ein langer Schlauch im Lieferumfang integriert sein, doch vor allem liegt ein Hauptaugenmerk auf der Leistung des Gerätes, dem enthaltenden und entstehenden Druck und der daraus resultierenden Breite der Düse, aus der die Farbe oder die anderen Flüssigkeiten später auf die Oberflächen aufgetragen werden können.

  • Während die Schläuche meist mindestens 15 Meter lang sind, spricht man bei der Leistung auch von der Förderleistung, die in Liter pro Minute zum besten gegeben wird.
  • Selbst wenn man gewerblichen Nutzen anstrebt, reicht es vollkommen aus, wenn das Airlessgerät bis zu 3 Liter in der Minute abrufen kann. Selbst bei täglicher und großflächiger Nutzung dürfte man mit diesem Maß keine Probleme bekommen.
  • Bei den Düsen greifen die meisten Hersteller auf Produkte mit einer Größe von 0,031 Zoll zurück. Der entsprechende Druck unter Betrieb liegt dann bei 220 bis 230 bar.
  • Gerade wenn man sich vorstellt, dass man mit dem Airlessgerät auf einer Baustelle unterwegs ist, sollte die Mobilität dennoch gewährleistet sein.
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Hier spielt das Gewicht des gesamten Apparates eine sehr große Rolle, doch man kann davon ausgehen, dass sie insgesamt bis zu 50 Kilogramm auf die Waage bringen werden. Natürlich gibt es auch leichtere Geräte, die sich dann anbieten, wenn man für Außenwände z.B. vermehrt auf Gerüsten unterwegs ist.

Wo kann man Airlessgeräte  kaufen?

Airlessgerät oldschool

Wie so häufig gibt es auch bei Airlessgeräten viele verschiedene Möglichkeiten, wo man sie beschaffen kann. Gerade dann, wenn gewerbliche Nutzer die Anschaffung bei der Steuer absetzen möchten, muss man natürlich auf eine ordentliche Rechnungsstellung Wert legen. Grundsätzlich ist bei der Beschaffung die Frage, wie oft man das Gerät benutzen wird.

Sollte man als Privatperson mit dem Gedanken spielen, sich ein Airlessgerät anzuschaffen, dann tut es meist schon eine preiswerte Variante. Es gibt allerdings für solche Anlässe auch die Möglichkeit, ein Airlessgerät temporär zu mieten. Dafür muss man eigentlich nur im Baumarkt seines Vertrauens nachfragen. Die meisten Anlaufstellen bieten einen solchen Service an.

Für gewerbliche Nutzer kann sich das Gerät aufgrund der Zeitersparnis schon sehr schnell amortisieren. Wenn man ein wirklich gutes Airlessgerät möchte, sollte man im Zweifel mit einem Anschaffungswert von ca. 1.000 Euro rechnen.

Airlessgerät Test – Der Weg zur Kaufentscheidung

Bei technischen Geräten gibt es immer eine Vielzahl von Herstellern auf dem Markt. Doch wie soll man hier die guten von den schlechten Alternativen separieren? Natürlich gibt es mit Wagner oder Bosch sehr namhafte Hersteller, bei deren Produkten man eigentlich nie Angst haben muss, einen Fehlkauf zu tätigen.

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Fakt ist aber auch, dass man hier den Namen ebenfalls mitbezahlen muss, auch wenn die Qualität natürlich stimmt. Wer sich sicher sein möchte, kann hier natürlich zugreifen und bekommt neben einem tollen Produkt meist auch einen allumfänglichen Service, falls man doch mal ein Problem damit haben sollte.

Wer im Zweifel doch den einen oder anderen Euro sparen möchte, der sollte sich zunächst einmal bei einem Fachmann oder aber im Internet über die verschiedenen Modelle informieren. Wir haben bereits die Faktoren wie Schlauchlänge, Leistung etc. genannt, die man für die jeweiligen Verwendungszwecke auf dem Schirm haben sollte.

Verwendungszweck beachten

Bei einem Testbericht im Internet sollte man stets darauf achten, dass der Anlass für den Test auch den eigenen angestrebten Verwendungsanlässen entspricht. So kann es natürlich sein, dass man mit einem Gerät sehr gut eine Wand streichen kann, während es aber gleichzeitig nicht so gut dazu geeignet ist, einen Boden mit einer Schutzflüssigkeit zu bearbeiten.

Unabhängig davon sollten die Testberichte nicht zu werblich formuliert sein, da man sonst eher nicht von einer unabhängigen und ehrlichen Meinung und einem ehrlichen Fazit ausgehen kann. Letztendlich werden meist die namhaften Marken auch Testsieger sein, doch hin und wieder lassen sich gerade im Internet gute Angebote finden, mit denen man doch noch den einen oder anderen Euro sparen kann.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).