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Gartenzaun Kosten bestimmen

Hölzerner Gartenzaun

Der Zaunbau kommt auf viele Hausbesitzer früher oder später zu, denn manchmal will man sich einfach von den Nachbarn abgrenzen oder aber man bekommt einen Hund, der dann das heimische Grundstück nicht mehr verlassen aber dennoch nach draußen gehen können soll. Doch dann stellt sich die Frage: Welcher Zaun ist eigentlich der richtige und was wird er kosten?

Hier gibt es keine pauschale Antwort, denn es gibt viele verschiedene Materialien und Ausführungen. Zusätzlich müssen im Zweifel bauliche Vorschriften beachtet werden. In diesem Artikel fassen wir allem zusammen, was man beim Bau eines Gartenzauns beachten sollte.

Gerade bei den Gartenzaun Kosten scheiden sich die Geister. Letztendlich hängt alles davon ab, welches Material verwendet wird aber auch wie lang und hoch der Zaun werden soll. Dabei kann gesagt werden, dass fertige Zaunelemente meist etwas günstiger sind, als wenn man den Zaun selbst zusammenbauen muss. Auch die Einfriedung richtet sich dabei nach Material und Größe.

Einfach Gartenzaun Kosten bestimmen

Wenn man die Gartenzaun Kosten bestimmen möchte, kommt es auf die Länge, die der Gartenzaun haben soll an:

  • Bei Holzzäunen sind die einzelnen Teile meistens maximal 2,50 Meter lang und 80 Zentimeter hoch.
  • Bei solchen Maßen kann man davon ausgehen, dass man pro Meter in der Länge irgendwo zwischen 10 und 15 Euro landen wird.
  • Wenn man sich allerdings für einen Sichtschutzzaun aus Holz entscheidet, ist dieser meistens bis zu 2 Meter hoch, sodass für einen Meter gut und gerne 60 Euro anfallen können, was natürlich ein immenser Unterschied ist.
  • Wenn man sich für einen Kunststoffzaun mit rund 80 Zentimetern Höhe entscheidet, kann man bei einer extrem guten Qualität sogar 100 Euro pro Meter auf den Tisch legen.
    Ein entsprechender Sichtschutzzaun liegt dabei schon bei bis zu 300 Euro auf den einzelnen Meter.
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Eine günstige Variante sind Zäune aus Metallstäben, die man schon für 20 Euro pro Meter in der Länge bekommt. Wenn man sich allerdings für Schmiedeeisen entscheidet, können es schon wieder bis zu 100 Euro pro Meter werden. Die günstigste Variante ist derweil der gute alte Maschendrahtzaun, der in der Regel nicht mehr als 10 Euro pro Meter kosten sollte. Dabei wird immer von einer maximalen Höhe von 90 Zentimetern ausgegangen.

Holz Gartenzaun

Viele Gartenzäune sind aus Holz, was in erster Linie eine sehr umweltfreundliche Variante ist. Vor allem die Vielfalt der Arten lässt einem sehr viel Handlungsspielraum, was die Gestaltung des Zaunes betrifft. Gerade Douglasie und Lärche sind hier sehr beliebt, da sie besonders widerstandsfähig und hart sind.

Wenn man sich lediglich auf eine Sichtschutzmatte festlegen möchte, kämen aber ebenfalls Weidenzweige in Frage. Mittlerweile entscheiden sich auch immer mehr Leute für Bambus, der bisher in Deutschland noch nicht weit verbreitet ist. Fakt ist aber auch, dass Holz sich je nach den äußeren Umständen verformen kann.

Es ist also gut möglich, dass sich innerhalb des Zauns Risse bilden, was aber nicht gegen die Qualität sondern einzig und allein gegen die Eigenschaften von Holz spricht. Natürlich kann man das Holz mit verschiedenen Produkten behandeln, doch komplett resistent wird es dadurch auch nicht. Dennoch muss man einen Holzzaun regelmäßig pflegen, damit man möglichst lange Spaß daran hat.

Gartenzaun aus Kunststoff

Gartenzaun aus Metall

Wer gerne auf die Optik eines Holzzaunes setzen, aber nicht dessen Nachteile in Kauf nehmen möchte, dem sei ein Gartenzaun aus Kunststoff ans Herz gelegt, denn das Material ist an sich deutlich pflegeleichter. Ähnlich wie auch bei Dachplatten aus Kunststoff kann man davon ausgehen, dass der Zaun sehr lange halten wird und in dieser Zeit kaum Pflege benötigt.

Hinzu kommt noch, dass man bei der Optik nahezu die freie Auswahl hat. Holzoptik wird von vielen gewählt und kann mit Kunststoff leicht abgebildet werden. Wer sich über die Stabilität Gedanken macht, wird schnell beruhigt sein, denn in den meisten Varianten aus Kunststoff sind Stahlträger integriert, die für die nötige Robustheit sorgen.

Holz und Kunststoff vereint –WPC

Dieses Material vereint eigentlich alle Vorteile von Holz und Kunststoff in einem Produkt. Dabei handelt es sich um sog. Wood Plastic Composite, also Kunststoffe, die sowohl aus normalem Kunststoff als auch aus Holz bestehen.

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Hierbei wird mit Holzfasern gearbeitet, sodass der Gartenzaun komplett nach Holz aussieht, allerdings nur eine Schicht aus Holz verarbeitet wurde und so durch den Kunststoff auch die Langlebigkeit gewährleistet ist. Hinzu kommt noch, dass das Holz sich in dieser Verbindung nicht ausdehnt oder zusammenzieht und das Material zu 100% recycelbar und damit sehr umweltfreundlich ist.

Kosten sollten nicht alleine über den Zaun entscheiden

Die Kosten und Preise eines Zaunes sollten nicht allein die Auswahl bestimmen. Wobei man, wenn man vor dem Kauf die Gartenzaun Kosten bestimmt hat echtes Geld sparen kann. Preise schwanken immer wieder und bei konstanter Beobachtung findet man vielleicht Angebote und Rabatte.

Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welches Material gewünscht ist und ob man dann bereit ist, die anfallenden Kosten zu tragen. Qualität und auch eine schöne Optik haben hier definitiv ihren Preis, allerdings kann man gerade bei den Varianten aus Kunststoff davon ausgehen, dass man die Kosten nur einmal aufwendet und danach viele Jahre Spaß mit dem eigenen Gartenzaun hat.

Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, wie einsehbar der Zaun ist. Handelt es sich lediglich um die Abgrenzung eines Bereichs für den Hund hinter dem Haus könnte schon ein Maschendrahtzaun absolut ausreichen sind. Wenn man sich allerdings eine repräsentative Einfahrt mit einem großen Metalltor und dem dazugehörigen Zaun bauen lassen möchte, kommt natürlich nur die teurere Variante in Frage.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).