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Unkrautvernichter tierfreundlich

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Wenn im Garten lästiges Unkraut wie Disteln oder Gundermann auftaucht, sollte man die Pflanzen schnell entfernen, damit eine weitere Ausbreitung verhindert wird. Besitzt man jedoch Haustiere, die sich auf dem Rasen oder im Garten aufhalten, muss auf einen tierfreundlichen Unkrautvernichter geachtet werden. Was für die Kaufberatung zu beachten ist und welche Tipps es für Alternativen zu Herbiziden gibt, stellen wir hier vor.

Unkrautvernichter tierfreundlich kaufen – Was gilt es zu beachten?

Bei tierfreundlichen Unkrautvernichtern gilt es, darauf zu achten, für welche Tiere die Chemikalien als unbedenklich gelten. In der Regel sind Haustiere wie Hunde oder Katzen gemeint. Bei kleineren Tieren wie Hamstern oder Kaninchen sollten Sie noch vorsichtiger sein, damit die Unkrautvernichter keine schädlichen Folgen zeigen. Für Bienen oder Insekten ist die Einstufung als tierfreundlich hingegen in den meisten Fällen nicht gedacht. Dafür nutzen die Hersteller andere Bezeichnungen wie „nicht bienengefährlich“.

Ebenso bezieht sich die Tierfreundlichkeit nicht auf den direkten Kontakt von Unkrautvernichter und Tieren. Stattdessen dürfen Hund oder Katze erst nach dem Trocknen der Herbizide wieder in den Garten. Nur dann ist eine Unbedenklichkeit für die Tiere gegeben.

Lesen Sie sich dazu genau die Angaben des Herstellers durch, was den Umgang mit Haustieren bei den tierfreundlichen Unkrautvernichtern angeht. So stellen Sie sicher, dass der Unkrautvernichter für Tiere keine gesundheitlichen Folgen hat.

Unkrautvernichter tierfreundlich Empfehlungen

Wieso sollte man einen tierfreundlichen Unkrautvernichter kaufen?

Die Gefahr von Unkrautvernichtern ist die Aufnahme der Inhaltsstoffe in den Körper. Wird ein Unkrautvernichter vom Hund abgeleckt oder setzt sich an den Pfoten der Katze fest, kann dies schwere Folgen für die Gesundheit bis hin zum Tod haben. Noch wichtiger ist der Einsatz eines tierfreundlichen Herbizids, wenn Enten, Gänse oder andere Tiere in Freilaufgehegen gehalten werden.

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Deshalb sollte auf Unkrautvernichter mit starken Chemikalien verzichtet werden, falls sich im Haushalt ein Tier befindet. Aber auch auf Bienen oder Insekten sollte Rücksicht genommen werden, wenn Sie lästiges Unkraut loswerden möchten.

Was bedeutet die Eigenschaft „tierfreundlich“?

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Wenn Sie nach Tipps für einen tierfreundlichen Unkrautvernichter suchen, hat die Eigenschaft nur begrenzt Aussagekraft. Zwar ist davon auszugehen, dass die Chemikalien nicht auf lange Zeit für Tiere schädlich sind, doch um eine geschützte Bezeichnung handelt es sich nicht. Neben „tierfreundlich“ wird auf den Produkten auch „für Haustiere unbedenklich“ oder „schonend für Tiere“ abgedruckt.

Durch die fehlende Aussagekraft der Bezeichnungen empfiehlt sich vor allem der Kauf eines tierfreundlichen Unkrautvernichters von bekannten Herstellern. Dadurch erhöhen Sie die Chancen, dass die Versprechen umfangreich getestet wurden und die Produkte für Haustiere oder Bienen wirklich ungefährlich sind.

Wie gut ist die Wirkung von tierfreundlichen Unkrautvernichtern?

Trotz der Rücksichtnahme auf Tiere ist die Wirkung der Unkrautvernichter sehr gut, sodass sich lästige Pflanzen zuverlässig entfernen lassen. Selbst bei großen Ansammlungen von Disteln oder anderem Unkraut eignen sich die Produkte sehr gut und Sie müssen kaum Kompromisse eingehen. Sollte ein tierfreundlicher Unkrautvernichter dennoch nicht die Erwartungen erfüllen, empfehlen wir ein anderes Produkt, statt sofort zu einer Alternative mit höherem Chemiegehalt zu wechseln.

Unsere Tipps zu Alternativen für Herbizide zum besseren Schutz von Tieren

Den besten Schutz für Haustiere, Insekten oder Bienen bieten Unkrautvernichter, die nicht auf Bio- oder Herbizide zurückgreifen. Dazu gehören zum Beispiel mechanische Unkrautvernichter wie Unkrautkratzer oder Unkrautstecher, mit denen unerwünschte Pflanzen von Hand entfernt werden können. Für Haustiere besteht bei diesen Werkzeugen kein Risiko und auch Insekten oder Bienen sind davon nicht betroffen.

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Ein Nachteil der mechanischen Unkrautvernichter ist der höhere Aufwand, besonders wenn größere Bereiche im Garten betroffen ist. Dann dauert die Unkrautentfernung sehr lange oder ist mit aufwendiger Arbeit verbunden. Für eine sehr schnelle Entfernung von Unkraut sorgen Sie mit Unkrautbrennern, die mit Gas oder elektrischer Stromversorgung betrieben werden. Damit lässt sich vor allem Unkraut auf Pflaster oder Steinen einfach und zuverlässig entfernen, ohne dass viel Arbeit notwendig ist.

Durch die Beschränkung der Flamme auf unerwünschte Pflanzen sind die Brenner ebenfalls sehr tierfreundlich, aber Hund und Katze sind von der offenen Flamme fernzuhalten. Vorsicht gilt jedoch bei der Verwendung, damit kein Feuer durch die Flamme entsteht. Besonders im Sommer und bei großer Dürre ist der Umgang mit den gasbetriebenen oder elektrischen Unkrautvernichtern ein Risiko.

Tierfreundliche Unkrautvernichter im Test – was sagen Käufer?

Bei den Käufern können die tierfreundlichen Unkrautvernichter überzeugen und halten ihre Versprechen. Trotz der Unbedenklichkeit für Haustiere wird Unkraut von den Herbiziden zuverlässig entfernt und der Garten bleibt frei von Disteln oder Gundermann. Bei der Tierfreundlichkeit zeigt der Test ebenfalls, dass die Versprechen der Hersteller eingehalten werden.

Viele Marken von tierfreundlichen Unkrautvernichtern erhalten in der Bewertung 4 bis 5 Sterne und werden für die Kaufberatung weiterempfohlen. Ähnliches gilt für die mechanischen Unkrautstecher oder die Unkrautbrenner, bei denen noch weniger Gefahr für Tiere besteht. Auch damit lassen sich unerwünschte Pflanzen im Garten leicht entfernen. Bei Unkrautstechern ohne langen Griff werden allerdings von manchen Käufern Rückenschmerzen bei längerem Arbeiten beklagt.

Fazit

Tierfreundliche Unkrautvernichter schützen Haustiere oder Bienen durch unbedenkliche Inhaltsstoffe. Die Tiere dürfen aber nicht direkt mit den Herbiziden in Kontakt kommen, sondern erst nach dem Trocknen wieder in den Garten. Eine Alternative zu chemischen Lösungen stellen Unkrautstecher oder Unkrautbrenner dar, die noch ungefährlicher für Tiere sind.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).