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Wandverkleidung außen wetterfest machen

Fassade

Wind, Regen und Eis machen der Hausfassade über die Jahre zu schaffen – und das sieht man ihr optisch irgendwann auch an, eine Sanierung wird fällig. Neben der Optik sollten bei der Gestaltung noch andere Aspekte eine Rolle spielen. Eine Fassade sollte vor allem auch wetterfest sein.

Verschiedene Fassadenvarianten

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, eine Fassade passend zum Dach zu gestalten. Zu den häufigsten Arten zählen folgende Verkleidungen.

  • neuer Anstrich
  • Stuckleistenstyropor
  • Holzverkleidung
  • Fassadenbegrünung

Neue Fassadenfarbe

Eine wetterfeste Farbe ist wohl die einfachste Möglichkeit, der Fassade schnell einen neuen Look zu geben. Bei der Farbwahl sind Hausbesitzer frei, viele wählen meist eine dezente Farbe wie ein helles Gelb, Blau oder einen anderen Pastellton. Bei den kräftigen Farben sind besonders Rottöne sehr beliebt und machen das Haus schnell zu einem Hingucker im Ort.

Fassadengestaltung mit Stuckstyropor

Einzigartig wird die Fassade auch mithilfe von Stuckelementen von stuckleistenstyropor.de. Diese geben dem Haus einen hochwertigen, edlen Touch. Zur Auswahl stehen hier zahlreiche verschiedene Elemente wie beispielsweise Stuckprofile für Türen, Giebel, Fensterlaibungen und Fenstersimse. Die Formen können dabei eher klassisch oder auch modern bis sehr schlicht gestaltet sein. Beliebt sind für die Fensterbank außen und andere Fassadenelemente zum Beispiel Stuckelemente mit geometrischen Formen.

Mit Stuckstyropor muss die Fassade auch gar nicht einheitlich gestaltet werden. Es kann auch zur optischen Trennung mehrerer Stockwerke eingesetzt werden. Ob horizontal, vertikal oder in unterschiedlichen Farbnuancen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Stuckstyropor sieht aber nicht nur optisch schön aus, es hat auch praktische Eigenschaften. Es dämmt die Fassade von außen und macht das Haus zugleich wetterfest.

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Holzverkleidung – ganz natürlich wohnen

Zu einem Haus aus Holz passt eine Holzverkleidung ideal. Damit lassen sich aber auch massiv gebaute Häuser mit einem natürlichen Äußeren versehen. Zum Einsatz kommen zum Beispiel massive Balken oder Bretter für die Fassadengestaltung, die dem Haus insgesamt einen rustikalen und natürlichen Look verleihen. Perfekt ist Holz für den Landhausstil, aber auch für die Verkleidung von alten Fachwerkhäusern geeignet. Wetterfest wird die Holzfassade aber erst, wenn sie regelmäßig gepflegt und gut imprägniert wird.

Fassadenbegrünung im Trend

Fassaden-gruen

Mehr Grün – das wünschen sich vor allem Städter, aber auch Landbewohner. Neben der Dachbegrünung gehört die Fassadenbegrünung zu den aktuellen Trends, die zukünftig wohl häufiger zu sehen sein werden.

Geeignet zur Fassadenbegrünung sind zum Beispiel schnell wachsende Rankpflanzen wie Efeu und Wilder Wein. Diese wachsen das ganze Jahr über, schützen das Haus vor Hitze, die Wände vor Wind und Wetter, dienen zugleich aber auch als natürliche Lärmschutzdämmung. Blauregen oder Rosen sorgen im Sommer für wunderschöne Farbtupfer.

Das Beste an einer Fassadenbegrünung ist: Sie bietet Insekten einen tollen Lebensraum.

Wo kann man wetterfeste Außenverkleidung kaufen?

Eine wetterfeste Verkleidung gibt es zum Beispiel im lokalen Baumarkt. Aber auch online bieten viele Fachhändler unterschiedlichste Fassadenvarianten an. Ein Online-Anbieter, der sich ganz auf Verkleidungen spezialisiert hat, hat dabei meist das größere Angebot und kann Kunden aufgrund hoher Stückzahlen gute Preise bieten.

Einen Profi beauftragen

Wer keine Ahnung von der Fassadengestaltung hat, sollte die Arbeiten unbedingt einem Profi überlassen. Fassadenarbeiten werden durch einen Handwerksbetrieb mit viel Erfahrung am besten umgesetzt. Denn um die Fassade neu zu gestalten, sind häufig zahlreiche unterschiedliche Facharbeiten nötig, die viele Hausbesitzer alleine nicht fachgerecht ausführen können.

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Auf einige Stellen kommt es bei der Fassadengestaltung dabei besonderes an. Zum Beispiel auf die Sockelübergänge, Fensterbänke oder Fensterrahmen. Denn hier entstehen oft Wärmebrücken, über die bei nicht fachgerechter Installation im Winter unnötig Energie bzw. Heizwärme verloren gehen kann.

Tipp: Wenn auch die Fenster schon in die Jahre gekommen sind und nicht mehr mit neusten Energievorschriften in der Gebäudesanierung mithalten können, lohnt sich ein gleichzeitiger Fensteraustausch.

Unterschiedliche Fassadenaufbauvarianten

Es gibt Vorhangfassaden, Verblenderfassaden und Wärmedämmverbundsysteme. Alle drei bieten jeweils unterschiedliche Eigenschaften.

Vorhangfassade: Zwischen Mauerwerk und Verkleidung wird eine Dämmschicht eingefügt. Die Verkleidung ist dabei an einer Unterkonstruktion aus Holz oder Metall befestigt. Diese Fassadenlösung hat den Vorteil, dass Feuchtigkeit vom Mauerwerk gut abgeleitet wird. Je dicker das Dämmmaterial ist, desto besser fällt hier der Wärmeschutz aus.

Verblenderfassade: Hier handelt es sich um einen zweischaligen Wandaufbau, der im Hintermauerwerk vermauert wird und aus Tonziegeln in Kombination mit wetterfesten Natur- oder Klinkersteinen besteht. Zwischen den Schalen wird das Dämmmaterial eingefügt. Diese Fassade ist extrem wetterfest und deshalb auch im norddeutschen Raum häufiger zu finden.

Wärmedämmverbundsysteme: Fassadenverkleidung und Dämmung sind hier bereits als Platte miteinander verbunden. Diese Platten werden einfach von außen am Mauerwerk befestigt, zum Beispiel durch Kleben oder Dübeln. Diese Art der Fassadenverkleidung ist sehr preiswert und schnell umsetzbar.

Fazit

Es gibt verschiedene Arten, eine Fassade zu gestalten. Neben der Optik kommt es vielen Hausbesitzern auch auf eine preiswerte Umsetzung, wetterfeste Materialien und eine gute Wärmedämmung an. Ein Vergleich verschiedener Systeme kann sich lohnen, wenn die neue Fassade langfristig Freude machen soll.

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verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).