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Fußbodenerwärmung

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Eine Fußbodenerwärmung dient dazu kalte Fußböden auf eine angenehme Temperatur zu erwärmen. Wer besonders gerne ohne Schuhe oder barfuß in seiner Wohnung oder seinem Haus, möglicherweise auch im Winter, herumläuft, der wird die Fußbodenerwärmung zu schätzen wissen. Damit wird die Erwärmung zu einer sinnvollen Heizungsergänzung.

Die angenehme Hitze wird über die im Estrich verlegten, elektrischen Heizmatten erzeugt. Diese kann dann gezielt erfolgen, sodass nicht die ganze Wohnung, sondern nur einzelne Räume, wie Sitzflächen im Wohnzimmer oder das Badezimmer erwärmt werden.

Eine Fußbodenerwärmung kaufen – Was ist dabei zu beachten?

Die Einstellung der Fußbodenerwärmung erfolgt dabei über das Thermostat des Raumheizkörpers. Die Temperatur wird bei den meisten Varianten über die Rücklauftemperaturbegrenzung geregelt, damit werden auch zu hohe Wassertemperaturen in der Flächenheizung vermieden.

Zuerst sollte man sich überlegen, in welche Art von Haus man die Fußbodenerwärmung einbauen möchte. Zwar kann man in jedes Haus mit einem Heizkörper auch eine Fußbodenerwärmung nachrüsten, aber es ist einfacher bei einem Neubau direkt das richtige System einzubauen. Dies spart dann sowohl Zeit, als auch Geld und aufwendige Nacharbeiten.

Eine Fußbodenheizung benötigt zwangsläufig einen Heizkörper über dessen Rücklauftemperatur die Wärme der Fußbodenerwärmung geregelt wird. Die Kosten schwanken dabei abhängig von er Quadratmeteranzahl, die mit einer solchen Erwärmung ausgestattet werden soll. Dabei ist auch zu beachten, dass nicht die gleichen Temperaturen, wie in einer Fußbodenheizung erreicht werden können.

Meist ist der dadurch beheizte Raum aber sehr klein. Vor allem die Bereiche im Bad vor der Toilette, dem Waschbecken oder der Dusche finden oftmals Anwendung. Die Kosten schwanken, betragen in der Regel aber pro Quadratmeter zwischen 30 und 80 Euro. Möglich sind auch Kombinationssysteme. Eine alleinige Heizung durch Fußbodenerwärmung ist aber zumeist unwirtschaftlich. Da es um sensible Konstruktionen geht, sollte immer auch ein Handwerker zur Beratung herangezogen werden.

Elektrische Fußbodenerwärmung: Kosten für den Heimwerker

Elektrische Fußbodenerwärmung findest sich oftmals in Camping-Wägen. Dort sind sie bei Campern äußerst beliebt, vor allem bei längeren Touren in Frühling und Herbst. Wer im Haus die Fußbodenerwärmung einsetzen will, der kann auch auf die speziellen Fliesen zurückgreifen. Wer bereits normale Fliesen verlegt hat, wird dabei nur wenige Probleme haben.

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Isolierplatten verringern den Energieverlust und reduzieren damit Kosten und sichern mehr Wärme. Nach dem Verlegen der Isolierplatten mithilfe eines Isolierklebers auf Zementbasis, werden die Platten festgedrückt. Bei der Verlegung auf Holzplatten oder einem Holzuntergrund ist es empfehlenswert, die Platten im Abstand von 30 cm mit Nägel zu fixieren.

Das elektrische Heizmattensystem wird dann über diese Isolierplatten gelegt. Dabei sollte der direkte Kontakt zu Möbeln vermieden werden. Der Abstand sollte dabei rund 5 cm betragen. Wichtig ist auch keine Einrichtungsstücke auf das Heizmattensytem zu stellen, damit dieses nicht durch das erhöhte Gewicht zerquetscht wird.

Im letzten Schritt werden dann die Fliesen über die Heizmatten gelegt. Vermieden werden sollte bei der Verwendung, Wände, Schrägen zu treffen oder Kürzungen der Heizmatte vorzunehmen. Im Anschluss kann die Matte an das Thermostat angeschlossen werden.

Alternative zur Fußbodenerwärmung: Die Fußbodenheizung

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Die wohl bekannteste und beste Alternative ist die Fußbodenheizung. Diese heizt wesentlich stärker und ist manchmal sogar günstiger als eine Fußbodenerwärmung. De Kosten liegen im Durchschnitt ebenfalls bei circa 30 bis 70 Euro pro Quadratmeter. Die Fußbodenheizung verteilt die Wärme gleichmäßig und sichert damit eine wohlige Wärme im ganzen Areal.

Eine Fußbodenheizung ist zudem relativ einfach zu installieren und verfügt über weitere Vorteile. Sie sorgt für eine gleichmäßige Verteilung. Dadurch werden geringere Vorlauftemperaturen erreicht, die die Heizkosten senken und dabei die Effizienz von nachhaltigeren Heizungen , vor allem bei der Verwendung von Wärmepumpen steigern. Zudem lässt sie sich auch leicht warten.

Das gute entstehende Raumklima hat zudem kein Problem damit Staub, Milben oder Schimmel aufzuwirbeln, da kein Luftzug entsteht, der diesen wegbewegen könnte. Ebenfalls nicht zu unterschätzten, ist die optische Entlastung der Wohnung. Die Räume werden durch das Weglassen regulärer Heizkörper weiter, offener und nicht in der Gestaltung der Innenarchitektur eingeschränkt. Gerade sehr moderne Räumlichkeiten beißen sich mit älter aussehenden Heizkörpern.

Eine weitere Alternative: Die Deckenheizung

Immer beliebter, wird zudem die Deckenheizung. Diese funktioniert fast genauso, wie die Fußbodenheizung, nur befindet sie sich in der Decke. Damit kommt die Heizung von oben. Wer also lieber einen warmen Kopf, anstatt in erster Linie Füße haben möchte, dem ist diese Art der Heizung zu empfehlen.

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Manche Menschen kombinieren auch die Systeme und installieren im Bad Fußbodenheizung, während die Deckenheizung im Schlafzimmer eingesetzt wird, insbesondere bei tief liegenden Betten, wenn man es selbst etwas kühler im Bett mag. Die Installation von Deckenheizungen erfolgt jedoch zumeist in der Rohbauphase des Hauses.

Späteres nachrüsten ist in der Regel sehr mühsam und schwierig. Die Kosten sind meist ebenso hoch wie bei einer Fußbodenheizung, weswegen man die freie Wahl bei der Auswahl hat und sich für die bevorzugte Variante entscheiden kann.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).