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Steinknacker

Wand mit Steinen gemacht mit Steinknacker

Ein Steinknacker oder auch Pflasterknacker schneidet zuverlässig Steine jeglicher Art ohne viel Lärm und Dreck. Ungeeignet sind allerdings Stein- oder Waschbetonfliesen, da diese splittern oder gar zerbrechen können. Ob Betonfliese, Pflaster- oder Bordstein spielt hingegen keine Rolle und kann perfekt durchtrennt werden. Auch bekannt unter dem Namen: Platten- oder Klinkenschneider. Prinzipiell gibt es zwei Arten Steine zu zertrennen. Entweder brechen oder schneiden.

Pflasterknacker einsetzen: So einfach gehts:

  1. Schnittlinie markieren, um zu wissen, wo der Steinknacker ansetzen soll.
  2. Die Höhe des Messbalkens an die jeweilige Steinhöhe anpassen.
  3. Den Untergrund vor der hohen Krafteinwirkung schützen. Dafür ein Stück Holz unter dem Steinknacker platzieren.
  4. Vorsichtig den Messerbalken öffnen, um den Stein einzulegen.
  5. Den Hebel mit starkem Druck nach unten bewegen damit der Stein durchtrennt wird.

Der wesentliche Vorteil liegt wohl in der simplen Bedienung und präzisen Schnittkante. Bei einer Säge oder Flex erfordert diese Genauigkeit mehr Arbeit. Generell ist diese Variante leiser. Auch die Anwendung ist weniger gefährlich, da kaum Staub entsteht.

Nicht zu unterschätzen ist das bei der Säge auch Splitter ins Auge gehen können. Durch den genauen Schnitt kann der Stein quasi lückenlos verlegt werden. Ohne Lücken gibt es keine Stolperfallen, noch kann sich Regen sammeln.

Steinknacker Empfehlungen

Steinknacker mieten – Preise und Kosten

Möchte man lediglich seine Terrasse oder den Hof neu pflastern, so lohnt es sich nicht einen Steinknacker zu kaufen. Doch immer mehr Baumärkte bieten mittlerweile einen Mietgerät Service für Pflasterknacker an. Bei OBI lässt sich in wenigen Schritten ein Steinknacker zum passenden Termin mieten. Einfach online das Wunschgerät, den Zeitpunkt und die Dauer auswählen.

Zur Auswahl stehen vier Tarife: 4 Stunden, 24 Stunden, ein Wochenende oder sieben Tage. Nach abschicken der Reservierungsanfrage wird sich ein Mitarbeiter melden, um die Details zu klären. Ist der Mietvertrag erfolgreich geschlossen, abholen und durchstarten.

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Speziell ist der Steinknacker meist unter dem Namen Platten- oder Klinkenschneider zu finden. Der erste Tarif kostet bei OBI 18,40€. Für eine Woche liegt der Preis bei unter 60€. Egal bei welchem Tarif muss nach erfolgreichem Vertragsabschluss eine Kaution hinterlegt werden. Bei diesem konkreten Beispiel sind das 95€. Außerdem ist ein Ausweisdokument oder gleichwertiges Dokument zum Identifizieren vorzulegen.

Steinknacker im Baumarkt kaufen – Lohnt sich das oder besser online?

Steinwand Steinknacker benutzt

Möchte man einen Pflasterknacker bei OBI nicht nur mieten sondern kaufen, so gibt es zwei Modelle zur Auswahl. Mit einem durchschnittlichen Preis von um die 200€ kann der Wunsch des eigenen Steinknackers schnell erfüllt werden. Der Vorteil bei OBI man kann sich beraten lassen und prüfen, ob es sich für die gewünschte Steinart wirklich eignet.

Benötigt man den Steinknacker länger lohnt sich definitiv das kaufen anstatt das mieten. Besonders wenn man nur am Wochenende Zeit zum Heimwerken hat sollte über einen Kauf nachgedacht werden. Da die Miete nicht nur Geld kostet sondern auch durch das Abholen und Zurückbringen Zeit in Anspruch nimmt.

Das erste Modell bei OBI ist der Scheppach Steintrenner HSC 130. Mittels der zentralen Gewindespindel kann schnell und zuverlässig die Höhe eingestellt werden. Flexibel einsetzbar egal an welchem Ort dank Fahrvorrichtung mit zwei Rollen. Außerdem sind die Tischauflagen gefedert, welches ein sicheres und effektives Arbeiten ermöglicht. Mit einer tollen Bewertung ist dieser Steinknacker für alle Zwecke bestens geeignet.

Als zweites Modell ist der Zipper Steintrenner ZI-SKN330 verfügbar. Dieser liegt preislich unter dem anderen Modell. Ebenfalls sind die Auflagen gefedert und eine Fahrvorrichtung angebracht. Die Höhe des Spaltes kann über die Zentralgewindespindel eingestellt werden. Mit ganzen vier Schneiden sind die austauschbaren Messern und der Messerbalken versehen. Die Preis-Leistung stimmt, sonderlich hochwertig ist das Produkt allerdings nicht.

Das sollte man bei einem Kauf eines Steintrenners beachten

Das Mieten eines Steinknackers kann für Stress sorgen. Abholen, Zurückbringen in einem vorgegebenen Zeitfenster und dann zum Wunschtermin eventuell nicht verfügbar. Mit einem Kauf kann man sich all dies sparen.

  • Online und im Handel sind Steinknacker bereits für um die 100€ erhältlich.
  • Generell sollte man sich überlegen, ob der Steinknacker wirklich neu sein muss oder auch gebraucht sein darf.
  • Gerade auf Ebay und Amazon lassen sich Schnäppchen finden.
  • Dabei gilt natürlich, vor dem Kauf genauestens die Funktionstüchtigkeit zu prüfen.
  • Die Preise für Steinknacker liegen grob zwischen 100€ und 600€.
  • Die Unterschiede werden an verschiedenen Parametern deutlich.
  • Auch das Gewicht kann eine Rolle spielen. So wiegen manche Steinknacker gerade mal um die 20 kg andere hingegen um die 50 kg.
  • Mittels einer praktischen Fahrvorrichtung macht das jedoch nicht so viel aus.
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Entscheidend sind also die Parameter Schnittgröße und Schnittlänge. Diese bestimmen nämlich letztlich ein Stück weit das Einsatzgebiet. Eine geeignete Schnitthöhe beginnt bereits ab 110 und 140 mm. Empfehlenswert ist eine Schnittlänge von 330 mm bis 420 mm. Beachtet man diese beiden Werte so lassen sich normale bis größere Steine und Platten ohne weiteres schneiden.

Günstig und gut geeignet ist der folgende Steinknacker. Der Steinknacker 55330 Steinspalter SK330 Steinbrecher AWS ist nicht nur günstig, sondern auch praktikabel. Mit einem vergleichsweise günstigen Preis lässt sich dieser einfach online bestellen. Federnde Stützplatten und eine dreifache Verstellung der Spaltenhöhe sorgen für präzise Ergebnisse.

Eine Fahrvorrichtung ist nicht vorhanden, jedoch liegt das Gewicht nur bei 23 kg. Die Schnittstärke und -länge liegen bei unserem oben genannten Minimum. Insgesamt lässt sich dieser empfehlen.

Steinknacker Test – Was sollte im Vergleich beachtet werden?

Für einen präzisen Test muss der Steinknacker auf einem geraden und festen Boden stehen. Zur Not mit einem Stück Holz ausgleichen. Die Höhe des Messerbalkens an den jeweiligen Stein anpassen. Vor dem eigentlichen Stein sollte man ein paar Übungsschnitte durchführen. Denn bereits nach ein paar Mal hat man den Dreh raus.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es entsteht eine etwas unregelmäßige und relativ saubere Schnittkante. Gerade bei Pflastersteinen mit unterschiedlicher Form ist der Einsatz eines Pflasterknackers daher optimal.

Sehr leise und für gängige Pflastersteine mit bis zu 14 cm Dicke empfehlenswert. Naturstein, Beton und Granit sind geeignetes Material. Steinfliesen oder Waschbeton meiden, da diese splittern können.

Der wesentliche Vorteil von hydraulischen Steinknackern

Hydraulische Steinknacker erfordern keine Kraft und eignen sich besonders für große oder viele Steine. Herkömmliche Steinknacker erfordern viel Kraft, um einen Stein präzise brechen zu lassen. Dabei lässt sich der Schlag auf das Schultergelenk wenn der Stein zerbricht kaum verhindern.

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Der große Hebel dämpft dies zwar aber es bleibt nicht aus. Für Heimwerker ist dies vollkommen ausreichend. Moderner und professioneller ist allerdings ein hydraulischer Steinknacker. Anstatt von Hand wird diese Arbeit elektrisch übernommen. Doch diese Effizienz kostet und so lohnt es sich meist nur für Firmen oder zum Ausleihen.


verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).