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Fräserverlängerung

Fraese zerspanen

Besonders in der Industrie werden Fräsmaschinen zur Verarbeitung von unterschiedlichen Werkstoffen wie Holz oder Edelstahl verwendet. Häufig gibt es allerdings einen leichten Höhenunterschied von Fräskopf zu Material. Hierfür gibt es die sogenannten Fräseverlängerungen, um den vorliegenden Höhenverlust zu begleichen.

Was ist eine Fräsmaschine?

Eine Fräsmaschine ist ein Werkzeug, welches verschiedene Materialien mittels rotierender Bewegungen zerspant. Es bringt diese in eine gewünschte Form. Fräsen leitet sich vom Bohren ab, allerdings sind Fräsmaschinen deutlich vielseitiger einsetzbar sind, wodurch auch komplexe räumliche Körper hergestellt werden können. Insgesamt gibt es über ein Dutzend unterschiedliche Fräsmaschinen zu kaufen. Die bekanntesten Fräsmaschinen sind:

  • Universalfräsmaschine
  • Bettfräsmaschine
  • Portalfräsmaschine

Fräserverlängerung Empfehlungen

Einsatz von Fräserverlängerungen und Kosten

Fräserverlängerungen dienen der Begleichung von Höhenverlusten im Industrie- Betrieb mit Tischen. Am häufigsten werden hier die Fräserverlängerungen mit acht Millimetern verwendet. Die meisten Fräserverlängerungen kann man im Internet bereits ab acht Euro erwerben. Ab 30 Euro gibt es allerdings eine größere Auswahl.

Wer sich ein Set, bestehend aus einer Fräserverlängerung und der dazu passenden Spannzange zulegen möchte, bekommt dieses ab einem Preis von ungefähr 60 Euro. Nach oben sind hier aufgrund unterschiedlicher Verarbeitungen und Marken, keine Grenzen gesetzt.

Welche Fräserverlängerung verwenden? 

Wer richtig fräsen möchte, der sollte auf die richtige Fräserverlängerung achten.  Hier kommt es auf die zuerst auf die Schnittgeschwindigkeit an. Diese richtet sich beim Fräsen nach dem Material und sollte je nach Material sehr groß oder eher kleiner gewählt werden. Ebenso sollte auf die Spanungsdicke geachtet werden.

Siehe auch  Kress Bohrmaschine

Bei der Schnittbreite wird bestimmt, wie breit das Werkzeug eingreift.  Die Schnitttiefe ist mindestens genauso von Bedeutung. Sie bezeichnet die radiale Einstellung.  Der Eingriffswinkel entscheidet den Ein- und Austritt der Anzahl der Schneiden, welche gleichzeitig im Einsatz sind. Hier ist es wichtig zu wissen, dass je mehr Schneiden im Moment im Einsatz sind, desto ruhiger fräst die Fräsmaschine.

Für was eine Oberfräse einsetzen?

Fräsen sind vielseitig einsetzbar. Mit einer Fräse kann man Kanten bearbeiten, Kreise fräsen und Zinken Verbindungen herstellen. Bei Herstellung von Möbeln sollte man möglichst die Kanten abflachen. Es existieren sogar einige Modelle, welche nur dafür hergestellt wurden.

Freihändiges Fräsen ist gerade dann praktisch, wenn man eigene Muster und Verzierungen auf sein gefrästes Material mit einbringen möchte. Ebenfalls kann man Nuten oder Dübellöcher mit einer Oberfräse einfräsen. Für besondere Anwendungen gibt es zahlreiche Fräserverlängerungen zu erwerben.

Spannzangen für Fräseverlängerungen

Spannzangen dienen einem, um Werkzeuge wie Fräsmaschinen mit Genauigkeit aufzuspannen. Handbetätigende Fräser können mit einer Spannzange in einem Handgriff befestigt sein. Sie sind nach außen kegelförmig und bestehen aus einer quadratischen oder sechseckigen Bohrung.

Spannzangen gibt es ähnlich wie Fräserverlängerungen in den unterschiedlichsten Preisen und Größen zu kaufen. Je nach Hersteller und Material können die Preise der Zangen um bis zu hundert Euro variieren. Demnach sollte man stets Preise vergleichen und Bewertungen lesen, um einen unnötig teuren Kauf zu vermeiden.

Welche Materialien kann man Fräsen?

Meistens wird beim Fräsen an Bretter, Holz und Möbel gedacht. Natürlich eignet sich die Fräse sehr gut zur Verarbeitung von Holz. Allerdings eignet sie sich genauso gut für die Bearbeitung von Kunststoff und Aluminium. Aluminium wird vor allem häufig in der Industrie-Branche und eher seltener zu Hause verwendet.

Man sollte aber stets im Hinterkopf behalten, dass man je nach Material einen anderen Fräskopf anwenden sollte. Dies ist äußerst wichtig, da die Drehzahl an das Material angepasst werden muss. Ansonsten könnte das Material kaputtgehen oder bei einer zu hoher Drehzahl, Brandflecken entstehen.

Verschiedene Fräsetypen

fraeseraufsaetze

Generell gibt es eine große Vielzahl an Fräsmaschinen, welche für die verschiedensten Anwendungen am besten geeignet sind. Die drei am häufigsten verwendeten und wichtigsten Maschinen sind allerdings:

Siehe auch  Zentrierwinkel

Die Universalfräsmaschine: Diese kommen häufig im Werkzeugbau, bei der Herstellung von Kleinserien oder in der Ausbildung zum Einsatz. Sie bestehen aus einem wechselbaren und beweglichen Fräskopf. Die Drehzahl einer Universalfräsmaschine liegt bei 2.000 Umdrehungen pro Minute. Durch andere Zubehöre wie Fräserverlängerungen und Winkeltische, ist der Einsatzbereich deutlich erweitert.

Die Bettfräsmaschine: Bei der Bettfräsmaschine teilen sich die Bewegungsmechanismen auf drei Achsen auf. Sie werden häufig für die Verarbeitung von schweren Werkstoffen verwendet.

Die Portalfräsmaschine: Hier wird der Kopf immer an einem Querträger zwischen zwei Ständern geführt. Die Bauform entscheidet, ob die Fräse feste steht oder über einem Tisch beweglich gespannt wird. Sie werden für die Bearbeitung von großen Flächen verwendet. Sie arbeitet sehr genau, was für Produkte mit einer erforderlichen Maßhaltigkeit sehr vorteilhaft ist.

Fräsen von Metall

Beim Fräsen von Metall sollte die Fräsemaschine großen Kräften standhalten. Besonders beim Fräsen von Edelstahl oder Aluminium. Hierfür ist die Steifigkeit entscheidend.

Die Maschine arbeitet bei den oben genannten Materialien mit kleinen Geschwindigkeiten bis maximal zwei oder drei Millimetern pro Sekunde. Dadurch, dass CNC Maschinen so stabil verarbeitet sind, ist die Metallverarbeitung sehr einfach möglich.

Fräsbearbeitung von Kunststoff

So gut wie jedes Material aus Kunststoff kann gefräst werden. Allerdings reagiert jedes Material anders auf die thermische und mechanische Verarbeitung. Genauso sollte man auf den korrekten Zerspanungsvorgang beim Fräsen von Kunststoff beachtet werden.

 

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).