Wärmepilze sind im anbrechenden zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts beliebter denn je, denn sie bieten auch in kälteren Jahreszeiten und Monaten ausreichende Wärme um sich draußen aufzuhalten. Wer viel Zeit im Home Office oder dem Lockdown verbracht hat, der weiß die immense Bedeutung von Erlebnissen im Außen zu schätzen. Um dabei nicht zu erfrieren, wenn die Sonne sich rar macht, bietet sich der Kauf von Heizpilzen an.
Wärmepilze wurden dabei anfangs ausschließlich von Vertretern der Gastronomie eingesetzt und nur in Ausnahmefällen von Privatpersonen. Diese klare Trennung hat sich immer mehr verändert – auch, da Heizpilze im Laufe der Jahre immer günstiger in der Anschaffung und dem Unterhalt wurden. Tatsächlich haben sich sogar ganze Anbieter formiert, die ausschließlich ihre Produkte an private Endkunden verkaufen und nicht mehr die Gastronomie als Absatzmarkt anzielen.
Wärmepilz Empfehlungen
Wärmepilze kaufen – Worauf sollte man achten?
Wie beim Kauf von vielen anderen Heiz- und Wärmeobjekten sollte man mit einer gewissen Vorsicht an einen Wärmepilz herangehen, denn abhängig von der Art der Betriebsstoffes kann ein Fehler zu großen Gefahren führen, wenn man beispielsweise austretendes Gas hat, weil die Gasflasche nicht korrekt angeschlossen wurde. Um dies zu vermeiden, sollte man sich vor dem kauf die Sicherheitsrichtlinien genau anschauen.
Die meisten Wärmepilze werden mit Propangas betrieben. Solche Gaskanister lassen sich im Fachhandel sowie dem Internet bestellen. Vielfach muss dabei ein höheres Pfand für den Kanister hinterlegt werden. Eine alternative zur Befeuerung mit Gas sind die elektrischen Wärmepilzen, die nicht nur etwas umweltfreundlicher sind, sondern auch günstiger im Betrieb sind. Kritiker merken an, dass diese „gefühlt“ weniger heizen.
Ansonsten sollte man natürlich auf die Größe, das Material und das Design des Wärmepilzes beim Kauf achten. Ein solcher sollte sich harmonisch in den Garten oder den eigenen Außenbereich einfügen und auch eine gute Figur machen. Zudem ist es praktisch, aber nicht verpflichtend, wenn er auch bewegbar ist.
Welche Varianten an Heizpilzen gibt es?
Im Laufe der Zeit haben sich immer mehr Arten von Heizpilzen und etwaigen Unterarten auf dem Markt etablieren können. Zu diesen Varianten gesellen sich jährlich entweder weitere hinzu oder ältere Modelle werden durch Innovationen aufgefrischt. Da immer mehr Menschen sich nach dem persönlichen Grün im Garten sehnen und dort auch am kühleren Abend Zeit verbringen wollen, steigt jährlich die Zahl der Angebote.
Erhältliche Arten von Wärmepilzen:
- Elektro-Wärmepilz
- Gas-Heizpilz
- Infrarot-Wärmepilz
Tatsächlich sind heute auch richtige, kostenintensive Design-Objekte erhältlich, die nicht nur einfach wie ein kruder und einfacher Pilz wirken, sondern mit geschwungenen Formen eine sehr gute Figur machen und jeden Gartenbereich aufwerten können. Der große Vorteil von verschiebbaren Heizpilzen, die keine feste Installation benötigen, zeigt sich dabei besonders bei größeren Familienfesten, die damit ausgestattet werden sollen.
Wärmepilze: Test und Erfahrungsberichte
Unter den verschiedenen Varianten im Bereich der Wärmepilze sind einige Modelle zu finden, die auch die Kunden richtig begeistern konnten. Selbstverständlich spielt dabei ein gutes Preis-Leistungsverhältnis eine Rolle. Zwei weitere Faktoren werden den Kunden jedoch immer wichtiger, nämlich die Umweltverträglichkeit bzw. Nachhaltigkeit der Anschaffung und das optische Design.
Als die Wärmepilze erst einmal vor Kneipen und Gaststätten Verwendung fanden, waren sie äußerst schlicht und meistens einfach nur silbern ohne Elemente, die sie hervorstechen ließen. Heute gibt es Modelle, die jedem Kunstwerk Konkurrenz machen können. Wichtig ist vor allem, dass die ausgewiesene Wärmeleistung auch erfüllt wird. Wer in seinem Grundnutzen versagt, wird von den Kunden abgestraft.
Daher sollte man bei seiner Recherche genauestens auf solche Bewertungskriterien achten, denn manchmal entsprechen die ausgewiesenen Werte nicht der tatsächlichen Realität. Die meisten legen zudem auf die Verwendung von Transportrollen. Dennoch sollte das Gerät auch fixierbar sein, falls ein Sturm über den Garten hinwegfegt, wenn man beispielsweise in Urlaub ist.
Sind Wärmepilze in Deutschland verboten?
Einige Menschen fragen sich zurecht, ob Heizpilze in Deutschland verboten sind. Die Antwort darauf lautet teilweise „Ja“. In der Tat gibt es Gemeinden und Regionen, in denen diese beispielsweise vor Lokalen verboten sind. Grundsätzlich sind Wärmepilze aber in Gesamtdeutschland im privaten Bereich uneingeschränkt erlaubt.
Wo kann man elektrische Wärmepilze kaufen?
Wer nun einen Heizpilz kaufen möchte, der muss nicht lange suchen, denn sowohl im Netz, wie beispielsweise auf Amazon, als auch im Fachhandel bzw. dem Baumarkt gibt es von günstigen bis sehr teuren Wärmepilzen eine umfassende Auswahl zu kaufen. Dabei sollte man in erster Linie darauf achten, dass der Pilz in das eigene Fahrzeug passt und man ihn heim transportieren kann.
Lohn es sich einen Wärmepilz zu mieten?
Die Miete von einem Wärmepilz ist abhängig von der Dauer. In der Regel lohnt sich das Mieten, wenn man ihn wirklich nu für einige wenige Tage / Stunden benötigt. Bei einer Hochzeitsfeier im eigenen, größeren Garten wäre eine Miete von mehreren Wärmepilzen wohl wesentlich günstiger als der Kauf von vielen Modellen. Eine Miete von Gasflaschen muss aber bei beiden Varianten getätigt werden.
Die Tagesmiete für einen Heizpilz beträgt in der Regel rund 20 Euro. Günstige Modelle gibt es aber bereits ab 100 Euro zu erwerben, weswegen man sich dies überlegen sollte. Je mehr Modelle man kurzfristig benötigt, desto eher lohnt sich selbstverständlich eine Miete, denn wer braucht schon fünf oder mehr Heizpilze jeden Abend im Garten.
Der Verbrauch von Wärmepilzen ist stark unterschiedlich
Vor dem Kauf sollte man ebenfalls darauf achten, wie der Ausstoß des Modells ausfällt. Gasheizer fallen in der Regel merklich teurer im Unterhalt als Elektroheizgeräte aus. Die Kosten sind ablesbar von der erbrachten kW-Leistung. Je geringer diese ausfällt, desto geringer ist im Endeffekt auch der Stromverbrauch.
Elektrische Wärmepilze sind zudem oftmals mit einer Energiespar-Funktion ausgestattet, diese erlaubt es ihm aufzuwärmen und dann nur etwas die Wärme herunterzufahren, anstatt komplett abzukühlen. Natürlich sind die genauen und endgültigen Kosten immer im Vergleich von kWh-Strom zum Preis des Gases zu rechnen. Dennoch gilt die Faustregel, dass ein mit Gas betriebener Wärmepilz im Schnitt 2-3x so viel kostet.