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Fenster aus Polen

Fenster aus Polen Erfahrungen der Kunden

Die Preise für neue Fenster können trotz gleicher Hersteller in verschiedenen Ländern schwanken, da das Durchschnittseinkommen unterschiedlich ist. Deshalb ist es bei Neubauten oder Renovierungen zum Trend geworden, günstige Fenster aus Polen zu kaufen. Dabei lassen sich gerade bei der Bestellung für das ganze Haus hohe Geldsummen im Vergleich zu einem Kauf aus Deutschland einsparen.

Allerdings gibt es immer wieder Vorurteile hinsichtlich der Qualität und auch hinter der Bezahlung steht ein Fragezeichen. Deshalb werfen wir einen Blick auf die Erfahrungen der Kunden mit Fenstern aus Polen und was dabei beachtet werden sollte.

Vorteile und Nachteile

Vorteile:

Deutlich günstigere Preise bei gleicher Qualität: Der wichtigste Grund für einen Kauf von Fenstern aus Polen ist der geringere Preis, der für Produkte gleicher Qualität anfällt. Aufgrund der niedrigeren Einkommen sind die Waren im Nachbarland häufig ein ganzes Stück billiger, was gerade bei einer größeren Bestellung die Kosten deutlich drücken kann. Bekannte Marken wie Schüco werden auch in Polen verkauft und in dem Land natürlich nicht mit geringerer Qualität als in Deutschland vertrieben. Damit erhalten Käufer Fenster mit gleicher Qualität und sparen viel Geld.

Nachteile:

Kauf nicht bei großen deutschen Händlern möglich: Trotz höherer Preise setzen Käufer gerade bei größeren Anschaffungen wie Fenster häufig auf Seriosität und schauen sich entweder im Baumarkt vor Ort oder bei großen Onlineshops wie Amazon um. Bei einer Bestellung von Fenstern aus Polen ist dies jedoch nicht möglich. Daher muss ein Kauf entweder mit einer polnischen Firma oder mit einem kleineren Onlineshop, der sich auf Fenster aus Polen spezialisiert hat, abgeschlossen werden.

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Veka, Schüco und andere Hersteller in Polen vertreten

Auf Markenhersteller müssen Kunden auch bei einer Bestellung in Polen nicht verzichten, denn bekannte Firmen wie Veka oder Schüco werden dort ebenfalls vertrieben.

Die Qualität der Marken unterscheidet sich dabei eigentlich nicht von Produkten in Deutschland, sodass Sie bei einem Kauf von einem polnischen Händler ähnliche oder sogar komplett gleiche Fenster für Ihr Haus erhalten. Ein Fokus auf bekannte Unternehmen macht jedoch Sinn, denn bei unbekannten Firmen lässt sich die Qualität der Produkte nur schwer einschätzen.

Auswahl von Herstellern für Fenster aus Polen:

  • Schüco
  • Veka
  • Drutex

Vor Ort in Polen umschauen

Wer an der deutsch-polnischen Grenze, zum Beispiel in Brandenburg, Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern, wohnt, kann vor dem Kauf der Fenster unter Umständen den Verkäufer vor Ort besuchen. Dort kann man sich die Glasscheiben und Rahmen näher anschauen, damit die Qualität der gekauften Produkte gegeben ist.

Möglich ist dies jedoch nicht bei allen Anbietern, aber manche Firmen bieten diese Option für Kunden an. Dazu können Sie direkt beim Verkäufer nachfragen, ob eine Besichtigung vor Ort möglich ist oder ob lediglich Versand angeboten wird.

Transportkosten für polnische Fenster beachten

Fenster aus Polen kaufen

Während die Abholung von Fenstern aus Polen eine Option darstellt, werden die Glasscheiben in vielen Fällen versendet. Meistens werden die Produkte mit einer Spedition geliefert, um sicherzustellen, dass beim Transport keine Schäden entstehen.

Die Kosten dafür sind bei manchen Fenstern bereits im Preis inbegriffen, aber häufig müssen die Versandkosten zusätzlich bezahlt werden. Deshalb muss im Voraus darauf geachtet werden, dass die Gesamtsumme aus Kaufpreis und Versandkosten immer noch eine Ersparnis gegenüber der Bestellung von Fenstern aus Deutschland darstellt.

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Erfahrungen von Kunden mit Fenstern aus Polen

Da die Fenster von verschiedenen Händlern verkauft werden, gibt es keine zentrale Anlaufstelle mit Bewertungen, wie es etwa bei Amazon.de der Fall ist. Über Google können Sie allerdings einige Erfahrungsberichte entdecken, wenn Sie in der Suche nach „Erfahrungen Fenster aus Polen“ eingeben.

Gerade in Handwerker-Foren wurden einige Meinungen zum Kauf aus Polen veröffentlicht, mit denen Sie mehr Informationen erhalten. Beachtet werden muss jedoch, dass es immer auf die einzelnen Verkäufer ankommt und nicht alle polnischen Händler die gleichen Produkte verkaufen. Daher sind Erfahrungen von Kunden eigentlich nur sinnvoll, wenn dort Verkäufer und Marke der Fenster genannt werden.

Wo kann man Fenster aus Polen kaufen?

Für die Bestellung von Fenstern aus Polen gibt es zum einen die Möglichkeit, die Waren direkt vor Ort in Polen zu kaufen. Dafür müssen Käufer jedoch einen Händler in dem Nachbarland kennen und sich außerdem mit diesem verständigen können. Keine leichte Aufgabe und wohl eines der größten Hindernisse für diejenigen, die mit einer Bestellung von Fenstern aus Polen liebäugeln.

Allerdings gibt es inzwischen zahlreiche Onlineshops von deutschen Unternehmen, die Kunststoff-, Holz- oder Aluminiumfenster aus polnischer Produktion vertreiben. Dabei müssen Sie zwar etwas mehr Geld als bei einem Kauf direkt in Polen einplanen, doch können Sie bequem in deutscher Sprache und bei einem deutschen Handelspartner bestellen. Damit findet auch das deutsche Recht Anwendung und die Gewährleistung kommt zum Tragen.

Lohnt sich das Kaufen von Fenstern aus Polen?

Ob es sich lohnt, Fenster aus Polen zu kaufen, hängt vor allem von der Ersparnis im Vergleich zu in Deutschland gekauften Produkten ab. Gerade bei einem Neubau oder der Umrüstung des ganzen Hauses auf energieeffiziente Fenster können sich hohe Einsparungen ergeben.

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Allerdings ist es nicht ganz einfach, ein Unternehmen oder einen Händler in Polen zu finden, damit über Landesgrenzen hinweg Bestellungen für mehrere Tausend Euro getätigt werden. Abhilfe schaffen können hierbei deutsche Onlineshops, die als Vermittler agieren und für einen Aufpreis einen Ansprechpartner in Deutschland bieten.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).