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Netflix Fake Account erstellen

netflix computer

Einen Netflix Fake Account zu erstellen ist nicht erlaubt und sogar strafbar. Anstelle einer illegalen Methode gibt es allerdings weitere Möglichkeiten, um preiswert Netflix schauen zu können. Generell gilt es auch als Betrug immer wieder einen Probemonat abzuschließen und vor Ablauf der Frist wieder zu kündigen.

Ohnehin ist dies auch nicht so einfach zu realisieren, da neben einer gültigen Mailadresse auch die Zahlungsdaten angegeben werden müssen. Netflix ist ein großartiger Streaming Anbieter und sollte daher nicht um sein Geld gebracht werden.

Der Probemonat ist wirklich ein großes Entgegenkommen von Netflix. Warum sollte man diese Freundlichkeit also schamlos ausnutzen und sich nicht zuletzt mit einem Fake Account strafbar machen. Netflix zählt neben Amazon Prime Video und Disney Plus zu den bekanntesten Streaming Portalen. Es werden Filme, Serien, Dokumentationen in Eigen- oder Fremdproduktion ausgestrahlt. Welche Möglichkeiten gibt es dennoch?

Netflix Hintergrundwissen: Kann man einen Netflix Fake Account erstellen?

Bereits seit 1997 bringt Netflix das digitale Zeitalter mit verschiedenen Inhalten zum Laufen. Sage und schreibe 183 Millionen zahlende Nutzer kann Netflix stolz zu seinen Kunden zählen. Mit mehr als 190 Ländern ist Netflix daher sogar schlichtweg der stärkste Streaming Anbieter weltweit.

Zahlreiche Sprachen ermöglichen einen Filmspaß für nahezu jeden. Grenzenlos, zu jeder Zeit und egal wo, hat man mit Netflix und einem über internet verbundenes Gerät die Qual der Wahl. Ohne störende Werbepausen den Film oder eine Serie genießen. Selbstverständlich kann man beliebig starten, pausieren und fortsetzen.

Netflix Abo-Formen

Prinzipiell stehen drei verschiedene Abos zur Verfügung. Inbegriffen sind bei allen Abo Varianten, das Herunterladen von Titeln sowohl auf ein Tablet oder ein Smartphone. Die Abos werden wie folgt beschrieben:

  • Das Basis-Abo umfasst ein Gerät in SD-Qualität
  • Beim Standard-Abo kann gleichzeitig von zwei Geräte in HD-Qualität (falls möglich) zugegriffen werden
  • Ein Premium-Abo kann man auf vier Geräten zur selben Zeit zugreifen in HD-, oder sogar
  • Ultra-HD-Qualität (falls möglich)
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Dringend abzuraten ist irgendwelchen zwielichtigen Artikeln zu vertrauen, wie man gratis oder günstig an einen Account kommt. Von Anmeldungen auf boshaften Servern oder ein dauernder Wechsel der Zahlungsvariante versprechen diese durch einen Fake Account großes. Davon sollte man definitiv die Finger lassen. Ohnehin kann ein derartig illegales Handeln böse Konsequenzen mit sich ziehen.

Account von Freunden nutzen

Möchte man gerne Netflix nutzen, der Preis ist für einen allein zu hoch, so bietet es sich an einen Account zu teilen. Je nachdem mit wie vielen Freunden man sich einen Account teilt, desto günstiger wird es. Möchte jeder Freund ein eigenes Profil ist die Anzahl auf 5 Personen begrenzt. Ganz korrekt sind diese Methoden laut den AGBs zumindest nicht. Daher möchte Netflix auch in Zukunft gegen ein derartiges Verhalten vorgehen. Fake Accounts sind jedoch noch viel schlimmer.

Laut den AGB´s von Netflix ist es explizit erlaubt einen Netflix Account zu teilen, allerdings ist dies auf den eigenen Haushalt begrenzt. Teilt man sich also einen Account mit anderen Personen ist dies nicht den konform mit den Nutzungsbedingungen. Lediglich Personen aus dem eigenen Hausstand oder einer WG sind rechtens. Theoretisch hat Netflix das Recht den Account fristlos zu kündigen.

Schadenseratz kann gefordert werden

Netflix Fernbedienung

Genau genommen könnte Netflix sogar einen Schadensersatz anfordern. Etwas übertrieben, aber angenommen man würden sich mit 100 Personen einen Basis-Account teilen, der lediglich für ein Gerät zulässig ist. Dementsprechend könnte Netflix argumentieren, dass ihnen 99 Nutzer durch die Lappen gegangen sind.

Dies könnte man prinzipiell als Basis für einen Schadensersatz verwenden. Generell sind die Nutzungsbedingungen allerdings sehr einfach gehalten. Experten halten dies eventuell sogar für gewollt und finden weitere widersprüchliche Bedingungen. So ist beispielsweise enthalten, dass nur von Geräten gesprochen wird.

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Für die Profile lassen sich allerdings Namen vergeben und es wird gefragt wer gerade schaut? Anwälte berichten erfahrungsgemäß, dass widersprüchliche Bedingungen vor Gericht meist eher im Falle für den Angeklagten positiv aus gehen. Dementsprechend also für den Nutzer.

Gratismonat statt Fake Accounts nutzen

Netflix bietet einen Gratismonat an. Dazu muss man lediglich auf Netflix.com gehen oder sich die App herunterladen. Zunächst das gewünschte Abo wählen, sowie eine gültige Zahlungsmethode angeben. Keine Angst, der erste Monat ist kostenfrei.

Netflix möchte nur schon für ein Weiterführen des Accounts alles eingegeben haben. Kündigt man allerdings fristgerecht, hat man nichts zu befürchten. Dann muss man nur noch eine gültige E-Mail-Adresse und ein Passwort vergeben werden. Und schon kann es mit dem Streamen losgehen. Anstatt eines Fake Accounts sollte man lieber einen Gratismonat versuchen.

Während der gesamten Laufzeit hat man jederzeit die Möglichkeit zu kündigen. Kurz vor Ende schickt Netflix sogar noch eine Erinnerungsmail raus, bevor es kostenpflichtig wird. Möchte man weiterhin das Angebot nutzen, wird einem das zu Beginn gewählte Abo abgerechnet über die ausgewählte Zahlungsmethode. Ganz wichtig das Abo wird nicht nach einer Anzahl von Filmen sondern über den Gesamtpreis des Abo abgezogen.

Häufig kommt die Frage auf, wieso man überhaupt eine Zahlungsart beim Abschließen eines Probemonats angeben muss. Netflix fragt schon zu Beginn nach einer Zahlungsart, um auch nach einem Probezeitraum ununterbrochenen Servicen gewährleisten zu können.

Für viele erscheint dies vielleicht zu Beginn nervig, jedoch zahlt es sich aus wenn man den Service weiter nutzen möchte und sich nicht noch durch Einstellungen klicken muss. Aus Respekt sollte man keine Fake Accounts erstellen, um weiter vom kostenlosen Service zu profitieren. Zudem ist dies strafbar.

Aufpassen vor Netflix Phishing

Als Netflix Nutzer sollte man unerwarteten Mails und SMS vom Anbieter Netflix erstmal mit einer gewissen Skepsis gegenübertreten. Neben Fake Accounts gibt es nämlich auch Fake Mails. Eine derartige Maschen nutzen nämlich gerne Betrüger, um an die Zugangsdaten des Streaming Anbieters zu gelangen.

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Ein Betreff wie “Ihr Konto wurde gesperrt”, “Kontoaktualisierung” oder “Ihre Netflix Mitgliedschaft wird gleich gekündigt!” sorgen für einen kurzen Panik Moment, indem Betroffene leicht auf die Masche reinfallen können. Für Kriminelle sind längst nicht mehr nur Zugangsdaten von Banken oder Mails spannend.

Nein auch Online Dienste und Streaming-Portale stehen hoch im Kurs. Das Anbieten von Fake Accounts ist ebenfalls nicht korrekt. Auf Seiten wie dem Verbraucherschutz.com lassen sich immer aktuelle Spam-Mails und SMS herausfinden. So ist schnell klar, ob es sich um einen Fake oder die Realität handelt.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).