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Wurm im Klo gefunden

Wurm im Klo

Wer kennt es nicht: Man kommt von der Arbeit nach Hause, macht sich das Essen zurecht oder erledigt sonstige alltägliche Dinge. Dabei kommt es immer mal wieder vor, dass man nicht alleine in der Wohnung ist. Mücken oder Spinnen sind längst bekannt. Man muss sie nicht mögen, man ist aber daran gewöhnt, dass sie hin und wieder zu Gange sind.

Wenn man aber Tierchen in der eigenen Wohnung hat, die man nicht direkt zuordnen kann, wird es meist kritisch. Ein extremes Beispiel dafür sind Würmer in der eigenen Toilette. Das Vorkommen kann gleich mehrere Gründe haben, so z.B. hygienische oder sogar gesundheitliche Gründe. Doch was sollte man tun, wenn man einen Wurm im Klo gefunden hat? Wir klären auf.

Würmer in der Toilette – das möchte man wirklich nicht

Würmer erwartet man an der freien Luft, aber sicher nicht in der eigenen Toilette. Wenn es doch passiert, kann das gleich mehrere Gründe haben, die sich allerdings alle gut verhindern lassen. So sollte man nicht lange mit den Plagegeistern zu tun haben. Zunächst einmal sollte man davon ausgehen, dass die Würmer aus dem eigenen Körper oder aus dem eines Mitglieds des Haushalts in das Klo geraten sind.

Wenn man sie entdeckt, sollte man sie gründlich wegspülen und im Nachgang beobachten, ob sie wieder zurückkommen. Dabei darf man natürlich zwischenzeitlich nicht auf die Toilette gehen. Wenn man sie allerdings im eigenen Stuhl bemerkt, ist dies ein nicht zu vernachlässigendes Zeichen für eine Krankheit. Wenn zudem das eigene Hinterteil juckt, sollte man doppelt hellhörig werden.

Gut möglich, dass bei einem gerade frischen Umzug noch Würmer vom Vormieter im Klo gesessen haben. Falls das vorkommt und bei einem selbst ist gesundheitlich ist alles in Ordnung, sollte man den Vormieter entsprechend informieren. Auf jeden Fall sollte man das Klo allerdings sehr gründlich putzen und auch mit Desinfektionsmittel behandeln. So kann zumindest sichergestellt werden, dass es sich beim Wurmbefall nicht um einen hygienischen Grund handelt.

Was tun bei eventueller Krankheit?

Toilette

Erkrankungen mit Würmern mögen sich für viele noch nach einer Horrormeldung anhören, sind aber in der heutigen Zeit auch keine Seltenheit mehr. Vor allem Kinder sind hier etwas anfälliger. Wenn man einen Verdacht hat, sollte man zumindest in die Apotheke, besser aber noch direkt zum Hausarzt gehen und entsprechende Untersuchungen anstellen. Dabei sollte man direkt alle Mitglieder des Haushalts mitnehmen, um keine Eventualitäten offen zu lassen.

Die Würmer kommen trotzdem zurück?

Wenn die Würmer allerdings nach einiger Zeit wieder im Klo zu sehen sind und das schon, bevor man selbst sein Geschäft verrichtet hat, dann hat man wohl dauerhaft ein paar ungewollte Untermieter in den eigenen vier Wänden. Im Bezug auf eine eventuelle Krankheit kann man sich auch daran orientieren, dass Parasiten aus dem eigenen Darm in der Regel eher weiß oder durchsichtig sind.

Siehe auch  Heißkleber lösen

Wenn man die Toilette erneut behandeln möchte, empfehlen sich diverse Insektenmittel oder auch aggressive Rohrreiniger. Dabei sollte man darauf achten, dass die Reiniger Chlor enthalten, denn das mögen die Würmer überhaupt nicht. Würmer können in die Toilette kommen, wenn sich dort oder in den Rohren etwas festgesetzt hat, von dem sie sich ernähren können.

Dazu reichen oft schon organische Partikel, die dauerhaft dort verankert sind. Es könnte sich aber auch um die Larven von Mücken handeln, doch selbst die herkömmlichen Regenwürmer, die man normal nur in feuchter Erde antrifft, können sich ihren Weg in ein Klo bahnen.

Bei einem möglichen Befall sollte in einem Mietverhältnis trotz der Beseitigung der Vermieter informiert werden. Dieser hat dann die Möglichkeit, einen Fachmann zu engagieren, der die mögliche Ursache des externen Befalls feststellen und den Grund beseitigen kann. Wie so oft ist der wichtigste Tipp bei Würmern im Klo allerdings nicht in Panik zu verfallen und ruhig an die Sache heranzugehen.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).