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Brennholz kostenlos erhalten

Kostenloses Brennholz

Wer sich kundig macht, wird immer wieder aufs Neue überrascht sein, was es alles kostenlos gibt! Dabei handelt es sich nicht nur um eher unnütze Gegenstände, die irgendjemand loswerden möchte, weil sonst die Mühe anstünde, sie eigenständig zum Müll zu fahren.

Auch Brennholz fällt in weitaus größerem Ausmaß in diese Kategorie, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Es ist, wenn man sich nur ein bisschen darum bemüht, durchaus kostenlos zu bekommen und erinnert an die inzwischen sehr geläufigen Bücherkisten in den Städten.

Brennholz kostenlos erhalten – Verschiedene Möglichkeiten

Besonders in heutigen Zeiten, in denen Holzöfen – oft in Luxusausführung – wieder in Mode gekommen sind, ist Brennholz ein ganz besonders nachgefragtes Gut. Manufactum oder ähnliche gehobene Warenhäuser bieten längst Kaminöfen an, die einem gewissen aktuellen Chic entsprechen. Trotzdem gibt es nicht wenige Möglichkeiten, gerade das dafür benötigte Brennholz kostenlos zu erhalten.

Alternativen zum Baumarkt

Wo kann man sich also versorgen, ohne Geld auszugeben? Baumärkte bieten getrocknetes Brennholz an, doch das ist teuer. Einige Wege, die ein persönliches Engagement erfordern, sollen hier skizziert sein. Ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, können dennoch Wege zum Ausprobieren oder zum Weiterdenken aufgezeigt werden. Brennholz kostenlos erhalten, das ist oft eine Angelegenheit des Fragens.

Wald: Ob das sogenannte Totholz im Wald mitgenommen werden darf, ist eine interessante Frage. Es gibt genaue Bestimmungen, an die ein Förster gebunden ist, wird er direkt gefragt (in der Regel bezüglich der Größe der gewünschten Holzstücke). Trotzdem gibt es individuelle Unterschiede und hier anzufragen ist nicht immer die schlechteste Idee.

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Dachstuhl: Bei Abbruchunternehmen fällt viel Holz aus alten Häusern an, Dielenbretter, Reste von Treppenstufen oder ganze Dachstühle. Ist ein solcher Dachstuhl beispielsweise alt genug, kann getrost davon ausgegangen werden, dass das Holz noch nicht mit chemischen Stoffen behandelt wurde, dass dieses Holz also mit gutem Gewissen verwendet werden kann.

Da Brennholz, sei es nun kostenlos oder nicht, immer getrocknet sein sollte, bietet sich gerade ein Dachstuhl an, denn er hatte in der Tat lange genug Zeit auszutrocknen. In einem Haus sind es ja nicht die Dachstühle, die feucht werden, sondern die Keller.

Sägewerke: Auch bei Sägewerken fällt immer Restholz an, das nicht mehr weiter verwertet werden kann, zum Verheizen jedoch besonders geeignet ist, da die einzelnen Stücke recht klein sind.

Tischlereien: Ebenso bilden Tischlereien einen erfolgversprechenden Anlaufpunkt für kostenloses Brennholz. Die Abfälle, die dort anfallen, werden allzu oft als Müll empfunden und Brennholz kostenlos zu erhalten, bedeutet eben auch, eine Tischlerei von Müll zu befreien.

Mülldeponien: Mülldeponien, vor allem solche, die privat geführt werden, erlauben es auch nicht selten, dass sich Besitzer eines Holzofens dort einen Wintervorrat an Holz zusammensammeln. Auch hier ist es der direkte Kontakt zu den Besitzern, das einfache und unschuldige Anfragen, das Möglichkeiten eröffnet.

Der wesentliche Punkt dabei ist, dass in solchen Fällen niemand einen Schaden davon hat, dass ein anderer kostenlos Brennholz erhält. Eine Win-Win-Situation. Anzuraten wäre dabei allerdings, dass man früh mit der Suche nach kostenlosem Brennholz beginnt, denn es dauert, handelt es sich nicht um den zuvor genannten Dachstuhl, eine Weile, bis es trocken genug ist, um in einem Ofen verfeuert zu werden. Dies ist der Dreh- und Angelpunkt, wie dies möglich ist.

Digitale Marktplätze im Internet

Holz mit Axt

Um nach kostenlosem Brennholz zu suchen, bietet sich das Studium von Kleinanzeigen. Dafür gibt es Abteilungen in den geläufigen Tageszeitungen, aber auch ganze Zeitungen für Kleinanzeigen oder der eine und andere Platz in einem jener Blätter, die bevorzugt zum Wochenende kostenlos in die Briefkästen verteilt werden. Weitaus bedeutender ist jedoch das Pendant zu diesen Märkten im Internet, und das aus zwei Gründen.

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Zum einen ist das Angebot wesentlich größer und eine Suchanfrage wie „Brennholz kostenlos“ lässt sich bequem in ein dafür vorgesehenes Feld eintippen, um schnell und nach den eigenen Interessen gefiltert zu Angeboten und Ideen zu kommen.

Neben den gängigen Suchmaschinen wie Google oder Startpage gibt es spezifische Seiten der Angebote und der Nachfragen. Ein Blick auf diese (und viele andere leicht zu recherchierende) Marktplätze führt schnell zu einigen Orten, an denen es möglich ist, kostenlos Brennholz zu ergattern:

  • eBay Kleinanzeigen
  • quoka.de
  • markt.de
  • mydealz.de

Besonders interessant sind dabei dialogisch aufgebaute Seiten wie Foren, in denen ein Benutzer eine Frage ins Netz stellt und dabei normalerweise mehr Antworten als nur eine einzige bekommt.

Weil eine solche Antwort selbst wieder wie eine Frage wirkt, da sie Kommentare anderer herausfordert, kommt auf diese Weise leicht eine Diskussion in Gang, in der Leute, die sich bereits Brennholz kostenlos besorgt haben, anderen ausgiebig und hilfreich Tipps geben.

Das kostenlose und selbst abgeholte Brennholz

Ein wesentliches Merkmal bei der Beschaffung kostenlosen Brennholzes ist, dass man es selbst abholen muss. Bei allen kostenlosen Dingen ist dies eine der Hauptbedingungen, doch bei Holz, das von einem Menschen kostenlos erworben sein soll und für den anderen nur ungeordnet herumliegenden Müll bedeutet, den er gerne los wäre, fällt dies umso mehr ins Gewicht.

Kostenlos bei Selbstabholung ist eben auch hier ein ganz besonders guter Deal. Summa summarum erfordert der Versuch, Brennholz kostenlos zu erhalten, nicht nur ein besonders aktives Verhalten, sondern auch den Mut, Menschen direkt mit diesem Anliegen anzusprechen und zu hoffen, dass viele Dinge möglich sind, wenn man nur den Mund aufmacht und sich artikuliert. Es gibt mehr Möglichkeiten als man denkt.

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Wer darüber hinaus auch bereit ist, hin und wieder dennoch einen kleinen Obolus zu entrichten, der wird genug Brennholz erhalten, um mehr als ein Haus zu beheizen oder schöne Abende vor dem Knistern des Feuers zu verbringen.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).