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Maschinenputz

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Verputzen gehört mittlerweile fest zum Prozess des Bauens dazu und ist aus diesem Bereich auch nicht mehr wegzudenken. Allerdings versucht der Mensch Arbeitsprozesse mit der Zeit immer weiter zu verbessern und zu verschnellern. Deshalb werden zur heutigen Zeit bereits viele Bereiche einer Baustelle durch allerhand Maschinen unterstützt, die die Arbeit erleichtern.

Der Maschinenputz ist ebenfalls aus der Idee entstanden, dass händische Verputzen zu revolutionieren. Dazu gehört zudem die Entwicklung einer Putzmaschine, die den Maschinenputz aufträgt, wodurch viel Zeit und Kraft gespart werden kann. Doch worum handelt es sich eigentlich genau bei Maschinenputz? Und ist es besser mit der Maschine oder von Hand zu verputzen?

Maschinenputz Empfehlungen

Definition von Maschinenputz: Was ist das?

Die Definition von Maschinenputz ist eigentlich relativ einfach: Maschinenputz ist die Bezeichnung für eine besondere Art von Verputzmittel, welches speziell für die Anwendung mit einer Maschine entwickelt und hergestellt wird. Der Maschinenputz wird meistens von Fachbetrieben genutzt, da durch diese Technik viel Zeit und Aufwand gespart werden kann.

Dieser Maschinenputz unterscheidet sich von naturbelassenem Mineralputz dadurch, dass bis zu 5% chemische Zusatzstoffe darin enthalten sind. Diese Stoffe sind enthalten, damit Putzmaschinen in der Lage sind, den Maschinenputz korrekt zu verarbeiten. Der fertig gemischte Putz wird von diesen speziellen Maschinen über einen Spritzkopf an die Wand befördert, wo er danach mit einer Kelle geglättet wird.

Der Maschinenputz MP 75

Bei dem Produkt MP 75 handelt es sich um einen Trockenmörtel auf Gips-Basis, der bereits vorgemischt ist. Er wird in der Regel für die Verputzung von Innenwand und Decke verwendet. Der Purt ist mineralisch und schafft durch seine Feuchtigkeitsregulierung ein gesundes und behagliches Raumklima. Der MP 75 ist kein reiner Maschinenputz, da er sowohl mit einer Maschine als auch von Hand aufgetragen werden kann. Allerdings sollte er nur bis zu einer Dicke von 50 mm aufgetragen werden.

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Wird der MP 75 auf Untergründe aufgetragen, die putzfreundlich sind und keine Vorbehandlung erhalten haben, kann er problemlos einlagig aufgetragen werden. Soll er auf schwierigeren Untergründen aufgetragen werden, wie beispielsweise Beton, sollten Haftbrücken eingesetzt werden, damit der MP 75 auch korrekt hält.

Maschinenputz für Innen im Überblick

Wie beim normalen Verputzen auch, kommt es bei der Anwendung von Maschinenputz hauptsächlich darauf an, wo der Putz verwendet werden soll. Soll ein Innenbereich mit Maschinenputz bearbeitet werden, so sollte hauptsächlich auf Gips- oder Gipskalkputze zurückgegriffen werden.

Diese sollten aber nicht ohne weiteres aufgetragen werden, da es immer auf die Saugfähigkeit des Untergrundes ankommt. In manchen Fällen sind aus diesem Grund Vorbehandlungen notwendig, damit der Maschinenputz zum Einsatz kommen kann. Zum Ausgleich der Saugfähigkeit kann eine nass in nasse grundlegende Putzlage aus Kalkzement- oder Kalkputz durchgeführt werden.

Maschinenputz für Außen

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Bei der Anwendung von Maschinenputz für den Außenbereich wird in der Regel immer eine Vorbehandlung durchgeführt, die sich nach der Saugfähigkeit des Materials richtet. Auch die Wärmeleitfähigkeit des Untergrunds spielt eine Rolle und muss berücksichtigt werden. Auf diese Weise wird auch die Dämmung des Mauerwerks sichergestellt.

Als Maschinenputz wird meistens Kalk-, Kalkzementleicht- und Schnellputz verwendet. Diese eignen sich besonders gut zum Auftragen auf die benötigten Untergrundschichten und lassen sich einfach und effizient anwenden.

Verputzen mit der Maschine oder von Hand?

Hinsichtlich der Unterscheidung von Maschinenputz und händischem Verputzen stellt sich schnell die Frage, welche der beiden Vorgehensweisen die bessere ist. Pauschal gibt es auf diese Frage allerdings keine genaue Antwort, da der Maschinenputz Vor- und Nachteile mit sich bringt.

Der größte Vorteil des Maschinenputzes liegt darin, dass das Verputzen auf diese Weise sehr einfach und sehr schnell durchführbar ist. Es werden zwar die notwendigen Gerätschaften und oft auch spezieller Putz gebraucht, allerdings ist das Ergebnis meist sauberer und effektiver. Der Nachteil des Maschineputzes zeigt sich anhand der chemischen Zusatzstoffe. Diese können der Umwelt schaden oder durch Ausdünstung sogar in den Körper gelangen.

Das Sortiment von Bauhaus

Viele Menschen verlassen sich beim Kauf von neuen Produkten in der heutigen Zeit auf das Internet. Dabei stellt auch Maschinenputz keine Ausnahme dar. Auf vielen Internetseiten kann man alles bestellen, was für Bauprojekte notwendig ist. Allerdings verpasst man auf diese Weise entscheidende Vorteile.

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Bauhaus bietet beispielsweise mehrere Sorten von Maschinenputz an, darunter auch den beliebten MP 75. Kauft man diesen direkt bei Bauhaus, so kann man das Produkt vorher genau begutachten. Außerdem kann bei Unsicherheiten ein Mitarbeiter konsultiert werden. Treten bei der Verwendung Schwierigkeiten auf, so kann man sich ebenfalls an Fachpersonal von Bauhaus wenden, die bei der Problemlösung beraten.

Maschinenputz im Test – Expertenmeinungen nachlesen

Besonders im Bereich des Handwerks und der dazugehörigen Utensilien gibt es im Internet eine Fülle von Informationen. Dies ist für Laien ein guter Ansatzpunkt, um mehr über die Eigenschaften von Produkten zu erfahren. Foren, Kommentare und Rezensionen stellen wertvolle Erfahrungsberichte bereit, die von echten Nutzern stammen.

Aber auch renommierte Internetportale wie Stiftung Warentest und Ökotest stellen immer häufiger Untersuchungen zu handwerklichen Themen an. Allerdings gibt es bis heute keine Tests zu Maschinenputz. Aus diesem Grund sollte auf Schilderungen von Nutzern besonders großer Wert gelegt werden.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).