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Streichputz fein

Weiße Farbe, die zum Putzstreichen verwendet werden kann

In Sachen Renovierung haben Hobby-Handwerker oft unterschiedliche Meinungen. Eine der häufigsten Entscheidungen ist die, ob man lieber Streichputz oder Tapete an die Wand bringen möchte. Wenn die Wahl auf den Putz fällt, hat man zudem noch die Unterscheidung zwischen grobem, mittlerem oder feinen Streichputz.

Charakteristika von feinem Streichputz

Wenn von feinem Streichputz die Rede ist, sollte man genau darauf achten, welche Qualität der jeweilige Putz hat. Bevor man aber über einen Kauf nachdenkt, sollte man in Erfahrung bringen, ob der Putz für das eigene Projekt überhaupt geeignet ist. Folgende Faktoren charakterisieren den Streichputz fein:

  • Sehr feine Körnung bis maximal 1 Millimeter
  • Sowohl für Decken als auch für Wände geeignet
  • Hält sehr gut auf Beton, Gips und Gipskarton
  • Für alle räumlichen Gegebenheiten geeignet (Wohnzimmer, Küche, Bad…)
  • Durch die feine Beschaffenheit eine sehr feine Struktur
  • Sieht sehr edel aus
  • Lässt sich sehr gut einheitlich anbringen
  • Kaum Unebenheiten bei fachgerechter Nutzung

Gerade die feine Körnung von maximal einem Millimeter trägt dazu bei, dass der Streichputz fein einen ganz eigenen Look hat. Das wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass grober Putz eine Körnung von bis zu 8-10 Millimetern hat. Der offenporige, feine Putz sieht besonders Edel aus, ist aber dennoch auch bei der Verarbeitung trotz der feinen Körnung sehr gut zu verarbeiten.

Streichputz fein Empfehlungen

Qualität beachten

Wenn er dann noch die nötige Qualität hat, hält er sehr gut Stößen stand, ist zudem noch etwas luftdurchlässig und riecht nicht schlecht. In den meisten Varianten kommt er sogar ohne zusätzliches Lösungsmittel aus, was ihn auch für eine Nutzung im Kinderzimmer oder allgemein im Schlafbereich unbedenklich macht.

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Grundsätzlich eignet sich der Streichputz fein eigentlich für jede Räumlichkeit, sogar für die Garage oder den Keller. Für ganz spezielle Projekte gibt es sogar Varianten, die im Außenbereich sehr gut funktionieren.

Bei der Farbe kann man sich frei entscheiden, allerdings sollte man beachten, dass er getrocknet einen eher matten Look vermittelt. Dabei gibt es für den Laien bereits fertig gemischte Varianten, aber auch rohes Pulver, das dann noch mit Wasser angerührt werden muss.

Streichputz fein Test – Welcher Putz bietet sich zum Kauf an?

Wer sich für das eigene Projekt für feinen Streichputz entschieden hat, sollte sich dennoch mit dem einen oder anderen Hersteller auseinandersetzen, denn Streichputz ist nicht gleich Streichputz. Es gibt sowohl im Preis als auch in der Qualität größere Unterschiede.

Wer lange Spaß an seiner verputzten Wand oder Decke haben möchte, sollte sich vorher den einen oder anderen Testbericht anschauen, aus denen oftmals schon hervorgeht, um die getestete Putzvariante den Ansprüchen genügt. Letztendlich bleibt es in erster Linie eine Frage des individuellen Geschmacks.

Schon die Vor- und Nachteile haben gezeigt, dass es eigentlich kaum wirkliche Vor- oder Nachteile gibt, denn die verschiedenen Putz-Varianten unterscheiden sich einfach in ihren Charaktereigenschaften und vor allem im letztendlich finalen Look. Geschmäcker sind verschieden und so ist es in diesem Fall dann auch bei den fertig verputzten Wänden und Decken.

Vorteile von Streichputz fein

Eine Leiter und ein Tuch nachdem eine Wand verputzt wurde

Wer sich für den Streichputz fein entscheidet, kann von zahlreichen Vorteilen profitieren, den er gegenüber anderen Varianten aufweist. In den meisten Fällen ist das Streichergebnis einfach schöner, als wenn man mit herkömmlicher Wandfarbe gearbeitet hat.

  • Während die Wandfarbe manchmal etwas trist und mau wirkt, verleiht die feine Körnung dem Streichputz eine moderne und edle Optik.
  • Hinzu kommt noch, dass dieser sich sowohl mit einer Rolle als auch mit einem Pinsel sehr einfach auftragen lässt.
  • Bei einer groben Körnung gestaltet sich das schon etwas schwerer. Bei diesem kann man weniger von Streichen sprechen, sondern eher von einer Reibung und deswegen nennt man den groben Putz in Fachkreisen auch Reibeputz.
  • Mit dem feinen Streichputz lässt sich auch als Anfänger sehr gut arbeiten.
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Man bekommt ihn sowohl online als auch im Baumarkt eigentlich überall in allen Varianten. Durch die feine Körnung bleibt zudem sehr wenig Dreck oder Staub am Putz hängen, sodass man sich nicht so oft um die Reinigung kümmern muss.

Nachteile von feinem Streichputz

Fakt ist, dass die feine Körnung nicht jedem gefällt, denn die Wand wird im Vergleich zu einem groben Putz schon sehr dezent. Es ist ganz einfach eine Geschmacksfrage, was man in dieser Hinsicht bevorzugt. Durch die einheitliche Nutzung fallen kaum Schaden auf die Wand, was etwas die Bewegung aus der Wand bringt. Was für viele Nutzer ein Vorteil ist, kann daher gleichzeitig für andere ein Nachteil sein.

Hinzu kommt, dass es den feinen Streichputz zwar in unterschiedlichen Farben gibt, allerdings ist die allgemeine Verwendung mit Farbe eher vorsichtig zu genießen. Man kann von einem Maximalwert von 5% ausgehen, mit dem er zusammen mit Farbe funktioniert. Folglich kann man die Wand nur in leichten Farben veredeln.

Wer aber sehr dominante Farben haben möchte, muss den Putz nach dem Trocknen noch extra streichen. Der Preis ist derweil weder als Nachteil noch als Vorteil zu sehen, denn er unterscheidet sich kaum zwischen den verschiedenen Putz-Varianten.

Streichputz richtig verarbeiten – So geht’s

Für die Verarbeitung von feinem Streichputz gibt es einige Grundregeln, die man beachten sollte:

Die zu bearbeitende Wand oder Decke sollte immer komplett sauber und trocken sein
Bei der Arbeit auf saugenden Untergründen muss zunächst grundiert werden
Wer trotz des feines Putzes etwas Struktur möchte, kann mit einer Lammfellrolle arbeiten
Wer einen sehr feinen Putz möchte, sollte mit einer Schaumstoffrolle arbeiten

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Wenn etwas Farbe im Spiel ist, bieten sich Walzen aus Gummi an. Pinsel können für schwer zugängliche Stellen verwendet werden

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).