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Kellerwand verkleiden

Kellerwand verkleiden Anleitung

Sowohl bei Renovierungen als auch beim Neubau wird der Keller häufig als letztes Projekt angegangen. Nachdem das restliche Haus fertiggestellt ist, kann schließlich der Unterbau in Angriff genommen werden.  Damit der Keller nicht nur als Lagerraum verwendet werden kann, ist eine Verkleidung der Kellerwand nötig.

Dazu sind unter anderem Gipskartonplatten oder Holzpaneele beliebt, die einfach und günstig anzubringen sind. Aber im Gegensatz zu anderen Räumen des Hauses gibt es für den Keller aufgrund von Feuchtigkeit und Nässe einige Dinge zu beachten, bevor mit den Arbeiten begonnen wird.

Feuchtigkeit im Auge behalten

Wenn man sich entscheidet, die Kellerwände zu verkleiden, sollte dabei immer auf eine Hinterlüftung geachtet werden. Denn selbst bei einem Keller, der trocken aussieht, kann sich sonst in kurzer Zeit Feuchtigkeit ansammeln, die später zu Schimmel führt.

Bei einer Verkleidung werden solche Probleme erst spät entdeckt, weshalb immer eine Hinterlüftung verbaut werden sollte. Noch mehr Schutz vor Feuchtigkeit bieten Lüftungsgitter, die der Luft eine bessere Zirkulation ermöglichen und für trockene Wände sorgen.

Rigips nur eine Marke für Gipskartonplatten

Falls die Planung für die Verkleidung der Kellerwand auf Gipskartonplatten setzt, wird häufig der Name Rigips genannt. Dabei handelt es sich jedoch um keinen Materialnamen, sondern um einen Herstellernamen, der inzwischen fast synonym mit Gipskartonplatten verwendet wird.

Sucht man deshalb nur nach Rigips, werden ausschließlich Produkte dieser Firma angezeigt, die preislich ein Stück über anderen Platten liegen. Für die größte Auswahl sollten Sie deshalb im Baumarkt oder im Internet nach Gipskartonplatten suchen und auf Produkte Wert legen, die besonders widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit sind.

Kann man Kellerwände mit Paneelen verkleiden?

Kellerwand Verkleidung Anleitung Keller

Wenn die Verkleidung mit Gipskartonplatten zu viel Aufwand oder Kosten verursacht, lassen sich die Wände ebenfalls mit Paneelen abdecken. Bei Holzpaneelen ist kein Spachteln oder Streichen nötig, sondern die Elemente sind nach der Installation bereits fertig.

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Das Material kann dabei recht frei ausgesucht werden, sollte aber an die zukünftigen Anforderungen des Raums angepasst werden und zum Beispiel mit Feuchtigkeit keine Probleme haben. Auch bei den Paneelen sollte auf eine Hinterlüftung nicht verzichtet werden, die unter anderem mithilfe einer senkrechten Lattung erreicht werden kann.

Feuchte Kellerwand verkleiden – Anleitung zum Durchführen

Wenn Sie sich selbst an die Verkleidung einer feuchten Kellerwand machen möchten, sollten Sie vorsichtig vorgehen, damit zu viel Nässe nicht zu späterer Schimmelbildung führen kann. Zuerst ist es wichtig, die Wände soweit wie möglich von Feuchtigkeit zu befreien. Dazu können unter anderem Heizgeräte oder andere Maschinen eingesetzt werden, die Nässe aus den Wänden ziehen.

Anschließend muss eine Hinterlüftung geplant werden, die unabhängig vom Material integriert werden sollte. Danach kann die Verkleidung, zum Beispiel Gipskartonplatten oder Holzpaneele, angebracht werden. Wie die Verkleidung letztendlich montiert wird, bleibt Ihnen überlassen, solange dabei die Feuchtigkeit im Keller beachtet wird.

Einzelne Schritte:

  • Feuchte Wände soweit wie möglich trocknen lassen
  • Hinterlüftung einbauen, damit sich kein Schimmel bilden kann
  • Wunschkonstruktion mit Gipskartonplatten oder Holzpaneelen anbringen

Achtung: Als Laie empfiehlt es sich, bei einer feuchten Kellerwand vorher einen Experten einzuschalten. Eine falsche Verkleidung, die Feuchtigkeit und Schimmel ansammeln lässt, kann später sehr teuer werden und für hohe Kosten sorgen.

Experte beauftragen: Wo findet sich ein günstiger Handwerker?

Wenn die Arbeiten lieber an einen Experten ausgelagert werden sollen, geht es meistens darum, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Für ein kleines Budget lohnt sich ein Blick auf Internet-Portale, während Handwerker in der Nähe einen vertrauenswürdigen Ansprechpartner ergeben.

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Günstige Preise bei Internetportalen

Für günstige Preise fällt der Blick auf Internetportale, die Aufträge an Handwerker weitervermitteln. Bekannte Seiten sind zum Beispiel MyHammer, Blauarbeit.de oder DeineHelfer24, auf denen Interessierte nach einem Experten für die Verkleidung der Kellerwand suchen können.

Mithilfe von verschiedenen Parametern und Filtern können der Maximalpreis oder die Qualifikation eingegrenzt werden. Bei manchen Portalen sind zudem Bewertungen für die Handwerker verfügbar, sodass schnell ersichtlich ist, welche Dienstleister Kunden zufriedenstellen und wo lediglich Billigarbeit angeboten wird.

Handwerker aus der Nähe

Falls auf den Handwerkerportalen keine Dienstleister in der Nähe eingetragen sind oder Sie sich lieber auf einen Experten aus der gleichen Stadt verlassen möchten, können Sie eine Firma vor Ort buchen. Hierbei liegen die Preise oft ein Stück höher als bei den Internetportalen, aber es steht ein lokaler Ansprechpartner zur Verfügung.

Dabei können Sie den Keller zudem vorher anschauen lassen und sich Tipps geben lassen, welche Verkleidung für Ihr Zuhause Sinn macht. Die Verkleidung von Wänden ist für die meisten Dienstleister kein Problem. Bei den Handwerkern erhalten Sie erfahrene Unterstützung, die sicherstellt, dass die Wandverkleidung im Keller korrekt und sicher angebracht wird.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).