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Pumpensumpf

Pumpensumpf mit Abwasser

Die Entwässerung ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Versorgung eines Hauses. Ohne die Entwässerung gäbe es im normalen Alltag viele Problem und es wären müßige Ersatzlösungen notwendig. Nun gehören einige Teile zu diesem System, die den meisten Leuten nicht wirklich bekannt sind.

Einer dieser Bestandteile ist der Pumpensumpf. Der Pumpensumpf ist für die Funktion der Entwässerung sehr wichtig. Er stellt häufig den letzten Schutz gegen eindringendes Wasser dar. Doch was gibt es hinsichtlich den Pumpensumpfs zu beachten?

Allgemeine Hinweise zum Thema Pumpensumpf

Prinzipiell handelt es sich beim Pumpensumpf um einen kleinen Schacht, der meistens aus Beton besteht und zusätzlich mit einer Abdeckung versehen ist. Er befindet sich in der Regel am tiefsten Punkt des Entwässerungssystems. Dies ist normalerweise der Boden des Kellers. Seine Hauptaufgabe ist die Sicherung von eintretendem Regen- oder Grundwasser, er kann aber auch genutzt werden, um Abwasser zu entfernen.

Die Grube ist demnach nicht immer mit Wasser gefüllt. Aufgrund der Tatsache, dass das Wasser im Beton nicht versickern kann, ist eine Pumpe notwendig, die das stehende Wasser in die Abwasserleitung führt. Teilweise sind Pumpensümpfe auch Teil einer Drainage, die für die Entsorgung des Abwassers aus dem Keller verantwortlich ist. In dieser Funktion werden sie auch Hebersümpfe genannt, da sie das Wasser erst auf eine Höhe heben müssen, von der aus es über den normalen Abfluss ablaufen kann.

Diese Hebersümpfe werden hauptsächlich dann gebraucht, wenn die Hebeanlage zum Teil der Sanitäranlage gehört. Das Abwasser dieser Anlage fällt gewollt an, wodurch es gezielt in den Pumpensumpf abgeleitet werden kann. Dementsprechend ist in dieser Art des Hebersumpfs deutlich anderes Wasser enthalten, als in den herkömmlichen Pumpensümpfen. Erst die vollständige Konstruktion der Hebeanalge mit samt der Pumpe sorgen dafür, dass WC, Waschbecken oder Dusche im Keller betrieben werden können.

Den Pumpensumpf reinigen und sanieren

Je nach Art des Pumpensumpfes sollte dieser in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. In älteren Häusern sind häufig Pumpensümpfe verbaut, die auch Wasser von außen sammeln. In der Regel sollte im Pumpensumpf allerdings nur Wasser von innen gesammelt werden. Ist der Pumpensumpf lediglich für die Kellerentwässerung gedacht, so stellt die Reinigung nur einen geringen Aufwand dar, da keine Feststoffe eingespült werden sollten.

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Ist der Pumpensumpf Teil einer Hebeanlage, so ist der Aufwand deutlich größer. Hier können sich Schlamm oder andere Stoffe ansammeln, die beispielsweise aus der Waschmaschine abgeleitet werden. In solchen Fällen kann es schnell dazu kommen, dass der Pumpensumpf stinkt. Zum Reinigen muss der Pumpensumpf trockengelegt werden. Ist dies geschehen, so sollte der Pumpensumpf auch gleichzeitig saniert werden. Es bietet sich dazu ebenfalls an, die Betonwände zu imprägnieren oder zu versiegeln.

Die Kosten eines Pumpensumpfs

Pumpensumpf mit Rohr
Auch bei den Kosten kommt es extrem darauf an, welche Sorte von Pumpensumpf gewünscht ist beziehungsweise gebraucht wird. Je nachdem welche Art von Wasser abgeleitet wird, werden auch andere Pumpen benötigt, damit die Konstruktion ihren Zweck erfüllen kann. Wird der Pumpensumpf lediglich für Wasser und für die Kellerentwässerung benötigt, so sind die Kosten nicht sehr hoch. Es reicht mitunter eine einfache Tauchpumpe, was die Kosten noch weiter senkt.

Braucht man einen Pumpensumpf als Teil einer Hebeanlage, so sind die Kosten bedeutend teurer. Dies hängt damit zusammen, dass in dieser Funktion teilweise auch Fäkalien abgepumpt werden müssen. Dazu ist manchmal ein integriertes Schneidwerk notwendig, welches die festen Stoffe zerkleinert, damit die Pumpe sie effektiv abpumpen kann. In manchen Fällen ist sogar eine Filteranlage integriert, die Geruchsbildung verhindert. Eine solche Anlage kann im Endeffekt sehr teuer werden.

Was passiert bei Grundwasser im Keller?

Wer ein eigenes Haus besitzt, der kennt eventuell dieses Problem: Grundwasser im Keller. Häufig weiß man nicht so recht wo das Wasser herkommt und muss dementsprechend in der Angst leben, dass der Keller jederzeit wieder überflutet werden könnte. Jedoch stellt der Pumpensumpf in einer solchen Situation eine zufriedenstellende Lösung für dieses Problem dar.

Der Pumpensumpf kann mehrere Aufgaben erfüllen. Wenn er nicht Teil einer Hebeanlage ist, dann ist er prädestiniert dafür, um Wasser im Keller zu sammeln und dieses über das Entwässerungssystem zu entsorgen. Auch bei stehendem Grundwasser im Keller ist der Pumpensumpf eine gute Lösung, da sein Aufgabengebiet genau dieses Problem sehr gut löst. Außerdem ist die Errichtung für diesen Zweck nicht einmal sehr teuer.

Ein Pumpensumpf in der Spülmaschine?

Neben den großen Pumpensümpfen, die man eventuell sogar aus dem eigenen Keller kennt, wird diese Technik aber auch in anderen Bereichen eingesetzt. Da der Pumpensumpf immer etwas mit Wasser zu tun hat, sind auch andere Einsatzgebiete auf den Umgang mit Wasser beschränkt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Spülmaschine.

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Auch die Spülmaschine verfügt über einen Pumpensumpf. Seine Aufgabe ist in der Spülmaschine sehr ähnlich zu dem, was er auch im hauseigenen Keller macht: er sammelt Wasser, welches anderweitig nicht ablaufen kann und führt es einer Pumpe zu. Aus diesem Grund kann bei einer Spülmaschine manchmal der Eindruck erweckt werden, dass das Wasser darin „stehen“ würde. Es wird lediglich vom Pumpensumpf gesammelt, bevor es schlussendlich abgepumpt wird.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).