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Ikea Family Karte verloren

IKEA Family Karte nicht verloren

Wer kennt es nicht – Man geht an einem Samstag mit der ganzen Familie zu IKEA, kommt mit viel mehr Produkten aus dem schwedischen Möbelhaus heraus, als man eigentlich kaufen wollte und gönnt sich zum krönenden Abschluss noch einen Hotdog.

Das Geld für die Hotdogs könnte man sich im Vorhinein auch schon sparen, wenn man Mitglied der IKEA Family ist. Mit der IKEA Family Card hat man umfangreiche Vorteile wie z.B. individuelle Angebote, einen Aufbauservice oder ein kostenloses Getränk beim Besuch. Doch wie wird man eigentlich zum Mitglied und was passiert, wenn man seine IKEA Family Karte verlieren sollte?

IKEA Family Mitglied werden– so einfach geht’s!

Einige werden wohl schon bei ihrem Einkauf gefragt worden sein, ob sie Mitglied in der IKEA Family sind und das ist auch gleichzeitig der schnellste Weg, in den Club zu kommen. Man kann beim nächsten Besuch einfach an der Kasse oder an der Kundeninformation ein entsprechendes Formular ausfüllen.

Schon nach Abgabe des Formulars bekommt man eine vorläufige Family Card, die schon gleich genutzt werden kann. Man kann sich aber auch ganz bequem online registrieren. Über die Website wird man benutzerfreundlich zu einem Online-Formular weitergeleitet, das mit seiner Schritt-für-Schritt-Anmeldung selbsterklärend ist.

Wenn man die Karte vor Ort beantragt, muss man einen gültigen Ausweis vorlegen können, da man deutscher Staatsbürger sein muss. Sollte man nicht aus Deutschland, sondern aus einem anderen Land der EU kommen, reicht auch ein gültiger Reisepass inkl. einer Meldebescheinigung. Bei der Online-Registrierung muss der jeweilige Antrag ausgedruckt und mit per Post unter Bestätigung der eigenen Identität eingeschickt werden.

Alle Vorteile auf einen Blick

Wer sich dazu entschlossen hat, Mitglied der IKEA Family zu werden, bekommt mit seiner Mitgliedskarte einige Vorteile geboten:

  • Als Mitglied bekommt man einige Artikel günstiger, als „normale“ Kunden. Damit kann man wie bereits angesprochen beim Einkauf den einen oder anderen Euro sparen, die man im Nachgang in Hotdogs investieren kann. Hinzu kommen noch zeitlich begrenzte Sonderaktionen für alle Mitglieder.
  • Auf halbem Weg durch das schwedische Möbelhaus kommt ein Restaurant. Mit der Mitgliedskarte bekommt man hier immer ein heißes Getränk umsonst und kann für die zweite Hälfte die Akkus aufladen.
  • Als Mitglied der IKEA Family bekommt man bei etwaigen Transportschäden eine Erstattung, selbst wenn man die Schäden selbst zu verantworten hat.
  • Jeden Monat wird unter allen Familienmitgliedern, die im entsprechenden Monat in einer Filiale waren und an der Kasse ihre Karte vorgezeigt haben, eine Reise nach Schweden.
  • Für die Family veranstaltet IKEA immer wieder interne Workshops oder sonstige Veranstaltungen
  • Alle Eltern können sich freuen, denn die Kinder bekommen an ihrem Geburtstag eine Überraschung per E-Mail. Selbst die Eltern gehen dabei nicht leer aus.
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Gibt es Nachteile?

IKEA Restaurant

In der Regel ist es so, dass es auch Nachteile gibt, wenn zuvor von Vorteilen die Rede war. Doch wie sieht es damit bei der IKEA Family Card aus? Von wirklichen Nachteilen kann hier nicht gesprochen werden, allerdings gibt es die eine oder andere Limitierung, was die angesprochenen Vorteile angeht:

  • Die angebotenen Rabatte sind nicht für alle Produkte gültig.
  • Die meisten Rabattaktionen sind zeitlich sehr stark begrenzt. Das heißt, dass man entweder genau diesen Artikel gerade benötigen muss, oder einen Kauf tätigt, der eigentlich überhaupt nicht sein müsste, wenn man von den Rabatten profitieren möchte.
  • Die Transportschaden-Versicherung gilt nicht für Artikel aus der Fundgrube
  • Wenn man die Family Card inkl. der Bezahlfunktion haben möchte, muss man dem schwedischen Möbelhaus zahlreiche persönliche Daten zur Verfügung stellen. Diese darf IKEA für werbliche Zwecke nutzen.

Ikea Family Karte verloren – Was tun?

Eine Karte hat man schnell verlegt oder verloren. Wie bei jeder anderen Bezahlkarte sollte man sich auch hier schnellstmöglich darum kümmern, dass sie gesperrt wird und man einen entsprechenden Ersatz bekommt. IKEA arbeitet hier mit der Ikano Bank zusammen, an die man sich auch bzgl. einer Sperrung wenden muss.

Die dafür vorgesehene Telefonnummer findet man entweder bei Google oder direkt über die IKEA Website unter dem Reiter der Bezahlkarte. Zu beachten ist dabei noch, dass die Sperrung nicht kostenlos ist, sondern eine kleine Gebühr in Anspruch nimmt.

Da man die verlorene Karte nicht wiederbekommt, muss man eine neue IKEA Family Karte beantragen, was wiederum nicht kostenlos ist. Die jeweiligen Gebühren kann man der IKEA Website entnehmen. Mittlerweile gibt es aber auch die Möglichkeit, sich online eine digitale Karte für das Smartphone zu generieren und runterzuladen. Wenn man eine Family Card aus Plastik möchte, dauert es ca. 2 Wochen, bis diese geliefert wird.

Fazit – Auf zu IKEA!

Für viele ist IKEA schon mit einem beliebten Ausflugsziel gleichzusetzen und genau dieses Gefühl möchte das schwedische Möbelhaus bei seinen Kunden hervorrufen. Die Family Card soll dieses Familienerlebnis noch einmal untermauern. Man bekommt zahlreiche Vorteile, vor allem wird man durch zeitlich begrenzte Angebote immer wieder in die nächstgelegene Filiale gelockt.

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Wenn man die Family Card klug einsetzt, kann man die Vorteile gezielt ausnutzen. IKEA möchte natürlich möglichst viele Verkäufe generieren und schafft das auch, wenn man bedenkt, dass nahezu jeder berichtet, bei seinem letzten Besuch deutlich mehr gekauft zu haben, als vorab geplant war. Letztendlich hat es aber jeder selbst in der Hand, was am Ende erst im Einkaufswagen und dann in den eigenen vier Wänden landet.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).