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Adresszusätze – Was ist das und welche gibt es?

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Der Begriff Adresszusatz wird insbesondere dann relevant, wenn ein Brief versendet werden soll. Ebenfalls ist ist wichtig zu wissen, worum es sich um Adresszusätze handelt, wenn es um die Versendung eines Paketes geht. Es wird in diesem Ratgeber darüber aufgeklärt, worum es sich genau handelt und wie der Zusatz richtig angegegeben wird.

Was ist ein Adresszusatz: Bedeutung erklärt

Adresszusätze haben verschiedene Einsatzbereiche, die nur selten für den normalen Bürger notwendig sind. Soll eine Adresse genau definiert werden, so ist es notwendig die Adressdaten zu konkretisieren. Wohnt der Adressat beispielsweise zur Untermiete, es besteht jedoch kein zusätzlicher Briefkasten, so ist der Adresszusatz notwendig.

  • Auf der ganzen Welt werden bei Paketen und Briefen bekanntlich die selben Adressierungen genutzt. In Deutschland ist hierzu der Name, die Straße, die Postleitzahl und die Stadt notwendig.
  • Alle Informationen, die über diese Basis-Infos hinausgehen werden den Adresszusätzen zugeordnet.
  • Auf diese Weise ist es möglich den Adressat näher zu beschreiben und zu definieren. Zumeist kommt dies lediglich bei Firmen und großen Unternehmen zum Einsatz.
  • Häufig verwendet wird hier „c/o“, was „wohnhaft bei“ bedeutet oder z.Hd (zu Händen von). Auf diese Weise lassen sich nicht nur Untermieter, sondern auch spezielle Mitarbeiter adressieren.

So wird sichergestellt, dass die Briefe tatsächlich die Personen erreichen, für die die Briefe gedacht sind. Ebenfalls lässt sich dadurch ausdrücken, dass Briefe, die an Behörden gesendet werden ebenfalls von Mitarbeitern geöffnet werden können, insoweit dies notwendig ist, etwa aufgrund von Krankheit.

Was bedeuten DIN 5008 Adresszusätze?

Der Begriff DIN 5008 bezieht sich auf essenzielle Gestaltungsregeln sowie Schreibformen hinsichtlich der Text-Verarbeitung. Ebenfalls ist hiermit der Aufbau sowie die Gestaltung von Briefvordrucken gemeint. Dies war zuvor im Rahmen der DIN 676 festgehalten. Bei der Arbeit im Büro wird diese Norm deshalb häufig verwendet. D

Durchaus kann es hierbei zu Änderungen kommen. Beantwortet werden durch die DIN 5008 Fragen, die das Schreiben eines gut lesbaren Geschäftsbriefes definieren oder Mittel, die einen langen Text möglichst übersichtlich gestalten lassen. Auch der Aufbau von Tabellen zur Auffindung aller Informationen beinhaltet diese Gestaltungsregeln.

Hilfreiche Informationen zum korrekten Einsatz

Adresszusätze werden in gleichem Maße behandelt, wie die Adresse an sich. Mit der Adresse auf dem Umschlag wird dem Empfänger genau mitgeteilt, an wen der Brief gerichtet ist. Zu früheren Zeiten konnte bei der Gestaltung des Adressfelds zwischen der Variante mit dem Anschriftenfeld mit und ohne Rücksendeangabe unterschieden werden seit DIN 5008 – die Reform gab es im März 2020 – hier wurde die Rücksendeangabe fest mit dem Anschriftenfeld verschmolzen. Dies bedeutet, dass die Variante ohne Rücksendeangabe auch beim Adresszusatz wegfällt.

Siehe auch  Fingerprint Haustür

Welche Adresszusätze gibt es?

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Gängige Adresszusätze wurden bereits beschrieben. Ein Zusammentragen aller wichtigen Formulierungen für den Adresszusatz soll nachstehend erfolgen. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um diese bekannten Abkürzungen:

  • C/O: Care of/Wohnhaft bei
  • z.Hd: Zu Händen
  • V.i.A: Vertreter im Amt
  • p.Adr: Per Adresse

Auf diese Weise ist es möglich, für einen Brief oder Paket genau festzulegen, an wen dieser adressiert ist. Häufig wird dies auch als „Anschrift Zusatz“ bezeichnet. Der Adresszusatz wird laut DIN 5008 nicht mehr zu der Empfängersdresse hinzugefügt. Auch sollte beispielsweise die Apartmentnummer, falls vorhanden auf dem Brief vermerkt werden.

Richtig angeben

In die erste Zeile wird zunächst die Anrede des Empfängers oder aber der Firmenname geschrieben. Wenn nach der Anrede und dem Namen des Empfängers eine weitere Angabe zum Empfänger platziert werden will, ist dies möglich, wie beispielsweise die Abteilung der Person, in der sie beschäftigt ist.

Auf die optionale Ortsteilangabe folgt die Straße und die Hausnummer. Der Adresszusatz kommt nach der Straße mit einem doppelten Schrägstrich getrennt hinter der Hausnummer (//) wie beispielsweise Treppenhaus A. Danach folgt die Postleitzahl und der Bestimmungsort.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).