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Pool ohne Folie abdichten

Ganzer Pool dank richtiger Abdeckung

Den Pool ohne Folie abdichten klingt wie ein Traum. Die Folie ist meist nur sehr dünn und dementsprechend nicht sonderlich robust. Daher stellt sie die Schwachstelle dar. Dennoch ist sie notwendig, wenn es um die Dichtheit geht. Allerdings zeigen sich Alternativen, wenn genauer auf die verschiedenen Arten von Pools geachtet wird.

Bereits beim Bau ist zu überlegen, welche Größe und Materialien zum Einsatz kommen sollen. Handelt es sich um einen Eigenbau nur zum Plantschen oder soll dieser ebenso als Teich zum Einsatz kommen? Beton ist sehr beliebt, jedoch gibt es auch hierbei große Unterschiede. Es ist mit den entsprechenden Alternativen möglich, dass auf die klassische Folie beim Abdichten des Pools verzichtet werden kann.

Flüssigfolie für den Pool – Was ist das?

Von unterschiedlichen Herstellern wird Flüssigfolie zum Abdichten des Teichs angeboten. Es handelt sich hierbei um eine Einkomponenten Polyurethan Beschichtung. Die streichbare Flüssigfolie ist nach dem vollständigen Trocknen begehbar und ist in der Lage Spalten, Risse und andere Unebenheiten zu überdecken und die betreffenden Stellen abzudichten. Die Textur wird in verschiedenen Farben angeboten. Die Auswahl kann abhängig vom Hersteller Unterschiede aufweisen. Die Eigenschaften eignen sich für verschiedene Verwendungen:

  • Einfache Anwendung
  • Nahtlose Membran
  • Trocknet schnell
  • Für Salz- und Trinkwasser geeignet
  • Auch für schwer erreichbare Stellen

Die Flüssigfolie hat von Grund auf keine Chlorbeständigkeit. Deshalb ist für Pools mit Chlorwasser eine zusätzliche Beschichtung notwendig. Sie kann auf feuchte Untergründe, aber nicht auf Kunststoffe PP und PE aufgetragen werden.

Die Flüssigfolie ist in mehreren Schichten aufzutragen. Für eine Materialstärke von 1,5 bis 1,9 Millimeter sind bis zu 4 Schichten notwendig. Durch den hohen Verbrauch sind die Kosten für den Pool entsprechend hoch.

Pool mit Dichtschlämme abdichten

Um einen Pool ohne Folie abdichten zu können, bieten sich sogenannte Dichtschlämme an. Diese werden als Sackware verkauft und sind selbst in der benötigten Menge mit Wasser anzurühren. Mit dieser Zement-Kunststoff-Mischung lassen sich Ecken, Kanten und Risse abdichten. Es gibt verschiedene Qualitätsstufen, weshalb im Idealfall auf die Trinkwasserzulassung zu achten ist.

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Dichtschwämme um Pool ohne Folie abzudichten – Einsatzfeld

Kinder in einem Pool ohne Folie abdichten

Dichtschwämme ermöglichen einen universalen Einsatz, der sich nicht nur auf den Pool beschränkt:

  • Pool
  • Schwimmbad
  • Gartenteich
  • Zisterne
  • Brunnen

Dichtschlämme können nur dann eingesetzt werden, wenn der Pool oder andere Behälter aus Beton ist. Heimwerker und Handwerker können daraus komplexe Formen schaffen und die Oberfläche abdichten. Um die lange Haltbarkeit zu schaffen, die durchaus Jahre und Jahrzehnte überdauert, setzt die richtige Verarbeitung voraus.

Pool ohne Folie abdichten – Testergebnisse

In verschiedenen Test werden auf alle Bereiche geachtet. So zum Beispiel auf die Handhabung, Dichtigkeit, aber auch die Kosten. Die Flüssigfolie, die auf den ersten Blick eine Alternative darstellt, ist eine teure Variante. Aus diesem Grund tendieren etliche Poolbesitzer dazu, dass doch eine Folie zum Abdichten zum Einsatz kommt.

Für die Kosten der Flüssigfolie ist eine dicke Folie in der benötigten Größe zu erwerben. Eine weitere Variante ist, dass beim Bau des Betonpools auf einen wasserdichten Beton gesetzt wird, Jedoch sind auch die Ecken und Kanten zu bedenken, die teilweise mit Undichtigkeiten verbunden sein können.

Daher wird davon abgeraten, dass beim Eigenbau des Pools auf Folie oder alternativ Flüssigfolie verzichtet wird. Eine kostengünstigere Alternative stellen Dichtschlämme dar. Die Verarbeitung und Anbringung setzt Einarbeitung oder Erfahrung voraus.

Was ist beim Kaufen der Poolabdichtung ohne Folie zu beachten?

Wie bei vielen Bereichen und Arbeiten, die mit Wasser und deren Behälter zu tun haben, ist auch beim Abdichten des Pools auf die Qualität des Mittels zu achten. Vor allem wenn sich Kinder im Becken aufhalten werden, empfiehlt sich auf Trinkwasserqualität zu achten. Ebenso ist beim Schwimmbecken von Bedeutung, dass die Chlorbeständigkeit gegeben ist.

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Von Seiten der Poolbesitzer kommt es ebenso auf die Kosten und die Verarbeitung an. Das Budget sollte unabhängig von der Art der Abdichtung nicht zu knapp kalkuliert werden. Bei einem Pool in klassischer Größe belaufen sich die Kosten für Dichtschlämme auf mehrere Hundert Euro. Auch die Flüssigfolie ist mit höheren Kosten verbunden, die noch höher liegen. Je nach Hersteller sollten mit 10 bis 25 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden.

Bei allen Varianten ist darauf zu achten, dass die Verarbeitung und Anbringung mit dem individuellen Fähigkeiten verglichen wird. Auch das Material und dessen Stabilität und Belastbarkeit sollten berücksichtigt werden, um eine lange Freude daran zu haben. Die Unterschiede zwischen den Materialien und deren Beschaffenheit sind vor dem Kauf zu berücksichtigen.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).