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Pferdepodest

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Mehr als 2 Millionen Menschen würden sich in Deutschland als Reiter bezeichnen, weshalb Reitutensilien und Stallzubehör wie ein Pferdepodest immer wieder ein Thema sind. Ob man sein Pferd im eigenen Stall oder in einem Mietstall untergebracht hat oder ob man nur gelegentlich die Chance zum Reiten nutzt, jeder Pferdehalter schätzt das Pferdepodest und auch das Pferd selbst hat seinen Spaß daran.

Das Pferdepodest übernimmt vielfältige Aufgaben und ist eigentlich mehr fürs Pferd da als für den Reiter oder die Reiterin. Die Tiere haben ihre Freude daran, die Beine auf das Pferdepodest zu stellen, sich zu strecken und andere Übungen darauf zu machen.

Wozu dient ein Pferdepodest?

Wer ein Pferdepodest kaufen möchte, findet dazu sowohl im örtlichen Reiterbedarf als auch im Onlineshop für Pferdeartikel eine große Auswahl. Doch zunächst einmal: wozu dient ein Pferdepodest?

  • Die Benutzung des Pferdepodests kräftig die Muskulatur des Pferdes
  • Sie fördert die Dehnung der Muskulatur
  • Verschiedene Übungen sind möglich
  • Das Selbstbewusstsein des Pferdes wird gestärkt
  • Die Balancefähigkeit wird trainiert

Benutzt man zum ersten Mal ein Pferdepodest, muss sich das Tier zuerst daran gewöhnen. Selbst einfaches Aufsteigen ist mit großer Anstrengung verbunden, weil das Gewicht des Körpers nur auf den Hinterbeinen ruht.

Pferdepodest kaufen – Tipps und Kaufberatung

Wer für sein Pferd ein Pferdepodest kaufen möchte, sollte sichergehen, dass er das ausgewählte Modell notfalls auch alleine bewegen kann. Nicht immer ist eine helfende Hand zur Stelle, möglicherweise sollte das Pferdepodest deshalb mit Rädern ausgestattet sein. Auch die nachfolgend genannten Merkmale sind wichtig:

  • Die Fläche sollte so groß sein, dass das Pferd mit allen Vieren darauf stehen kann
  • Material und Konstruktion müssen das Gewicht des Pferdes tragen können
  • Es sollte witterungsbeständig sein
  • Die Standfläche muss rutschfest ausgestattet sein

Wer ein Pferdepodest kaufen möchte, findet nicht nur eckige und hölzerne Varianten, sondern auch runde, geschlossene Formen, unterschiedlich hohe und mehr oder weniger massive Modelle vor. Man sollte bei der Auswahl bedenken, dass man das Teil auch transportieren muss. Ist das immer ein Problem, weil es zu schwer ist, wird das Hilfsmittel schon nach kurzer Zeit nicht mehr benutzt.

Pferdepodest Empfehlungen

Bei der Auswahl der Pferdepodeste fällt der Blick schnell auf ein Aluminiumpodest, das eine Vielzahl an Vorzügen zu bieten hat. Vor allem ist es so leicht, dass es auch leicht transportiert werden kann. Die meisten Podeste aus Aluminium sind rund, sie können somit auch ganz einfach an die gewünschte Stelle gerollt werden.

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Wo kann man ein Pferdepodest kaufen?

Außer im örtlichen Pferdebedarf oder Tierhandel kann das Pferdepodest auch in Onlineshops oder online bei speziellen Anbietern bestellt werden. Je nach Größe ist jedoch mit einer umfangreichen Lieferung zu rechnen, das heißt, es fallen hohe Lieferkosten an und die Lieferzeit könnte entsprechend lang ausfallen.

Wer sich stattdessen in örtlichen Reithallen umhört, auf Social Media Portalen in passenden Gruppen nachfragt oder einfach Amazon oder Ebay durchforstet, kann auch hier fündig werden.

  • Tipp: einen Tischler in der Nähe damit beauftragen, ein Pferdepodest herzustellen

Darauf sollte beim Erwerb geachtet werden

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Bei der Auswahl des richtigen Podestes spielt natürlich die Größe des Pferdes die wichtigste Rolle. Das hängt mit den Anforderungen zusammen, aber auch mit der Belastbarkeit des Pferdepodestes.

  • Für Kraftarbeit: zwischen 30 – 50 cm Höhe
  • Für kompletten Stand: eine Größe von 80 cm x 120 cm

Möchte man mit seinem Pferd eine Dressurnummer erarbeiten, haben sich runde Podeste als ideal erwiesen. Wenn man das Pferdepodest etwas abseits des Platzes abstellen und es dort stehenlassen kann, interessiert die Frage nach der Mobilität nicht mehr. Dafür ist es aber wichtig, ein Podest aus wetterfesten Materialien zu verwenden. Aluminium ist dafür besonders zu empfehlen, aber auch andere Materialien halten unterschiedlichen Temperaturbedingungen stand.

Lohnt sich ein gebrauchter Kauf?

Da es sehr häufig junge Pferdeliebhaber und Pferdeliebhaberinnen sind, die ein Pferdepodest kaufen möchten, ist die Kostenfrage immer wichtig. Gebrauchte Pferdepodeste können unter Umständen eine gute Alternative sein, solange sie nicht zu sehr verbraucht sind, nicht defekt und den gewünschten Maßen entsprechen.

Vielleicht ist es sogar einfacher, ein Pferdepodest selbst herzustellen, dafür muss man nicht immer teure Materialien kaufen. Ein alter Traktorreifen, der mit Beton gefüllt wird, ein Kunststoff-Fass, das auf die gewünschte Höhe gekürzt und auf einen Holzboden geschraubt wird, sind fürs Erste bestimmt eine Alternative.

Selber bauen aus Europaletten ebenfalls möglich

Handwerklich begabte Pferdehalter und Halterinnen können sich ganz einfach ein Pferdepodest aus Europaletten selbst zusammenbauen. Dafür werden 2 Europaletten übereinander ordentlich befestigt. Oben kann man dann nach Wunsch noch eine Holzplatte aufschrauben oder eine Kunststoffmatte befestigen.

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Hier sollte darauf geachtet werden, ob das Pferd beschlagen ist oder nicht, damit der feste Stand gewährleistet ist. Besonders ist darauf zu achten, dass das Pferd sich beim Aufsteigen nicht an den Holzkanten verletzt. Gamaschen und Glocken sollte das Pferd dann zum Schutz tragen und die Kanten des Podestes müssen abgerundet werden.

Fazit

Ein Pferdepodest wird nach der Größe des Pferdes und nach der Frage, ob man es erst herauskramen muss, bevor es benutzt wird. Dann sollte es nicht schwer, aber trotzdem stabil sein. Für den Anfang kann ein selbst hergestelltes Pferdepodest schon eine gute Lösung sein.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).