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Dämmtapete

Dämmtapete, bereit angestrichen zu werden

Eine Dämmtapete ist ideal, um schnell und günstig selber eine Dämmung vorzunehmen. So lassen sich Räume in kurzer Zeit viel effektiver aufheizen. Ohnehin kann die teuer erzeugte Wärme nicht mehr über schlecht isolierte Bauteile verschwinden.

Das Beste sind die geringen Anschaffungskosten und die gelingsichere Verarbeitung. Viele verschiedene Varianten von namhaften Hersteller lassen sich sowohl im Baumarkt vor Ort als auch im Internet kaufen. Die Dämmtapete ist auch unter dem Namen Isoliertapete bekannt.

Dämmtapete – Welches Material?

Heutzutage besteht das Material von modernen Dämmtapeten meist aus expandiertem Polystyrol. Aufgrund des hohen Anteils an PVC hat das Material einen echten Mehrwert. Als positiven Nebeneffekt können daher häufig auch Geräusche gedämmt werden. Unkompliziert lassen sich damit auch Risse und Unebenheiten der Wand kaschieren. Es gibt verschiedene Arten:

  • Die unkaschierte Variante auch als papierkaschierte Dämmtapete bekannt
  • Die alukaschierte Dämmtapete
  • Die rauhfaserkaschierte Dämmtapete

Zu kaufen gibt es die Dämmtapete unter anderem auch als Rollen, was die Verarbeitung mit einer handelsüblichen Tapete vergleichbar macht. Ob Profi oder Laie, die Dämmtapete lässt sich ohne große Schwierigkeiten einfach an der Wand anbringen. Üblicherweise wird eine Dämmtapete mit typischen im Handel erhältlichen Styropor-Klebern angebracht.

Dämmtapete Empfehlungen

Mögliche Probleme und Komplikationen

Auch zum Anbringen an Heizkörpernischen wird die Dämmtapete gerne als schnell und unkompliziert angepriesen. In der Diskussion steht allerdings immer wieder, wie sinnvoll es ist nur die Heizkörpernische zu dämmen, anstatt die ganze Wand. Die Expertenmeinung zu diesem Thema ist deutlich. Empfehlenswert ist es die ganze Wand zu dämmen.

Dadurch ist der Effekt einer Dämmung sehr groß, wohingegen bei einem Teilbereich logischerweise der Effekt kleiner aber nicht unbedeutend ist. Dämmtapeten besitzen den Mehrwert den Raum zu dämmen und zugleich die Wand zu verschönern. Der Gedanken an einen allzu großen Dämmeffekt sollte dabei besser nicht ins Spiel kommen.

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Dämmtapeten im Vergleich zu Dämmplatten

Denn aufgrund der Dicke ist es kein Vergleich zu wahrhaftigen Dämmplatten. Sinnvoll und bemerkenswert ist der Effekt der Dämmtapete jedoch garantiert. Möchte man sein Zuhause erfolgversprechend dämmen, so lohnt sich ein genauer Blick auf die Wahl des Materials. Weit verbreitet ist es die Dämmtapete mit dem Wort Reflektion in Verbindung zu bringen.

Fälschlicherweise entsteht dabei die Annahme, dass durch eine silbrig glänzende Oberfläche die Wärme gewissermaßen reflektiert wird und zurück in den Raum strahlt. Tatsächlich ist für die Dämmwirkung eines bestimmten Materials grundsätzlich die Dicke und Wärmeleitfähigkeit relevant.

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Dämmtapete kleben mit hilfreichen Tipps zur Anbringung

Dämmtapete aufgerollt

Mithilfe von Styropor-Kleber wird eine Dämmtapete angebracht. Es ist ratsam eine Tapete mit Dampfsperre zu verwenden. Denn diese bietet neben dem Material zusätzlichen Schutz gegen Schimmel, Feuchte und Nässe. Neben dem Styropor-Kleber und der Tapete sollte geeignetes Werkzeug vorhanden sein. Mindestens an Werkzeug vorhanden sein sollte:

  • Ein Teppichmesser zum Zuschneiden der Tapete
  • Eine Holzlatte zum besseren Anbringen auch in den Ecken
  • Zu guter Letzt, um den Kleber aufzutragen, ein Spachtel

Bevor es an die Anbringung geht, sollte die Wand staubfrei und von alten Tapetenresten befreit werden. Im Anschluss daran kann es mit der eigentlichen Anbringung los gehen. Die Tapete wird präzise mithilfe des Teppichmessers zugeschnitten. Danach wird der Styroporkleber mit der Spachtel aufgetragen und schon kann die Tapete an die Wand. Unbedingt sollte man auf einen reibungslosen Übergang der Tapetenbahnen achten, da sonst eine Dampfsperre nutzlos ist.

Die Dämmtapete im Test

Sind es reine Werbeversprechen oder was hat die Dämmtapete wirklich drauf? Die Werbeversprechen sind vielfältig. Ob schnell, kostengünstig oder unkompliziert. Für die Dämmtapete lassen sich viele positive Eigenschaften ohne Weiteres in Werbeversprechen umwandeln.

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Möchte man sein Zuhause nachträglich dämmen ist die Dämmtapete vergleichsweise wirklich einfach in der Handhabung. Vorkenntnisse sind dafür nicht notwendig, was besonders ansprechend wirkt. Nicht außer Acht gelassen werden sollte beim Test das jeweilige Material. So folgt hier ein kurzer Überblick der auf dem Markt erhältlichen Arten von Dämmtapeten.

Eine alukaschierte Variante soll sich für die Wanddämmung von Heizungsnischen eignen. Die papierkaschierte Version dient meist eher als eine Arte wärmeisolierende Unterlage für andere Tapeten. Vergleichbar zu herkömmlichen Tapeten ist sicherlich die rauhfaserkaschierte Dämmtapete.

Vorhande Dämmung braucht keine Dämmtapete

Im Normalfall gehen Experten davon aus, dass nur bei einer vorhandenen Dämmung der Effekt von einer Dämmtapete verstärkt wirkt. Bei einer nicht isolierten Wand wird von einer Dämmtapete abgeraten. Schlimmstenfalls könne sich sogar durch den verhinderten Luftzug, Schimmel bilden.

Generell stellt die Dämmtapete allein keinen unbedingt ausreichenden Wärmeschutz dar. Dämmtapeten sollten eher als eine Art zusätzliche Maßnahme gesehen werden und sind nicht alleinig für den Wärmeschutz zufriedenstellend. Zusammenfassend spielen neben den genannten Punkten der jeweiligen Dämmtapete auch der Zweck und Einsatzort eine wichtige Rolle.

Ist das Ziel effektiv zu dämmen, sollte man sich hingegen besser für Dämmplatten entscheiden. Diese sind vergleichsweise dicker und gezielter für die Wärmedämmung ausgelegt. Nichtsdestotrotz erfüllen Dämmtapeten ihren Zweck und können dementsprechend gut in Tests überleben.

Dämmtapeten – die besten Hersteller

Es gibt viele verschiedene Hersteller, die im folgenden aufgelistet werden.

  • Climapor
  • Erfurt
  • Insulate

Natürlich gibt es auch diverse Hersteller, die keinen großen Namen haben und sich auf dem Markt trotzdem behaupten können.

Rauhfaserkaschierte Dämmtapete

Die rauhfaserkaschierte Dämmtapete zählt nicht ohne Grund zum beliebten Standard Sortiments eines Fach- oder Onlinehandels. In dem Zusammenhang bedeutet das Wort rauhfaserkaschiert, dass die Dämmtapete eine gewisse Beschichtung besitzt. Genau genommen ist diese Raufaser beschichtet.

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Den Begriff Raufaser kennt man von herkömmlichen Tapeten. Daher kann diese ebenfalls überstrichen werden und das gegebenenfalls sogar mehrfach. Faszinierend ist, man sieht der Tapete gar nicht unbedingt an, dass diese eine Dämmtapete ist. Kein Wunder denn Dämmen und Tapezieren in nur einem Arbeitsschritt erleichtern die Arbeit erheblich.

Dank der streichfähigen Oberfläche kann schnell und individuell eine Anpassung vorgenommen werden. Wird dieser Mehrwert nicht benötigt, so kann man auch auf die Variante einer unkaschierten Dämmtapete zurückgreifen. Nicht zuletzt schlägt sich dies auch im Preis wieder.

Kosten – Wieviel kostet die Anschaffung?

So sind unkaschierte Dämmtapeten schon ab unter 10 Euro erhältlich. Rauhfaserkaschierte beginnen meist erst ab diesem Preis. Eine dritte Variante neben der rauhfaserkaschierten ist die alukaschierte Dämmtapete. Im Preisvergleich liegt diese am höchsten. Generell variieren die Preise einer Dämmtapete stark. Das Material schlägt sich mit am meisten auf den Preis aus. Doch auch die Dicke und weitere Faktoren beeinflussen diesen.

Dämmtapete mühelos entfernen

Ähnlich zu Styropor oder anderen Untergründen muss eine Dämmtapete entfernt werden, bevor etwas Neues angebracht werden kann. Eine Dämmtapete wieder zu entfernen kann recht mühselig sein. Durch einen modernen Tapetenlöser kann man sich die Arbeit zumindest etwas vereinfachen.

Tapetenlöser sind fast in jedem Baumarkt vor Ort erhältlich.  Abhilfe beim Entfernen kann auch das gute alte Cuttermesser schaffen. Zusätzlich zum Cutter kann auch eine Nagelwalze verwendet werden. Auch das Anfeuchten der Tapete zeigt sich als wirkungsvoll.

Eine allgemeingültige Empfehlung zum Entfernen von Dämmtapeten gibt es nicht.  Für die einen funktioniert die eine Möglichkeit besser und für die anderen eben eine andere. Daher sollte der Heimwerker am besten die Möglichkeit wählen, die es für ihn am einfachsten macht.


verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).