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Traum vom Eigenheim – Unbezahlbar oder Realität?

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Ein eigenes Haus bedeutet in vielen Fällen Unabhängigkeit. Zwar ist man für jeden Schaden im Gebäude selbst verantwortlich, Vorschriften eines lästigen Vermieters gibt es allerdings nicht. Auch eine plötzliche Mieterhöhung ist bei einem Eigenheim nicht zu erwarten. Da die Preise für einen Hausbau auf herkömmlichen Wege weiter ansteigen, fällt die Wahl heutzutage immer häufiger auf ein Fertighaus.

Damit es nicht zu bösen Überraschungen kommen kann, sollte schon bei den ersten Planungen unbedingt Kontakt mit einem Experten hergestellt werden, um von dessen Erfahrungen zu profitieren. Ein Profi den man hier nennen sollte, ist der Fertighausexperte. Aber inzwischen gibt es auch viele weitere Personen, die ihre Expertise beim Hausbau anbieten. Denn obwohl der Trend mit den Fertighäusern noch nicht so alt ist, gibt es durchaus schon Anbieter, die über jahrzehntelange Expertise auf diesem Gebiet verfügen.

Schneller und billiger: Diese Argumente sprechen für Fertighäuser

Der Bau eines eigenen Hauses kostet nicht nur jede Menge Geld, sondern auch einiges an Zeit. Nicht selten vergeht mindestens ein Jahr, bevor die Schritte zwischen Baubeginn und Erstbezug abgeschlossen wurden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Bauarbeiten stark von äußeren Bedingungen abhängig sind. Vor allem im Winter muss der Rohbau unbedingt vor Nässe geschützt werden. Preislich liegt ein herkömmliches Haus bei durchschnittlich 1.300 € pro gewünschtem Quadratmeter.

Fertighäuser hingegen liegen mit nur etwa 1.000 €/qm in einem deutlich günstigeren Preissegment. Auch die Bauzeit ist in der Regel kürzer als bei einem Massivhaus. Zwischen der ersten Planung und dem Ende der Bauarbeiten vergehen meist weniger als 6 Monate. Die eigentliche Errichtung des Rohbaus dauert hingegen nur wenige Tage.

Wer sich mit dem Bau eines eigenes Eigenheims beschäftigt, wird sich zwischen den beiden Varianten entscheiden müssen. In Sachen Preis und Zeit gewinnt klar das Fertighaus, die Individualität ist allerdings beim Bau eines Massivhauses deutlich breiter gefächert. Schließlich werden die meisten Fertighäuser nicht auf eigenen Wunsch gestaltet, sondern als fertiges Modell verkauft.

Für wen eignen sich Fertighäuser?

Durch die relativ große Ersparnis gegenüber der Kosten von Massivhäusern eignen sich Fertighäuser vor allem für diejenigen, die beim Bau des Eigenheims sparen möchten. Bis zu 30 % können Bauherren eines Fertighauses im Vergleich zur individuellen Variante sparen.

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Wer hingegen selber auswählen möchte, wie genau das eigene Haus strukturiert sein soll, muss das Ruder selbst in die Hand nehmen. In einem solchen Fall wird ein Architekt informiert, welcher eine Übersicht der eigenen Wünsche erhält. Ob die eigenen Interessen berücksichtigt werden können, entscheidet meist das zur Verfügung stehende Budget.

Wer sich mit einem Fertighaus für die günstige Variante entscheidet, hat meist nur wenig Mitspracherecht, wenn es um die Details des zukünftigen Hauses geht. Hier sind maximal grobe Veränderungen möglich, welche bereits im Katalog zur Verfügung stehen.

Sind Smart Homes in Fertighäusern umsetzbar?

Smart-Home

Seit einigen Jahren beschäftigt Hausbesitzer und jene, die es einmal werden wollen, vor allem ein Thema: Smart Home. Egal, ob die ferngesteuerte Bedienung von Beleuchtung oder die Temperaturregelung per App, die Features eines Smart Homes sorgen für die extra Portion Wohlfühl-Komfort. Ein solches System in das bereits vollständige geplante Fertighaus zu integrieren, bedeutet in den meisten Fällen zusätzliche Arbeit.

Zwar gibt es auch einige Fertighäuser auf dem Markt, welche speziell für den Gebrauch mit Smart Home Geräten konzipiert wurden, hier verhält es sich allerdings ähnlich wie bei der fehlenden Individualität im Vergleich zum Massivhaus. Während dort jedes Detail selbst gewählt werden kann, sind die Käufer eines Fertighauses auf die Planungsfähigkeit des dafür vorgesehenen Architekten angewiesen. Einfache Anpassungen lassen sich in einem Fertighaus dabei keinesfalls so leicht bearbeiten, wie es bei einer Variante des Massivhaus der Fall ist.

Fertighäuser bieten das Rundum-Sorglos-Paket

Wer sich bei seinem Partner des Vertrauens auf den Bau eines Fertighauses einigt, profitiert meist von einem umfangreichen Service. Dieser beginnt bereits bei der Wahl des Grundstücks. Einige Anbieter von Fertighäusern bieten hierfür an, die Suche nach geeigneten Orten zu übernehmen.

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Auch beim eigentlichen Hausbau haben Kunden von Fertighäusern meist nur wenige Aufgaben, die es zu übernehmen gilt. Bauherren von Massivhäusern sind dagegen für jeden Arbeitsschritt verantwortlich und verbringen viel Zeit damit, geeignete Handwerker aufzutreiben. Wer sich diesen Stress sparen möchte, greift deshalb meist zur einfachen Variante des Fertighauses. Hier bringen die Spezialisten eigene Handwerker mit, welche die nötigen Aufgaben beim Innenausbau vollständig erledigen können.

Auch bei möglichen Schäden, welche in Zukunft auftreten könnten, ist es für den Hausbesitzer deutlich einfacher, wenn alle Arbeiten am Eigenheim aus einer Hand erledigt werden können. Alles in allem ist der Bau eines Fertighauses also deutlich praktischer als der eines Massivhauses. Aktuelle Zahlen bestätigen die steigende Nachfrage.

Fazit: Der Hype um Fertighäuser ist gerechtfertigt!

Durch die Entscheidung für ein Fertighaus sparen sich die meisten Kunden nicht nur jede Menge Zeit, sondern auch Geld und Nerven. Der umfangreiche Service sorgt dafür, dass neue Hausbesitzer bei der Errichtung ihres neuen Eigenheims quasi nur zusehen müssen. Während sie die Füße hochlegen können, ist der Bau eines Massivhauses für Bauherren meist eine sehr stressige Angelegenheit.

Abstriche müssen bei Fertighäusern dabei jedoch in Sachen Individualität gemacht werden. Aufgrund der meist vorgefertigten Module ist eine Planung bis aufs letzte Detail in solchen Fällen meist nicht möglich. Aus Sicht vieler kann dieser Nachteil jedoch keinesfalls die vielen Vorzüge von Fertighäusern in den Schatten stellen.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).