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Fake Fenster

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Wer kennt es nicht – man zieht in eine neue Wohnung oder in ein neues Haus und es gibt einfach das eine oder andere Zimmer, das einem zu dunkel vorkommt. Vor allem für Räume ohne Fenster kann dieses Problem zutreffen, was gerade in Wohnungen in der Stadt immer wieder vorkommt. Wie schön wäre es, wenn dieses Problem eigentlich gar kein Problem wäre, sondern wenn man sich z.B. ganz nach den eigenen Vorlieben ein Fenster mit Sternenhimmel-Blick an der Decke befestigen könnte?

Geht nicht? Geht doch, denn diese Variante nennt sich Fake Fenster. Hierbei handelt es sich um ein Produkt, dass einem die Optik eines Fensters vormacht und damit einen täuschend ähnlichen Look im Vergleich zu einem echten Fenster bildet. So gibt es z.B. Fake Fenster Folien, bei denen man ganz frei das Motiv wählen kann, das einem selbst am besten gefällt.

Es gibt allerdings natürlich auch elektrische Fake Fenster, bei denen man die Hintergründe wechseln kann. Meist werden diese zusätzlich mit Licht von hinten beleuchtet, was den Effekt noch eindrucksvoller macht. Doch worauf muss man eigentlich beim Kauf eines Fake Fensters achten?

Wo werden Fake Fenster verwendet?

Für viele wäre ein Raum ohne Fenster ggf. schon ein K.O.-Kriterium, das gegen den Einzug in eine Wohnung sprechen würde. Durch die Fake-Fenster bekommt man hier allerdings ganz neue Möglichkeiten aufgezeigt. Die Folien oder elektrischen Lösungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, doch wo werden diese eigentlich besonders oft eingesetzt?

  • In den eigenen vier Wänden
  • In Krankenhäusern
  • In dunkeln Geschäftsräumen
  • In Fitnessstudios
  • In Einkaufszentren und Geschäften

Fake Fenster mit Licht erhöhen sehr deutlich den Wohlfühlfaktor in verschiedenen Räumlichkeiten. Viele bemerken im Vorbeigehen vermutlich nicht einmal, dass sich an einer bestimmten Stelle überhaupt kein echtes Fenster befindet. Vor allem eignen sich Fake Fenster Bad dazu, die eigene Nasszelle noch gemütlicher zu machen.

Gerade in der Großstadt haben zahlreiche Mietwohnungen nur ein Bad ohne Fenster, was nicht nur beim Lüften problematisch ist, sondern auch in Sachen Helligkeit einfach nicht optimal ist. Durch die Fake Fenster im Bad kann eine ganz neue Atmosphäre geschaffen werden.

Fake Fenster Empfehlungen

Wie ist ein Fake Fenster aufgebaut?

Wie bereits angedeutet, gibt es verschiedene Arten von Fake Fenster, z.B. welche mit Licht und manche als Folie. Grundsätzlich gibt es aber eine Variante, die sich größter Beliebtheit erfreut, da sie so nah an den Realität herankommt. Der Aufbau eines solchen Fensters sieht wie folgt aus:

  • Lichtkasten: Für den beleuchteten Hintergrund gibt es hier ein neutral lackiertes Blech, das mit LED-Lichter versehen ist und ein künstliches Fake Fenster Licht erzeugt, womit die Fenster noch echter aussehen.
  • Diffusor: Diese Fläche kommt direkt über den Lichtkasten und verteilt das entstehende Licht, ohne dass die LED zu heiß werden.
  • Bild: Das entsprechende Bild sollte als Nächstes kommen. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, denn man kann sich ganz individuell für ein Bild entscheiden, dass den eigenen Vorstellungen entspricht. Das Gute daran ist, dass man sich immer wieder neu entscheiden kann, da man das Bild sehr einfach austauschen kann.
  • Schutzfolie: Als letztes kommt eine schützende Folie über das Bild. Ein weiterer Vorteil liegt in der Reflexion der Folie, die damit zusätzlich die Optik eines echten Fensters unterstützt.
  • Rahmen: Der zusätzliche Rahmen ist eher optional, kann aber genutzt werden, um den Look zu finalisieren. Wenn die restlichen Fenster in der Wohnung z.B. einen speziellen Holzrahmen haben, kann dieser auch auf das Fake Fenster übertragen werden.
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Auch hier entscheidet letztendlich nur der individuelle Geschmack. Bei den Rahmen gibt es verschiedene Materialien, wie z.B. Aluminium oder Holz, aus denen gewählt werden kann. Wichtig dabei ist, dass man sich am Look der restlichen Wohnung orientiert.

Fake Fenster Test – Was muss bei einem Kauf beachtet werden?

Wer sich ein Fake Fenster kaufen möchte, sollte sich im Vorfeld gründlich über die verschiedenen Hersteller informieren. Oftmals findet man im Netz auch nicht wirklich viel unter dem Begriff Fake Fenster. Wenn man allerdings nach LED-Panels sucht, wird man sehr schnell fündig.

Diese Panels kann man sich wie vorher beschrieben entweder an die Wand oder an die Decke hängen und erzeugt damit den Look eines Fensters. Sehr beliebt sind dabei natürlich die Varianten mit einem leicht bewölkten Himmel, die selbst bei schlechtem Wetter ein angenehmes Gefühl vermitteln. Ebenfalls möglich wäre natürlich auch eine beleuchtete Fotoleinwand mit einem schönen Bild.

Technische Fakten zu Fake Fenstern

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Die technischen Daten der Fake Fenster oder Panels dürfen dabei auf keinen Fall außer Acht gelassen werden. So spielen Faktoren, wie z.B. die Spannung, die Nutzungsdauer der LED aber auch der Lichtstrom eine entscheidende Rolle. Wenn man sich den gewichteten Verbrauch der unterschiedlichen Fake-Fenster anschaut, kann man schnell seine Favoriten herauskristallisieren.

Dennoch kommt es hier und da zu Fehlkäufen, da sich einige Käufer im Vorfeld nur von einem niedrigen Preis blenden lassen. Dabei gibt es Marken und Hersteller wie z.B. Arcchio und Lecom, die sich über viele Jahre hinweg einen guten Namen mit ihren LED-Panels, also den Fake Fenstern mit Licht, machen konnten. Hier sollte man mit einem Kauf definitiv nicht daneben liegen.

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Natürlich kann sich eine weitere Recherche durchaus lohnen, denn auf verschiedenen Plattformen kann man durchaus den einen oder anderen Euro sparen, obwohl es sich ggf. um dasselbe Produkt handelt.

Auch Testberichte können eine gute Hilfestellung bieten, allerdings ist bei diesen darauf zu achten, dass der Verfasser den Test nicht aus einem gewerblichen Hintergrund handelt.

Der Test sollte neutral und objektiv verfasst worden sein, damit man auch wirklich den Unterschied zwischen den getesteten Fake Fenster erkennen kann und anhand dessen am Ende eine gute Entscheidung treffen kann.

Fazit: Fake Fenster können helfen

Abschließend kann gesagt werden, dass Fake Fenster natürlich kein Allheilmittel sind. Ein echtes Fenster können sie nicht ersetzen, allerdings sind sie eine sehr gute Alternative, wenn ein Raum einfach keine oder zu wenig Fenster hat. Daher ist in einem solchen Fall eine Anschaffung durchaus eine Überlegung wert, gerade weil man mit den individuellen Bildern seinen persönlichen Präferenzen freien Lauf lassen kann.

verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).