Serviettenkleber

Serviettenkleber

Wer sich kreativ und bastlerisch betätigt, der wird vielleicht schon mal etwas von Serviettenkleber gehört haben. Mithilfe dieses Klebers wird die Kunst der Serviettentechnik perfektioniert. Vielleicht möchte man daheim Gäste bewirten und mit einer perfekten Tafel glänzen.

Natürlich sollte man die Servietten nicht auf die Teller kleben. Aber mit Serviettentechnik gestaltete Windlichter sind beispielsweise eine hübsche Tischdekoration. Welche Arten von Serviettenklebern es gibt und was man beim Kauf beachten sollte, erklärt der folgende Artikel.

Was ist Serviettenkleber?

Serviettenkleber wird auf Wasserbasis hergestellt und ist zur Verbindung zwischen Serviette und dem zu verzierenden Gegenstand notwendig. Wobei es möglich ist, ihn mit Tapetenkleister und Holzleim unkompliziert selbst herzustellen. Weiterhin gibt es große Unterschiede bei Serviettenkleber. Welcher Kleber geeignet ist, richtet sich nach dem Untergrund.

Für jede Oberfläche eignet sich ein anderer Serviettenkleber. Grundsätzlich sollte er jedoch nicht zu dick- oder zu dünnflüssig sein. Der Kleber muss darüber hinaus langlebig und in manchen Fällen hitzebeständig sein.

Serviettenkleber Empfehlungen

Die richtigen Untergründe für Serviettenkleber

Wie bereits erwähnt, ist Serviettenkleber auf nahezu allen Oberflächen anwendbar. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass Untergrund und Kleber zusammenpassen. Möchte man z.B. Servietten auf Holz kleben, sucht man also einen Serviettenkleber speziell für Holz.

Um das breite Spektrum zu verdeutlichen, möchten wir im Folgenden die möglichen zu beklebenden Oberflächen aufzählen. Entsprechend groß ist die Vielfalt an Klebern. Es gibt Serviertenkleber für folgende Dinge:

  •  Kerzen
  • Porzellan
  • Glas
  • Ton
  •  Kunststoff
  • Textilien
  •  Holz
  •  Papier

Es gibt Kleber, die für mehrere Oberflächen gleichzeitig konzipiert sind. Darauf ist je nach Bedarf zu achten. Hersteller geben den Zweck eines jeden Klebers in der Regel bereits auf der Vorderseite der Verpackung an.

Wofür ist Serviettenkleber notwendig?

Serviettenkleber wird benutzt, wenn man Gegenstände oder auch Textilien mithilfe von Serviettentechnik optisch verschönern möchte. Dabei kann es sich beispielsweise um Gläser oder Glasflaschen handeln, die als Windlicht genutzt werden sollen. Oder man verpasst seiner alten Jeans oder einem T-Shirt eine individuelle Note.

Beliebt ist auch die Verzierung von Holzwerken oder Kunststoff. Der Fantasie sind in dieser Hinsicht kaum Grenzen gesetzt. Dazu kommt, dass so gut wie jeder Serviettentechnik erlernen und sich kreativ ausleben kann.

Die besten Serviettenkleber

Osterserviette mit vier Osterhasen

Die meisten Serviettenkleber, die man online oder in gut sortierten Bastelläden erwerben kann, sind für mehrere Untergründe konzipiert. Manch ein Bastler gerät daher ins Grübeln, ob er für sein Vorhaben einen teuren Spezialkleber braucht oder sich mit den preislich günstigeren Mehrfachklebern ein gleichwertig gutes Resultat erzielen lässt.

  • Hier lohnt es sich, abzuwägen.
  • In diversen Tests und Vergleichen wurde geschaut, in welchen Fällen ein Spezialkleber nötig ist und wann die günstige Variante ausreicht.
  • Spezialkleber sind deutlich teuer, dafür sind sie aber auch speziell für den jeweiligen Untergrund geeignet.
  • Optimale, faltenfreie Ergebnisse sind bei korrekter Anwendung gewährleistet.

Darüber hinaus sind sie langlebiger als die Mehrfachkleber. Allerdings lassen sich auch mit günstigen Klebern ähnliche bis gleich gute Ergebnisse erzielen. Das hat sich im Vergleich gezeigt. Manch ein teuer Kleber unterscheidet sich kaum von günstigem Tapetenkleister.

Beliebte Produkte im Vergleich

Kreul: Kreul bietet transparente Kleber, die auf Wasserbasis hergestellt. Sie können für Holz, Keramik, Stein, Terrakotta und Karton verwendet werden. Darüber hinaus eignen sie sich auch zum Potchen. Dabei handelt es sich um eine Bastelmethode, die der Serviettentechnik ähnlich ist.

Mod Pogde: Der Mod Pogde Serviettenkleber ist ein wahrer Allrounder. Dieser Kleber kann für nahezu jeden Untergrund verwendet werden. Er ist wasserlöslich, geruchsneutral und daher gut zu verarbeiten. Marabu bietet Produkte, die Kleber und Lack kombinieren.

Das Produkt dient nicht nur zum Kleben selbst, sondern kann am Ende auch als versiegelnder Lack verwendet werden. Dieses Prinzip spart letztendlich Kosten. Serviettenkleber ist in diversen Bastelshops im Internet erhältlich. Auch im Bastelladen um die Ecke und im Baumarkt sollte man ihn problemlos kaufen können.

Serviettenkleber selber machen – Anleitung und Tipps

Um Serviettenkleber selbst herzustellen, benötigt man handelsüblichen Tapetenkleister, Holzleim und Klarlack. Zuerst wird gemäß Anleitung eine Tasse voll Tapetenkleister angerührt. Diese Masse wird in eine Schüssel umgefüllt. Anschließend misst man eine halbe Tasse Holzleim ab und fügt diesen hinzu.

Danach wird beides gut miteinander verrührt. Nun ist der Serviettenkleber auch schon fertig. Jetzt testet man ihn am Bastelwerk. Haftet der Kleber gut, kann man das Ergebnis mit Klarlack besprühen. Dies sorgt für besonderen Glanz. Es empfiehlt sich, Schüsseln und Tassen zu benutzen, die man anschließend nicht mehr in der Küche verwenden möchte.

Die Rückstände von Tapetenkleister und Holzleim lassen sich nur schwer entfernen. Der selbstgemachte Serviettenkleber eignet sich besonders gut für Keilrahmen, Plastik, Ton und Glas. Für alle Techniken, bei denen man brennen muss, sollte ein spezieller Kleber zur Anwendung kommen.

Preiswerte Alternativen

Wer Geld sparen möchte, kann auf preiswerte Alternativen zum Serviettenkleber zurückgreifen. Gerade bei einfachen Bastelprojekten ist dies eine gute Option. Tapetenkleister eignet sich für Serviettentechnik sehr gut und wird gerne genutzt. Wichtig ist, dass man diesen nicht zu dickflüssig anrührt. Ebenso kann man zu dem Alleskönner, dem Sekunderkleber, greifen.

Auch Latex-Bindemittel ist geeignet. Möchte man Holz mithilfe von Serviettentechnik verzieren, kann man es mit Holzleim versuchen. Allerdings gestaltet sich letzteres etwas schwierig und führt nicht immer zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Ob die gewählte Alternative etwas taugt, offenbart sich bereits beim Bestreichen der Serviette auf dem gewünschten Gegenstand.

Faltenbildung, schnelle Risse oder eine gewellte Oberfläche sind ein Zeichen dafür, dass die Alternative ungeeignet ist. Daher empfiehlt es sich, den alternativen Kleber erst an einer kleinen Stelle zu testen. So lässt sich das Bastelwerk meist noch retten.